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PARAGON: Forgotten prophecies

Nachdem gerade die Vorab-EP zum kommenden PARAGON-Album um Aufmerksamkeit bittet, dreht sich auch das noch aktuelle Album "Forgotten prophecies" wieder im Player.

Nachdem gerade die Vorab-EP zum im Oktober erscheinenden neunten PARAGON-Album um Aufmerksamkeit bittet, dreht sich auch das noch aktuelle Album Forgotten prophecies wieder im Player.

Große musikalische Veränderungen ist man im Hause PARAGON ja nicht gewohnt, und so zelebrieren die Hamburger auch hier wieder ihren mittlerweile mangels Konkurrenz sehr eigenen Teutonenstahl der traditionellen Art. Während Kollegen wie RUNNING WILD oder GRAVE DIGGER vor sich hin schweigen, bietet das aktuelle Album von PARAGON wie gewohnt wieder eine kleine Steigerung zum Vorgängeralbum. Diesmal vom Qui Media-Team produziert, sägen sich die Hanseaten im deutlich raueren und dadurch optimalen Sound durch die Songs. Mit allen Klischees, die man dem echten Metal unterjubeln kann, kämpfen sich die Helden durch harte Schlachten, Sänger Buschi präsentiert seine Geschichten souverän und etwas aggressiver als gewohnt. In die Songs lässt Bandkopf Martin Christian diesmal auch mehr seine Vorliebe für US-Power-Metal einfließen, was den Songs noch mehr Schärfe gibt. Besonders deutlich wird dies beim Instrumental Revelations, das gelungene OVERKILL-Cover Deny the cross fügt sich da entsprechend ein. Ansonsten sind es wie üblich die messerscharfen Songs wie die beiden Opener oder der Titeltrack, welche dem geneigten Metaller zum freundlichen Kopfschütteln animieren und das Plastikschwert hart in der Luftgitarrenposition fixiert.

Wirklich Neues gibt es nicht zu entdecken, das erwartet man auch kaum und wer den typischen PARAGON-Sound kennt, der weiß, was er bekommt. Wer die Band nicht kennt, der findet mit Forgotten prophecies die bisher rundeste Scheibe der Band. Das vielleicht einzige Manko sind die etwas lieblos eingespielten Soli, die stellenweise klingen, als wären sie mal eben kurz eingespielt wurden, weil die Zeit für mehr fehlt. Das kann Martin Christian besser und er wird das hoffentlich auf dem neuen Album zeigen.

Veröffentlichungstermin: 29.06.2007

Spielzeit: 51:45 Min.

Line-Up:
Andreas Babuschkin – Vocals
Martin Christian – Guitars, Backing Vocals
Günny Kruse – Guitars, Backing Vocals
Chris Gripp – Drums

Produziert von Steve Quellmalz und Arne Wachtmann (Qui Media)
Label: Remedy Records

Homepage: http://www.paragon-metal.com

Tracklist:
1. Hammer of the gods
2. Arise
3. Face of death
4. Halls of doom
5. Revelations
6. Forgotten prophecies
7. Agony
8. Souleaters
9. Gangland
10. Wargods
11. Deny the cross

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