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ORPHANAGE: Inside

Nach ihrem letzten Output „By time alone“ ist es sehr ruhig um ORPHANAGE geworden – jetzt melden sie sich dafür umso phonstärker zurück.

Nach ihrem letzten Output „By Time Alone“ ist es sehr ruhig um ORPHANAGE geworden – jetzt melden sie sich dafür umso phonstärker zurück.

Die Niederländer waren früher schon für ihre einzigartige Kombination von heftigst groovenden Riffs mit Chören und Frauenstimmen bekannt, „Inside“ jedoch befördert das Ganze auf eine neue Ebene; als Beispiel sei hier der Titelsong genannt: Langsam mit Klavier und Streichern beginnend verwandelt sich der Song in ein absolutes Groovemonster mit einem Oboenriff darüber – göttlich!

Auf “Inside” erwartet uns eine ausgewogene musikalische Mischung

Generell lässt sich sagen, dass ORPHANAGE gegenüber ihrer letzten Veröffentlichung etwas mehr wert auf Gitarrenriffs legen – die Riffs auf „Inside“ dominieren das Klangbild stärker, als es auf „By Time Alone“ der Fall war.

Das ganze Album kann man als ausgewogene Mischung zwischen harten Gitarren, klassischen Instrumenten (die zweifellos vom Sampler kommen), treibendem Drumming, Grunzvocals und schön arrangierten Chören bezeichnen; ja, das ist so kompliziert, wie es sich anhört, dabei scheint „Inside“ jedoch das Produkt der natürlichen Evolution einer Metalband zu sein und klingt überhaupt nicht gekünstelt.

Zu bemängeln gäbe es eigentlich nur den Mix der Scheibe. Nicht schlecht, hätte man aber besser machen können, zumal man bei gewissen Knüppelpassagen nicht mehr mitkommt, was da passiert.

Eine weitere Platte, die ich in das Regal „so muss Metal im Jahr 2000 klingen“ stellen werde. Toll!

Veröffentlichungstermin: 14.08.2000

Spielzeit: 54:53 Min.

Line-Up:

George Oosthoek – Vocals
Rosan van der Aa – Vocals
Lex Vogelaar – Guitar
Guus Eikens – Keyboards
Eric Hoogendoorn – Bass
Erwin Polderman – Drums

Label: Nuclear Blast

ORPHANAGE “Inside” Tracklist

1. Grip
2. Twisted Games
3. Inside
4. The Stain
5. Pain
6. Deal with the real
7. Behold
8. Weakness of flesh
9. Kick
10. Drag you down
11. From the cradle to the grave

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