KRABATHOR: Unfortunately Dead

Inzwischen dürfte ja bekannt sein, dass Paul Speckmann endgültig den Bass bei Krabathor übernommen hat. Wer sich davon großartige Veränderungen versprochen hat, wird enttäuscht werden. Das Album donnert leider einfach an mir vorbei und lässt mich so gut wie nie aufhorchen…

Inzwischen dürfte ja bekannt sein, dass Paul Speckmann endgültig den Bass bei KRABATHOR übernommen hat. Wer sich davon großartige Veränderungen versprochen hat, wird enttäuscht werden. „Unfortunately Dead“ bietet zwar keinen reinen Death Metal mehr, sondern gliedert auch das ein oder andere thrashige Element ein – dennoch hört man einfach, welche Band hinter den Songs steckt.

Eigentlich ist das alles ja ganz gut gemacht, objektiv will ich gar nicht daran rummaulen. Vom subjektiven Standpunkt aus muss ich aber sagen, dass das Album einfach an mir vorbei donnnert und mich so gut wie nie aufhorchen lässt. Speckmann hin, Kult-Status von KRABATHOR her, die Songs sind zu gleichförmig, zu eintönig. Die Aggression der Titel wird zudem meist leider in der matschigen Produktion erstickt. Das monotone Gitarrengeschrubbe und die zweifelsohne sauber-schnelle, aber eben auch akzentlose Schlagzeug-Arbeit wird für meinen Geschmack einfach zu selten durch zündende Ideen aufgewertet.

Lediglich der Rausschmeißer „Death Through Centuries“ überrascht: ein Keyboard-Intro und ein eher schleppender Song mit mehr oder weniger gesprochenem Text, der im Refrain sogar mit Keyboards unterlegt ist. Endlich mal eine Neuerung! Mir gefällt der Song ziemlich gut, Fans werden die Band vermutlich dafür hassen.

Fazit: Reinhören kann nicht schaden, mein Fall ist diese Band nicht.

KRABATHOR “Unfortunately Dead” Tracklist

They Are Unfortunately Dead
The Eagles You Can Have
Mirror Of Your Steps
Different Fate
Surviving On Arrogance
To Be Unknown
Living On The Thread Of One Finger
The Evil Men Can Do
Death Through Centuries

Spielzeit: 46:24

Besetzung:

Skull- Schlagzeug
Speckmann – Bass, Vocals
Christofer – Gitarre, Gesang

VÖ: Oktober 2000

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