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ISKRA: Ruins [Re-Release]

Starker und aggressiver "Anarchist Metal", der seine Energie und Rotzigkeit aus dem Black Metal, dem Crust und dem Punk bezieht.

Eines steht fest: ISKRA sind wirklich sauer. Sauer auf Nationalstaaten, sauer auf Geschäftsimperien, sauer auf Institutionen, sauer auf extreme Ideologien und generell: sauer auf fast Alles, was ihnen nicht in den Kram passt. Das drückt sich bei den Kanadiern nicht nur in den guten und umfangreichen Lyrics aus, sondern auch in der Musik. Denn auf Ruins, das nach seinem vorjährigen Vinyl-Release nun auch als CD erschienen ist (mit den Bonus-Tracks der 2011er-Split mit DOOM SIREN), klagen ISKRA das Establishment mit einem Anarchist Metal an, der seine Energie und Rotzigkeit aus dem Black Metal, dem Crust und dem Punk bezieht. Grrrr…

Dabei schaffen die Gitarristen den passenden und gar nicht so unmelodischen Unterbau und streuen auch manch kurze Soli (Lebensraum) ein, während der verpielte Bass hin und wieder ebenfalls Akzente setzen kann. Auch die Drums bekommen ihre extravaganteren Auftritte (Traume), während sie großteils einfach nur schnell (Nihil) den Rhythmus vorgeben. Am passendensten zu den Lyrics sind dann (naturgemäß) die Vocals von Danielle, die aggressiv keifend Alles und Jeden anklagt und dabei Gift und Galle spuckt.

In der Gesamtbeschau ist es dann nicht leicht, einzelne Tracks heraus zu greifen, die am ehesten im Gedächtnis bleiben. Es ist das Album als Ganzes, das den Charme ISKRAs ausmacht – egal, wo man einsteigt, man bekommt die Aggressivität Eins-Zu-Eins übermittelt. Starkes Album.

Veröffentlichungstermin: 01.07.2016

Spielzeit: 51:00 Min.

Line-Up:
Danielle – Gesang
Anatol – Gitarre
Cody – Schlagzeug
Wolf – Gitarre
J.P. – Bass

Label: Southern Lord

Homepage: http://www.iskracrust.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/officialiskra/

Tracklist:
1. Lawiess
2. Ruins
3. Predator Drone MQ-1
4. Traume
5. Nihil
6. Illegal
7. Aegis of the Victor
8. Der Einziege
9. Lebensraum
10. Battle of the Hundred Slain
11. Masqueraders of Fraud
12. Thieves of Life
13. Privilaged Mortality

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