INSENSE: Soothing Torture

INSENSE aus Norwegen sind sicherlich Fans der Deutschen DISBELIEF und haben nebenbei noch so manches NEUROSIS-Album konsumiert.

INSENSE aus Norwegen sind sicherlich Fans der deutschen DISBELIEF und haben nebenbei noch so manches NEUROSIS-Album konsumiert.
Wie DISBELIEF schafft es die norwegische Truppe eine morbide und zugleich verzweifelte Stimmung innerhalb der Songs aufzubauen. So beginnt der Opener Helplessness mit einem traurigen Pianointro und schlägt alsbald in erbarmungslose Brachialität um. Mit ordentlich Groove und einer melancholischen Leadgitarre versehen sind Parallelen zu DISBELIEF nicht von der Hand zu weisen. Auch das Organ von Frontpsychopath Tommy Hjelm lassen immer wieder Karsten Jäger in Erinnerung rufen.
Dass INSENSE aber die deutschen Sickos nicht komplett kopieren zeigt das folgende Making Up For Lost Time, bei dem das Tempo angezogen wird und passabel die Thrash/Core-Harke geschwungen wird. Nur im Mittelteil lässt das Quartett ihrer kranken, abgedrehten Ader wieder freien Lauf und für Abwechslung ist gesorgt.
Auch für moderne Aspekte sorgen INSENSE und so bekommt der Hörer, wie etwa bei Gasping For Air, typische Modern Metal-Gitarrenquitscher und einen recht modischen, alternativ angehauchten Refrain auf die Ohren.
Auf Soothing Torture überwiegen jedoch die bereits anfangs angesprochenen DISBELIEF/ NEUROSIS-Einflüsse, aber es immer noch Platz für Experimente, welche die Veröffentlichung interessant halten.

Veröffentlichungstermin: 23.05.2005

Spielzeit: 36:46 Min.

Line-Up:
Tommy Hjelm – vocals, guitars
Martin Rygge – guitars
Ola S. Hana – bass
Truls Andreas Haugen – drums

Produziert von Tommy Hjelm
Label: Black Balloon Records

Homepage: http://www.insensehq.com

Tracklist:
01. Helplessness
02. Making up for Lost Time
03. I, Deviant
04. Gasping for Air
05. Constriction
06. The Forgiving Embrace
07. Soothing Torture
08. Clawing at the Nerve
09. A Prayer for the Feeble
10. Fallout

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