CRUCIFUCK: Hell Aristocracy [EP] [Eigenproduktion]

Black / Thrash Metal, der Geschichte schrieb. Wer dieses Juwel jemals in die Hände kriegen sollte, muss sich darauf einstellen, all sein Geld loszuwerden. Aber es lohnt sich definitiv. All hail CRUCIFUCK. All hail blasphemy.

Im Jahr 1984 erschlug eine Welle der Gewalt und Boshaftigkeit den europäischen Kontinent. Auf den Tag genau vor 26 Jahren sandte Beelzebub persönlich die vier Reiter der Apokalypse aus den frostigen Hochlagen Kolumbiens auf das europäische Festland. Mission: Totale Zerstörung allen irdischen Lebens. SATAN!

Eine unmenschliche Black / Thrash-Salve überschwemmte Holland und den Rest von Europa wie ein Tsunami aus Blut! Alteingesessene Metalheads und Überlebende der damaligen Undergroundkultur wissen, wer diesen akustischen Holocaust entfacht hat: Die Rede ist von CRUCIFUCK und ihrer EP, dem Meisterwerk Hell Aristocracy. Mit der primitiven Gewalt eines mammutschändenden Höhlenmenschen und der gnadenlosen Zielstrebigkeit eines Pterodactylus, der auf seine Beute herabstürzt, zermalmen Luzifers Söhne in erbarmungslosen 13:37 Minuten mit einem Konzeptalbum über die Umkehrung sämtlicher Werte das irdische Reich, das Gott nach seinem Ebenbild geschaffen hat.

Schon das sakrale Orgelintro Requiem Infernum: Entering Hades facht die Flammen Cerberus´ an, die mit dem folgenden zweiminütigen Invading Heaven: Thine Was The Kingdom in einer Supernova aus Hass explodiert und in einem chaotischen Solo gipfelt. Die vielen Riffs, die gleichermaßen HELLHAMMER und OPETH inspiriert haben, werden immer noch intensiver. In Transcending The Feeble: Bizarre Slaughtering geben sich Blast Beats und sägende Verneigungen vor dem Teufel, zusammen mit unmenschlichem Geröchel, die Klinke in die Hand. Danach zeigen CRUCIFUCK, dass sie auch nach über 25 Jahren der Metalszene immer noch voraus sind. Die Epik von Wagner trifft auf die progressive kompositorische Meisterleistung des MAHAVISHNU ORCHESTERs und die Power von VENOM. Keine Frage, Hanged, Drawn & Quartered: Raping God´s Flesh And Blood ist das Highlight von Hell Aristocracy. Wer denkt, diese Brillanz könnte nicht gesteigert werden, dem erteilt The Raped Throne Of God: I Am King eine Lehre. Dieses Stück vereint alles, was die neun Minuten vorher so grandios gemacht hat. Ein einmaliges Werk futuristisch-primitiven Black-Thrashs.

Für die damalige Zeit und die beschränkten technischen Möglichkeiten hatten CRUCIFUCK auf Hell Aristocracy eine brillante Produktion. Auf der Kaffeeplantage seines Onkels hatte Carnage Butcher ein eigenes Studio, in dem importiertes Equipment aus Deutschland stand. Da Onkel José Sanchez die Kunst seines Neffen unterstützen wollte, flog er Produzent Bob Rock ein, der unter dem Namen Alan Smithee zwei Wochen mit der Band arbeitete. Das Resultat ist die wohl am meisten sträflich vernachlässigte Platte aller Zeiten. Black / Thrash Metal, der Geschichte schrieb. Wer dieses Juwel jemals in die Hände kriegen sollte, muss sich darauf einstellen, all sein Geld loszuwerden. Aber es lohnt sich definitiv. All hail CRUCIFUCK. All hail blasphemy.

Veröffentlichungstermin: 01.04.1984

Spielzeit: 13:37 Min.

Line-Up:

Virgin Butcher – Eternal Squeals Of Blasphemic Torture
Carnage Butcher – Unholy Six-String Of Cataclysmic Suffering
Priest Butcher – Four Strings Of Satanic Supremacy
Totem Butcher – Satan´s Pounding Hatchet Of Doom

Guest Vocals on: Transcending The Feeble: Bizarre Slaughtering: Cardinal Carnage

Produziert von Alan Smithee
Label: Eigenproduktion

Tracklist:
01. Requiem Infernum: Entering Hades
02. Invading Heaven: Thine Was The Kingdom
03. Transcending The Feeble: Bizarre Slaughtering
04. Hanged, Drawn & Quartered: Raping God´s Flesh And Blood
05. The Raped Throne Of God: I Am King

Total
0
Shares
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner