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GOTTHARD: One Team One Spirit

Ja, ist denn heut´ schon Weihnachten?

Ja, ist denn heut schon Weihnachten? Oder warum erscheint zu diesem Zeitpunkt eine Best of-Doppel-CD (den einen Silberling betitelte man mit Rock, den anderen mit Ballads) von GOTTHARD? Hat sich die Band aufgelöst? Oder haben die Schweizer das Label gewechselt? Oder ist nur die Kohle etwas knapp geworden? Keine Ahnung! Fakt ist, dass One Team One Spirit für Neueinsteiger und Altfans gleichermaßen eine anschaffenswerte Scheibe geworden ist.

Für Neueinsteiger deshalb, weil es insgesamt 36 Songs (alle remastered und wirklich ansprechend verpackt) zu hören gibt, die man am ehesten in die Best Of Both Worlds-Schublade stecken kann und an denen man am besten die Entwickung von der WHITESNAKE-meets-KROKUS-beeinflußten Band hin zur doch eher charttauglichen Poprock-Kapelle nachvollziehen kann.

Der Löwenanteil der Songs stammt vom immer noch aktuellen Album Human Zoo (acht Songs), doch auch Scheiben wie Homerun

und G. sind mit jeweils sechs Tracks (wie ich finde) recht gut vertreten. Dagegen wurden Alben wie das starke Dial Hard (mickrige zwei Songs) und Defrosted (ein popelige Stück) bei der Songauswahl eher stiefmütterlich behandelt.

Als Kaufanreiz – und damit sind wir bei dem Grund, warum die Scheibe auch für Altfans anschaffenswert ist – gibt es natürlich (??!!) noch einige neue bzw. unveröffentlichte Stücke.

Da hätten wir Everything Can Change in einer wirklich gelungenen Piano Version, das sehr gute Fire & Ice (Wuchtig, stampfend und groovig), Inside Out (naja, guter Durchschnitt!), One Team One Spirit (so ein schwülstiges Gesülze geht gar nicht!), das deutliche bessere What about Love und One Life, one Soul (feat. MONTSERRAT CABALLE – die so eine Wahnsinnsstimme hat, wie sie Tarja Turunen, Sharon den Adel oder Amy Lee gerne hätten – und diese Damen haben alles andere schlechte Gesangsstimmen) – insgesamt also mehr Licht als Schatten.

Damit ist eigentlich alles gesagt und geschrieben.

Nun liegt es an jedem selbst, ob er sich dieses Album zulegt. Aber man kann es sich ja auch schenken lassen, oder?

Veröffentlichungstermin: 23.08.2004

Spielzeit: 149:55 Min.

Line-Up:
Steve Lee – Vocals

Leo Leoni – Guitars

Freddy Scherer – Guitars

Marc Lynn – Bass

Hena Habegger – Drums

Produziert von Chris von Rohr, Marc Tanner u.a.
Label: BMG Ariola

Homepage: http://www.gotthard.com

Tracklist:
Disc 1

1.Sister Moon

2.Mighty Quinn

3.Mountain Mama

4.Top Of The World

5.Eagle

6.Human Zoo

7.What I Like

8.Inside Out

9.Movin´ On

10.Why Don´t We Do It

11.Make My Day

12.Fire & Ice

13.Fist In Your Face

14.No Tomorrow

15.Light In Your Ees

16.Cheat And Hide

17.Standing In The Light

18.Hush

19.Firedance

Disc 2

1.Homerun

2.Have A Little Faith

3.Reason To Live

4.One Team One Spirit

5.Heaven

6.All I Care For

7.Love Soul Matter

8.Still I Belong To You

9.Let It Rain

10.You

11.Say Goodbye

12.Let It Be

13.What About Love

14.Janie´s Not Alone

15.First Time In A Long Time

16.One Life One Soul

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