Als ich GODDESS OF DESIRE das erste Mal live erleben durfte, hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich die Band auch musikalisch ernst nehmen könnte (okay…die Show kann man natürlich auch nicht wirklich ernst nehmen).
Und wieder habe ich mich böse getäuscht…aber was hätte ich denn auch von dieser Band erwarten sollen, die da auf der Bühne steht und bei der der Gitarrist erst nach ein paar Songs entdeckt, dass seine Klampfe gar nicht zu hören ist…
‘Symbol of Triumph’, das neue Werk der Hölländer hat meine Meinung über die Musiker gründlich geändert und die Scheibe ist einfach nur geil, viel mehr müsste man gar nicht sagen. Okay, ein bisschen mehr rauslassen will ich natürlich schon…
GODDESS OF DESIRE sind wie eine originelle Tribute-Band
GODDESS OF DESIRE fahren auf ‘Symbol of Triumph’ eine große Bandbreite 80er-Metal auf, die von MOTÖRHEAD, über VENOM bis hin zu CARNIVORE reicht. Dabei verbreitet die Band eine Atmosphäre, die einen tatsächlich in die zur Zeit so hippen 80er versetzt.
Den Vorwurf, den ich oft anderen neuen ‘True’-Metal-Combos mache, die Musik der alten Helden lediglich zu kopieren (bei GODDESS OF DESIRE wird sogar der Gesang angepasst, man höre nur die MOTÖRHEAD-Nummer ‘Ride’ oder den CARNIVORE-Song ‘Infernal Bestailities’ an), ich würde GODDESS OF DESIRE aber eher als eine originelle Tribute-Band bezeichnen, die mit sehr viel Herzblut bei der Sache ist.
Und nicht zuletzt durch die überzogenen Klischees macht ‘Symbol of Triumph’ einfach einen Risenspaß!
Spielzeit: 52:01 min.
Erschienen bei Metal Blade Records
Produziert von GOD & Berthus Westerhuis
Homepage: http://www.goddess-of-desire.com
GODDESS OF DESIRE “Symbol Of Triumph” Tracklist
1. Blasphemic Beasts Convoked
2. Infernal Bestialities
3. Diabolic Demolition
4. Ride
5. Whimps & Bastards
6. Metal Forever
7. Worship me
8. Brother to Brother
9. Runa Regnorum
10. Live for Metal
11. Heaven & Hell