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FALCON: Falcon

DAS ist für mich Musik aus dem Untergrund. Jenseits aller Trends und Marketing-Strategien ziehen Perry Grayson (Guitar/Vocals), Greg Lindstrom (Bass/Keyboards) und Drummer Darin McCloskey ganz konsequent und ohne nach links bzw. rechts zu blicken "ihr" Ding durch.

DAS ist für mich Musik aus dem Untergrund. Jenseits aller Trends und Marketing-Strategien ziehen Perry Grayson (Guitar/Vocals), Greg Lindstrom (Bass/Keyboards) und Drummer Darin McCloskey ganz konsequent und ohne nach links bzw. rechts zu blicken ihr Ding durch.

Achja, bevor ich vergesse, es zu erwähnen: Greg Lindstrom war Gründungsmitglied der göttlichen CIRITH UNGOL, auf dem 81er Frost & Fire-Album zu hören und bei King Of The Dead und One Foot In Hell immerhin am Songwriting beteiligt) und komponierte vier Songs für diese selbstbetitelte Scheibe.

Perry Grayson, der für einen Song mehr Credits auf der Habenseite verbuchen konnte (zusätzlich gibt es noch ein Redman-Remake. Allerdings kenne ich das BANG-Original aus dem Jahre 1971 nicht, weshalb ich zu dieser Version nichts sagen/schreiben kann) konnte, spielt(e) bei Underground-Titanen wie DESTINY´S END (1997-2001), ARTISAN (2000-2003) oder ISEN TORR (2003-heute) und Darin McCloskey trommelte in der Vergangenheit für die in Doom-Kreisen repektierte Kapelle PALE DIVINE.

Was dieses Trio auf seinem Erstling (zuvor erschien noch ein Demo, dessen Tracks allesamt den Sprung auf diese Scheibe schafften), ist wirklich bemerkenswert und was sich mit dem Demomaterial schon andeutete, findet hier seine Fortsetzung.

Das Trio spielt sehr tief in den Siebzigern verwurzelten harten Epic Rock/Metal, der mit psychedelischen, melodischen, doomigen und (teilweise) sogar bluesigen Elementen verfeinert/angereichert wurde, der von vielen Breaks durchsetzt ist und allen gefallen dürfte, die auf Bands wie die (ganz frühen) RUSH, MANILLA ROAD, CATHEDRAL, CIRITH UNGOL(logisch!),SAINT VITUS, (frühe) BLACK SABBATH oder (frühe) MERCYFUL FATE stehen.

Die Songs klingen wuchtig und erdig, ehrlich und lebendig – und wurden von Chris Kozlowski (u.a. THE OBSESSED, PENTAGRAM, SPIRIT CARAVAN) mit einem entsprechenden Sound versehen.

Natürlich ist Perry Grayson nicht der beste Sänger dieses Planeten, dafür singt er bei aller Eigenwilligkeit mit Seele, Gefühl und Eiern und erinnert dabei nicht selten an Kim Bendix Peterson in mittleren Tonlagen.

Freuen dürften sich auf die Scharen von PENTAGRAM-Fans, denn deren Sänger Bobby Liebling stand beim Phil Lynott-Tributsong On The Slab hinter dem Gastmusiker-Mikro und lieferte eine gute Vorstellung ab.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich hab´ genug und eigentlich alles gesagt. Schickt bei Interesse ne Mail an die weiter unten genannte Adresse oder schreibt (ja, so richtig mit Zettel, Kuli, Briefumschlag und Briefmarke) an Falcon, c/o Perry Grayson, 6442 Pat Ave, West Hills, CA 91307, USA

Veröffentlichungstermin: 31.08.2004

Spielzeit: 48:34 Min.

Line-Up:
Perry Grayson – Guitar/Vocals

Greg Lindstrom – Bass/Keyboards

Darin McCloskey – Drums

Produziert von Chris Kozlowski
Label: Liquid Flames Records

Homepage: http://www.falconband.net

Email: falconband@falconband.net

Tracklist:
Downer

Castle Peak

On the Slab

The Crying of Lot 246

Throwback

Redman

High Speed Love

Route 666

Shelob´s Lair

Half Past Human

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