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ETERNITY X: The Edge

WOW! Die Hammerscheibe gleich zu Beginn des neuen Jahres? Eigentlich nein, denn bei “The Edge” handelt es sich um eine 97er Veröffentlichung, leider bin ich aber erst vor einigen Tagen auf diesen absoluten Klassiker gestoßen.

“The Edge” ist ein Muss für jeden Progressive Metal/Rock-Fan, aber in der Hoffnung, gleich das Interesse Fans anderer Metal-Stile zu wecken, will ich Mal so weit gehen, “The Edge” allen Musikliebhabern zu empfehlen, die auch Mal über den Tellerrand ihrer bevorzugten Musikrichung hinausblicken…und dieses Album ist der ideale Einstieg in das progressive Genre…

ETERNITY X zeigen, was Musik alles ausdrücken kann

ETERNITY X haben bereits schon vier Alben in Eigenproduktion veröffentlicht, die bisher jedoch alles andere als leicht zu haben waren. Leichter wird’s mit dem neuesten Release der Amis aus New Jersey, da dieses über ein Label veröffentlicht wurde.

Und die Band zeigt auf “The Edge” in beeindruckender Weise, was man mit Musik alles ausdrücken kann: Mal hoffnungsvoll (“Fly Away”), Mal verzweifelt und depressiv (“The Confession”), Mal balladesk (“A Day in Verse”…könnte der ein oder andere vielleicht als zu schnulzig empfinden), Mal schräg (“The Edge Part 2…”), Mal spannend (“Imaginarium”), Mal melancholisch (“The Edge Part 3” mit Anspielungen auf klassische Themen) Mal beschwingt (“The Edge of Madness”), Mal bombastisch (“The Edge…Legacy/Reprise”), …

Eigentlich sind ETERNITY X zu eigenständig, um mit anderen Bands verglichen zu werden

Bei all der Emotionalität zeigt sich die Band dann noch auf einem hohen technischen Niveau und beweist in geilen Instrumentalparts, dass Technik sehr wohl mit Gefühlen einher gehen kann.

Über die ganze Spieldauer von über 74 Minuten ist man von dem Ideenreichtum der Band gefangen und auch nach dem zigten Durchhören entdeckt man immer wieder neue geniale Stellen.

Eigentlich sind ETERNITY X zu eigenständig, um mit anderen Bands verglichen zu werden, aber als grobe Anhaltspunkte möchte ich mal eine Mischung aus SAVATAGE, alten QUEENSRYCHE und dem Debüt von SHADOW GALLERY nennen…

“The Edge” rundet ein textliches Konzept ab

Die großartige musikalische Seite wird dann auch noch durch ein textliches Konzept abgerundt, das den Mensch an emotionalen Grenzen darstellt und den Hörer auf eine Reise durch die Gefühle davonträgt.

Und wenn man sich dann noch die Live-Shows vor Augen hält, die wohl unter aktiver Einbeziehung des Publikums aus einer Mischung von Theater und Artistenvorstellung besteht, kann man sich nur noch wünschen, dass man ETERNITY X auch bald in unseren Breitengraden bewundern kann.

Ein für mich genialer Auftakt für ein neues Jahr METAL!!!

Spielzeit: ca. 75 min.

Erschienen bei Angular Records

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