DRAKKAR: Razorblade God

Alles in allem haben die Milanesen trotz mehr Power einen Schritt zurück gemacht, ein leicht überdurchschnittliches und damit in der Flut der Veröffentlichungen verzichtbares Album abgeliefert.

DRAKKAR waren bereits mit dem Vorgängeralbum „Gemini“ auf einem vernünftigen Weg, sich von der Masse der Italo-Dudler abzugrenzen. Dieses Ziel verfolgt man auch auf „Razorblade God“ weiter, allerdings nur beschränkt mit Erfolg. Die Gitarren braten fetter als bei der Binnenkonkurrenz, die Keyboards sind leicht zurückgefahren worden. Die Bemühungen um mehr Heavyness werden dann aber leider schlagartig von Sänger Davide Dell’Orto mit Macht in Grund und Boden gerammt, in den hohen Lagen ist der Neuzugang nicht allzu sattelfest. Apropos Neuzugang: im Großreinemachen haben auch Bass und Keyboard ein neues zuhause gefunden. Was der Homogenität und Kreativität bei DRAKKAR nicht gut getan hat, alles in allem haben die Milanesen trotz mehr Power einen Schritt zurück gemacht, ein leicht überdurchschnittliches und damit in der Flut der Veröffentlichungen verzichtbares Album abgeliefert. Da helfen auch die halbgare MAGNUM-Coverversion „Kingdom of Madness“ und der Video-Clip „To The Future“ nicht weiter.

Wings

Spielzeit: 49:09 Min.

Line-Up:
Davide Dell’Orto – v

Dario Beretta – g

Daniele Persoglio – b

Christian Fiorani – dr

Corrado Solarino – key

Produziert von DRAKKAR
Label: Dragonheart

Tracklist:
1.Razorblade God 2.Man and Machine 3.To the Future 4.Inferno 5.The Matrix 6.Galadriel’s Song 7.La Shan Shen Long Pa 8.The Next Generation 9.Witches’ Dance 10.Kingdom of Madness 11.To The Future (Videoclip)

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