blank

DARK MOOR: Between Light and Darkness

Insgesamt nicht die schlechteste Veröffentlichung der spanischen Melodic Bombast Metaller DARK MOOR und jetzt kann man mal gespannt sein, was der Split so mit sich bringt.

Nein, es ist kein neues MIKE OLDFIELD-Album und auch keine BLIND GUARDIAN-Balladen-Scheibe. Vielmehr handelt es sich um das neue Werk der Spanier DARK MOOR, die mit Between Light and Darkness auf eine gewisse Art und Weise ein Abschiedsalbum abliefern.

Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die zukünftige musikalische Ausrichtung haben Sängerin Elisa, Gitarrist Albert und Schlagzeuger Jorge die Band verlassen, womit die Zukunft von DARK MOOR erst mal ungewiss ist (die beiden übrig gebliebenen haben aber wohl zumindest den Willen weiter zu machen).

Between Light and Darkness ist vielleicht aufgrund dessen kein vollständiges Album geworden. Vielmehr kann man die Scheibe in zwei Teile trennen.

Teil 1 besteht aus vier Akustikstücken, denen ich einen größeren Reiz zusprechen muss als alles, was ich bisher auf regulären Alben zu hören bekommen habe. Die zu Teilen mit einem Streichquartett unterlegten Songs stehen den Spanieren jedenfalls recht gut zu Gesicht und wirken einfach auch viel mehr als die zu einförmigen Melodic/Speech-Sachen der Band. Große Kompositionen liefern DARK MOOR zwar auch hier nicht ab, aber gefällig sind sie allemal und verbreiten ein angenehmes Flair – als seichtere BLIND GUARDIAN-Balladen könnte man das Ganze knapp zusammen fassen.

Teil 2 besteht aus bislang nur als Bonusmaterial erhältlichen Stücken und hier kriegt man im Grunde das zu hören was man von DARK MOOR erwartet. Gut ausgefallen ist dabei The Shadow of the Nile mit seinen interessant ausgearbeiteten Chorteilen und dazu passend (und irgendwie überrascht es nicht) ist auch eine Orchesterversion des Vorzeigesongs des letzten Werks enthalten (Dies Irae). Orchesterversion bedeutet: der Originalsong ohne Gitarren, dafür aber mit massig Orchesterinstrumenten vom Keyboard, unterlegt vom Schlagzeug – kann man sich ganz gut antun.

Insgesamt nicht die schlechteste Veröffentlichung von DARK MOOR (für mich bislang eigentlich die interessanteste) und jetzt kann man mal gespannt sein, was der Split so mit sich bringt.

Spielzeit: 51:41 Min.

Line-Up:
Elisa – Vocals

Enrik Garcia – Guitars

Albert Maroto – Guitars

Anan Kaddouri – Bass

Jorge Saez – Drums

Produziert von Dark Moor & Simon Echevarria & Luigi Stfanini
Label: Arise Records

Hompage: http://www.dark-moor.com

Tracklist:
1. Memories

2. From Dawn to Dusk

3. A Lament of Misery

4. Echoes of the Sea

5. Mistery of Goddess

6. The Shadow of the Nile

7. Dies Irae

8. The Fall of Melnibone

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner