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DARK AT DAWN: Crimson Frost

DARK AT DAWN sind erwachsen geworden und präsentieren uns mit ´Crimson Frost´ ihr neues ´Dark Metal´ Meisterwerk

DARK AT DAWN sind erwachsen geworden. Schon das Debüt “Baneful Skies” auf Iron Glory Records strotzte vor mächtigen Songs und ließ sofort die Klasse der Band erkennen, auf “Crimson Frost” haben die Jungs aus dem Harz aber noch mal kräftig nachgelegt und zeigen, dass sie ihr Gespür für dunkle, intensive Songs nicht verloren haben.

“Crimson Frost” lebt, wie schon der Vorgänger, in erster Linie von Buddys Gesang, der auf “Crimson Frost” wieder voll überzeugen kann, und den zweistimmigen Gitarren, die gleichberechtigt nebeneinander fungieren und mit noch mehr Details in den Songs glänzen als in der Vergangenheit. Trotzdem erschließt sich das Album dem Hörer nicht so schnell, wie es noch bei “Baneful Skies” der Fall war. Die Songs offenbaren erst nach einigen Durchgängen ihre Tiefe, sie sind nicht so schnell zu fassen und müssen sich erst nach und nach entfalten. Aber das ist auch gut so, man entdeckt nach einigen Durchgängen noch viele Kleinigkeiten, was das Album lange interessant hält, so dass es sich nicht totläuft.

DARK AT DAWN bleiben überwiegend im Midtempobereich

Die Mischung aus traditionellem Metal mit zweistimmigen Gitarrenlinien sowie dunklem Rock (der wiederum auf die dunkle, raue Stimme von Sänger Buddy zurückzuführen ist) funktioniert auch auf “Crimson Frost” wieder erstklassig. Die Songs bewegen sich überwiegend im Midtempobereich, Ausreißer gibt es nur vereinzelt, “A Blink Of An Eye” (eines der Highlights des Albums, so man denn einzelne Songs des durchweg guten Albums hervorheben kann) ist so ein Kandidat mit Uptempo-Strophe, ebenso “Winters Dream”, ansonsten geht es eher getragen zu.

Auch eine gelungene Coverversion hat wieder den Weg auf das Album gefunden – diesmal ist es “Out In The Fields” von Gary Moore – die, wie schon “Don’t Pay The Ferryman” perfekt umgesetzt wurde und wie die Faust aufs Auge zum Rest des Materials auf “Crimson Frost” passt. Zwei Songs der ’95er Eigenproduktion “Oceans Of Time” haben DARK AT DAWN noch mit auf das neue Album gepackt, und zwar völlig zu recht, denn die Songs “Oceans Of Time” (auf “Crimson Frost” übrigens von Gastsängerin Cecile Beelmanns schöner Stimme aufgewertet) und “Whisperers Of Forgotten Lore” waren schon ’95 klasse, warum sollte man diese Songs also nicht soundtechnisch aufpolieren und einem größeren Publikum präsentieren?

Mit “Crimson Frost” spielen DARK AT DAWN nun in der ersten Liga

Ganze Arbeit hat ebenfalls Andy Classen geleistet, der dem neuen DARK AT DAWN-Release einen fetten, massiven und trotzdem glasklaren Sound verpasst hat – Kompliment!

DARK AT DAWN spielen nun definitiv in der ersten Liga mit und ich bin mir sicher, dass man in Zukunft noch einiges von der Band erwarten kann. Für mich ist “Crimson Frost” schon jetzt eines *der* Alben 2001!!

DARK AT DAWN “Crimson Frost” Tracklist

  1. The Frozen Tear
  2. (A Sleep) In A Watery Red
  3. A Blink Of An Eye
  4. Winter’s Dream
  5. Across The Oceans Of Time (*)
  6. Out In The Fields
  7. Isle Of Smile
  8. Bloody Shimmering Bloom
  9. The Oasis
  10. Daybreak
  11. Second To Day
  12. At The Frozen Lake Of Bliss
  13. Whispers Of Forgotten Lore (*)

*) bereits auf “Oceans Of Time” vertreten

Line-Up:

Thorsten “Buddy” Kohlrausch – vocals
Torsten Sauerbrey – drums
Florian Schröder – guitar
Matthias Majkowski – guitar
Michael Lowin – bass

Produziert von Andy Classen
Gemastert von Achim Köhler

Label: Iron Glory Records

Veröffentlichungstermin: 19.03.2001

Homepage: http://www.darkatdawn.de

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