CRYSTAL VIPER: The Curse Of Crystal Viper [Re-Release]

Wiederveröffentlichung des CRYSTAL VIPER-Debütalbums. Wer das Teil noch nicht hat, sollte jetzt zugreifen. Erstklassiger, hauptsächlich ziemlich schneller Heavy Metal!

AFM Record bringen gerade Wiederveröffentlichungen der ersten beiden CRYSTAL VIPER-Alben auf den Markt, die ursprünglich 2007 respektive 2009 über Karthago Records erschienen. Als erstes haben wir hier das Debüt The Curse Of Crystal Viper. Im Vergleich zum 2010er Album Legends gehen die Polen um Marta Gabriel hier noch eine Ecke ungestümer zu Werke, was der Band sehr gut zu Gesicht steht. Prinzipiell ist die musikalische Ausrichtung die gleiche, klassischer Teutonen Stahl trifft auf eine Portion IRON MAIDEN.

The Curse Of Crystal Viper enthält mit The Last Axeman den vielleicht bekanntesten Song der Band, eine erstklassige Speed-Nummer. Allgemein geben CRYSTAL VIPER auf ihrem Debüt hauptsächlich Vollgas. Mit der Mid Tempo-Hymne Island of the Silver Skull, der Halbballade Demons Dagger und dem Stampfer Sleeping Swords gibt es zwar ein paar Ausnahmen von der Regel, ansonsten wird bei Songs wie Night Prowler, Shadow On The Horizon, City Of The Damned oder I Am Leather Witch ordentlich Gas gegeben. Viele Songs enthalten Passagen, die deutliche an IRON MAIDEN erinnern, beispielsweise die Gitarrenharmonien bei I Am Leather Witch oder The Fury (Undead), bei dem es auch den prägnanten Bass dazu gibt.

Um dem geneigten Fan den Kauf noch etwas schmackhafter zu machen, hat man noch fünf Bonustracks auf das Album gepackt. Als erstes wäre da das sehr coole Cover von MANILLA ROAD´s Flaming Metal System, bei dem CRYSTAL VIPER mal wieder ihren exquisiten Geschmack unter Beweis stellen. Mit  Demons Dagger und Sleeping Swords gibt es zwei Versionen von Songs dieses Albums in anderen Versionen aus 2008, also einem Jahr nach dem ursprünglichen Release des Albums. Beide wurden lediglich um ein paar dezente Keyboardeinlagen in Form von Pianoklängen etc. ergänzt. Dazwischen gibt es noch eine polnische Version von The Last Axeman. Den Abschluss bildet ein weiterer Cover-Song, dieses mal Mr. Gold von WARLOCK´s 1986 Fight For Rock-EP bzw. dem im selben Jahr veröffentlichten True As Steel-Album. Diese zieht mir allerdings, im Vergleich zu den sonstigen Covern der Band, nicht wirklich die Wurst vom Brot.

Damit kommt dieser Re-Release auf über siebzig Minuten Spielzeit, wobei Sammler einen guten Teil der Bonussongs bereits von Compilations oder Singles haben dürften. Für Neueinsteiger oder Leute, die die Band erst später entdeckt haben, eignet sich diese Version des Albums allerdings bestens. Qualitativ ist The Curse Of Crystal Viper sowieso über jeden Zweifel erhaben, ein sehr gutes, klassisches Metal-Album.

Veröffentlichungstermin: 20.07.2012

Spielzeit: 71:08 Min.

Line-Up:
Marta Gabriel – vocals
Andy Wave – guitars
Vicky Vick – guitars
Tommy Roxx – bass
Golem – drums

Label: AFM Records

Homepage: http://www.crystalviper.com
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/crystalviperofficial

Tracklist:
01. …I See Him! (Intro)
02. Night Prowler
03. Shadows on the Horizon
04. City of the Damned
05. The Last Axeman
06. Island of the Silver Skull
07. I Am Leather Witch
08. Demons Dagger
09. The Fury (Undead)
10. Sleeping Swords
Bonus Tracks:
11. Flaming Metal Systems (MANILLA ROAD cover)
12. Demons Dagger (2008 version)
13. The Last Axeman (Polish version)
14. Sleeping Swords (2008 version)
15. Mr. Gold (WARLOCK cover)

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