BROCKEN MOON: Hoffnungslos

Spannung ist leider noch immer nicht die starke Seite von BROCKEN MOON…

BROCKEN MOON sind noch immer schleppend-minimalistisch unterwegs – auch auf ihrem dritten Album Hoffnungslos. Der Titel ist leider Programm für die Produktion – scherbelnd, roh, ein Leadgitarrensound, der von Anorexie geplagt wird, ein wahrlich hoffnungsloser Fall.

Musikalisch widmen sich die Bruchsaler noch immer dem Black Metal, und man kann getrost das Label Suicidal hervornehmen. Parallelen zu XASTHUR, verdünnte BURZUM und vergebliche Versuche, die Vocals mittels Uralt-DORNENREICH-Touch zu dramatisieren. Und wieder ziehen sich die Songs quälend in die Länge – man hat das Gefühl, das Album sei doppelt so lange, als es tatsächlich ist.

Falls die Sage des dritten Albums als Make-it-or-break-it-Album bemüht werden soll, dann sieht es schlecht aus für BROCKEN MOON. Spannender als Das Märchen vom Schnee ist Hoffnungslos nicht ausgefallen und das Album kann somit lediglich Fans der Band ans Herz gelegt werden. Alle anderen Freunden der deutschen Vertreter des Subgenres wenden sich lieber VAN-Veröffentlichungen zu…

 

 Veröffentlichungstermin: 25.02.2011

Spielzeit: 38:41 Min.

Line-Up:
N.D. – Bass, Synths, Programmierung
Fafnir – Drums
R.W. – Gitarren
Humanhater – Vocals

 

Label: Northern Silence Productions

Homepage: http://www.myspace.com/brockenmoon

Tracklist:
1. Hoffnungslos  
2. Regen  
3. Kälte  
4. Krieg  
5. T12 Ritual  
6. Einsamkeit  
7. Die Leere

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