BLACK HORIZONS: Suicide Symphonies

Eine Band, die nach einem DISSECTION-Song benannt ist, tönt auch nach DISSECTION. Stimmt diese These? Im Fall von BLACK HORIZONS…

BLACK HORIZONS ist ein Paradebeispiel von: Was drauf steht, ist auch drin. Der Bandname entspricht dem Opener von DISSECTIONs „The Somberlain“-Werkes und das so benannte Duo aus Bayern orientiert sich frappant am schwedischen Vorbild. Die Produktion von „Suicide Symphonies“ ist anständig und dennoch rauh ausgefallen. Was auffällt ist die Existenz des Drumcomputers, der manchmal doch recht trocken aus den Boxen hämmert.

Insgesamt bieten BLACK HORIZONS auf „Suicide Symphonies“ soliden Black / Death Metal mit schwedischer Schlagseite. Der Einfluss von DISSECTION zu Zeiten von „The Somberlain“ und „Storm of the light’s bane“ ist wahrhaftig omnipräsent, während Stücken wie „The knife“ meint man, dass Nödtveidt von „Maha Kali“ weggekommen sei und hier sein Comeback feiere. Richtig auf die Spitze treiben es die zwei Bayern in „Satanic Storm“, man ist mehr als versucht mit einem „das haben sie doch geklaut“ zu reagieren. Besonders die Gitarrenarbeit und auch der Gesang machen es einem nicht einfach, diesen Ausruf zu unterdrücken. Eigenständigkeit scheint auf „Suicide Symphonies“ nicht vorhanden zu sein und man fragt sich nach einem Weilchen schon, warum eigentlich nicht. Denn die Musiker hinter BLACK HORIZONS sind technisch nicht auf die Finger gefallen—auch wenn der letzte, ultimative DISSECTION-Kick noch aussteht, sind einige der Parallelen bereits beängstigend.

Fazit: Wer eine gute Kopie des schwedischen Vorbilds unterstützen möchte und über den Drumcomputer hinweghören kann, wird mit „Suicide Symphonies“ sehr sehr glücklich.

Veröffentlichungstermin: 11.10.2004

Spielzeit: 43:40 Min.

Line-Up:
Andi: Gitarren

Stephan: Gitarren, Bass, Vocals

Produziert von BLACK HORIZONS
Label: Twilight Vertrieb
Email: 0171 150 1945

Tracklist:
1. Black Horizons

2. Burn the churches down

3. The Battle of the godless souls

4. The eyes of god

5. Princess of suicide

6. Satanic Storm

7. Bloody Moon

8. Forest of damnation

9. The knife

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