Was ganz Böses kommt wieder mal aus Fronkreisch: BENIGHTED präsentieren auf ihrem Zweitling eine Mischung aus Black- und Death Metal. Mann, ist das fiese! Da fehlen einem fast die Worte. Gut, dass ich noch welche finde, dieses Review fertig zu stellen.
Also zunächst mal ist dieses unglaublich fett produzierte Album musikalisch leider keine Offenbarung für mich. Da wird geholzt was das Zeug hält, Schraddelriffs soweit das Ohr reicht. Als Hauptinspiration werden da CANNIBAL CORPSE und MARDUK genannt. Prinzipiell wäre das ja nicht schlecht, da es auch Abwechslung gibt, sei es durch Gas rausnehmen oder Breaks. Wie gesagt, prinzipiell. Leider beschränkt die Band sich nicht auf ein paar prägnante Riffs, sondern verwirrt mit permanenten Riffwechseln den Hörer. Außerdem sind die Ideen nicht gerade das, was man als Sternstunde des Genres bezeichnen würde. Selbst wenn sie nicht geklaut wirken, so sind es die seltsamen Harmonieführungen die den Hörer einfach nur fertig machen.
Dem stehen aber auch wieder ganz passable Songs wie Paranoia oder Feasting on the Disintered Corpse gegenüber, die gute Ideen haben und durch geschicktes Abwechseln von Gegurgel und Gekreische überzeugen. Wären doch nur alle Songs so… Ich hoffe stark, die Band legt in Zukunft darauf ihr Augenmerk und verwöhnt uns nächstes Mal mit einer ausgereiften Mischung.
Spielzeit: 51:13 Min.
Line-Up:
Julien Truchan – Vocals
Olivier Gabriel – Guitars
Liem N´Guyen – Guitars, Bass
Fred Dayolle – Drums
Label: Adipocere Records
Homepage: http://www.adipocere.fr
Email: adipocere@wanadoo.fr
Tracklist:
1. Prémices Psychotiques
2. Paranoia
3. Dégénérescence
4. Banished
5. Arcanes Démoniaques
6. Aversion Fanatique
7. Lost in Catalepsy
8. From Desire to Disgust
9. Internal Sufferings
10. Claustrophobia
11. Feasting on the Disinterred Corpse
12. Unleash Hell
13. Slay the Benighted