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BALZAC: Paranoid Dream of the Zodiac

Die BALZAC-Fanschar wird mit genau dem belohnt, was man von den Japanern hören will: Horrorpunk mit viel "ohohoos", coolen Gitarrenleads/-soli und einem eindeutig identifizierbaren Sound. "Paranoid Dream of the Zodiac" macht wieder höllisch Spaß und schafft gute Laune!

Über ein neues BALZAC-Album muss man im Grunde nicht viele Worte verlieren. Die japanischen Horrorpunks gehören ohne Frage in die Kategorie Bands, in der man auch MOTÖRHEAD, W.A.S.P. oder AC/DC findet. Die Band bleibt ihrer Line zu 100% treu und spielt genau das, was man von ihr erwartet. Wer die Frage nach Weiterentwicklung oder Abwechslung stellt, ist hier fehl am Platz.

Paranoid Dream of the Zodiac birgt 11 neue Stücke, ein kurzes Instrumental-Intermezzo und ein cooles Intro. Hat man die Platte fünf Mal gehört, haben sich die Lieder so eingeprägt, dass man beim Willkürlichen reinzappen in die Discographie eh nicht mehr unterscheiden kann, ob ein Song nun von der neuen Platte oder von einer alten stammt. Wer ein Problem damit hat, dass BALZAC schon seit zig Platten immer wieder aufs Neue dieselben typischen Elemente zu neuen Songs verwursten, der braucht hier erst gar nicht reinhören. Die restliche Fanschar wird mit genau dem belohnt, was man von den Japanern hören will: Horrorpunk mit viel ohohoos, coolen Gitarrenleads/-soli und einem eindeutig identifizierbaren Sound. Paranoid Dream of the Zodiac macht wieder höllisch Spaß und schafft gute Laune! Und was anderes will man von dieser Band doch überhaupt gar nicht! Natürlich gibt es wieder die ein oder andere kleine Variation – völlig unkreativ sind BALZAC ja nun auch nicht. Killer in the Wind ist beispielsweise ein Stück rock´n´rolliger ausgefallen, als man das von der Band gewohnt ist, No Mercy überrascht mit einer untypischen Gitarrenarbeit und Unfinished fällt tatsächlich völlig aus dem Rahmen, lebt von schleppenden Akkorden, lang gezogenen Gitarrenleads und ruhigem, düsteren tiefen Gesang. Das steht BALZAC aber wirklich ebenfalls bestens zu Gesicht und wirkt auf keine Weise verkrampft oder erzwungen – als Rausschmeißer ein feines Schmankerl. Und wer jetzt die Frage nach den obligatorischen Industrialnummern stellt – die Antwort lautet The 13th on Friday Night und Paranoia.

Ja, bei BALZAC ist die Welt in bester Ordnung. Das dritte Album, das bei uns offiziell erscheint, reiht sich ohne Probleme in die ewig lange Serie von Veröffentlichungen der Japaner ein, kann mit den bisherigen Releases gut mithalten und lässt keine Fragen offen. So ist das doch fein.

Veröffentlichungstermin: 16. März 2007

Spielzeit: 36:00 Min.

Line-Up:
Hirosuke – Gesang
Atsushi – Gitarre
Akio – Bass
Takayuki – Schlagzeug

Produziert von Zodiac
Label: Brainstorm

Homepage: http://www.balzac-europe.com

Tracklist:
1. Before the Nightmare
2. Brain Control
3. the Fright
4. Hurt
5. the 13th on Friday Night
6. Killer in the Window
7. Dream of the Zodiac pt.1
8. Beware on Halloween
9. Paranoia
10. Dream of the Zodiac pt.2
11. Zodiac Killer pt.3
12. No Mercy
13. Unfinished

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