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APPARITION: The Awakening

Durchschnittlicher Melodic / Gothic Metal aus England, der mit allzu ruhigen Längen zu kämpfen hat.

Melodisch und gediegen gehen APPARITION auf ihrem aktuellen Album “The Awakening” zu Werke. Das dritte Album der Briten reiht sich in die Genre-Riege derjenigen Bands ein, die Melodic Metal mit Gothic Metal vermengen und dabei auf weiblichen Gesang setzen. Dies kommt nicht von ungefähr, als dass Band-Mitbegründer David Homer in den Midlands als Veranstalter für das “The Dames Of Darkness”-Festival verantwortlich zeichnet. So wenig überraschend sich diese Konstellation darstellt, so wenig überrascht auch das Album an sich.

APPARITION verschießen zu Beginn ihr Pulver

APPARITION verschießen gleich zu Beignn des Albums große Teile ihres Pulvers. So kommt die Band nach einem Intro mit “Hold Back The Night” gut aus den Startlöchern. Der Track bedient sich einer Heavy Metal-Struktur, der von Gothic-lastigem Gesang begleitet wird. Mit “The Dames Of Darkness” folgt quasi der “Signature-Song” der Band. Eingängig und irgendwie erinnerungswürdig klingt der Track nach poppigem 2000er-Jahre Gothic Rock / Metal à la MORTAL LOVE. Danach flaut das Album ab. Insbesondere beim Mittelteil gibt es einige Längen, wenn etwa die (Halb-)balladen “The Night An Angel Died”, “Eternity” und “Home” hintereinander abgespult werden.

“The Awakening” kommt nicht über Durchschnitt hinweg

Auch gesanglich können APPARITION nicht durchgehend punkten. Zwar besitzt Fiona Creaby (FALLEN ARISE, Live-Musikerin bei PARADISE LOST) eine angenehme Stimme, die sich (allzu) sanft in die Kompositionen einbettet, doch stößt sie dann und wann an ihre Grenzen. So unternimmt sie in “Resonance” den Versuch, in opulenter Manier die Symphonic Metal-Diva zu mimen. Doch das geht leider daneben. Somit stellt “The Awakening” ein nur durchschnittliches Melodic / Gothic Metal-Album dar, das lediglich mit dem einen oder anderen Song (leicht) punkten kann.

Veröffentlichungstermin: 02.02.2018

Spielzeit: 52:55 Min.

Line-Up:
Ashley Guest – Schlagezug
Fiona Creaby – Gesang
David Homer – Bass
Amy Lewis – Gitarre
Paul “Kull” Culley – Gitarre

Produziert von Fiona Creaby & Paul “Kull” Culley @ Hertz Studio, Polen

Label: Wormholedeath

Homepage: http://www.apparitionmusic.co.uk

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/apparitionband

APPARITION “The Awakening” Tracklist:

1. The Awakening (Intro)
2. Hold Back The Night
3. The Dames Of Darkness (Video bei YouTube)
4. The Other Side
5. Resonance
6. The Night An Angel Died
7. Eternity
8. Home
9. Break The Chains (Video bei YouTube)
10. Our Story Lives On
11. Twilight
12. As Shadows Play

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