So viel Spaß, wie CAUSA SUI sicher bei den Aufnahmen hatten, hat man auch als Zuhörer, sofern man sich zur Gattung der Hippie/Kraut/Psychedelic-Rocker zählt. Für leidenschaftliche Weicheier und unverbesserliche Tagträumer sehr zu empfehlen. Immer noch Fan von THE DOORS? Prima, "The Flying Eyes" kaufen, fertig! Wer auf AOR und Melodic-Rock steht, der kann bedenkenlos zugreifen, "Embrace" ist hier ganz klar ein Highlight des Jahres 2009. Raum für doomige Kerzenscheinromantik ist hier nicht, eine Nacht im Winter an den Slieve League-Klippen an der rauen Atlantikküste gibt die Grundstimmung von "Recurring Times Of Grief" eher wieder. Wer sich an den Megasellern wie 3 DOORS DOWN, NICKELBACK oder CREED noch nicht sattgehört hat, der sollte bei TAKIDA unbedingt mal rein hören oder gleich zugreifen. Die True-Metal-Krieger-Fraktion wird dieses Album berechtigt abfeiern. Wer auch schon mit MAJESTY nichts anfangen konnte, der sollte - ebenfalls berechtigt - einen großen Bogen machen um METALFORCE. "40th Anniversary Concert - Live in London" bietet Musikalität auf allerhöchstem Niveau, eingepackt in tolle Songs, die großteils schlichtweg Meilensteine der Rockgeschichte waren und bleiben. Das Debüt von PREACHER STONE passt in jede Southern-Sammlung, es macht Spaß und Lust auf Barbecue-Parties und Whiskey-Orgien. Es gibt teils wirklich gute Songs von tollen Musikern, die aber so keiner braucht, der nicht eh alles von MANOWAR sammelt. Für nostalgieverliebte Headbanger, die Fans der französischen Metal-Welle der frühen 80er waren, durchaus empfehlenswert. Musikalisch wird man mit dem groben, knackigen Southern-Rock reichlich Südstaaten-Freaks ansprechen. Zum Abhotten auf der Grillfete gut geeignet, wirklich hinhören sollte man aber nicht. Für ältere Doomologen, welche die großartige Hochzeit des Maryland/Hellhound-Doom miterleben durften, ist "Black Ambience" ebenso ein Pflichtkauf wie für jüngere Doomer. Auf "Ascension" zeigen REFLECTED BLACK, dass sie reichlich Potential haben. Zudem bewegen sie sich in einem Soundmix, den nicht viele Bands fahren. Die Heimat der Band ist ganz klar der Gothic-Metal, der aber reichlich heavy und mit teils schwerfälligem Groove nicht nur die reinen Trauerelfen ansprechen wird. Beide Daumen hoch, natürlich mit schwarz lackieren Fingernägeln! Mit diesem starken Mix aus Southern/Hard- und Haarspray-Rock ist das Debüt der NEW SOUL COWBOYS jedem entsprechenden Fan zu empfehlen, coole Scheibe!