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Rachendrachen

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SOLARA: Empire Of Dirt [Eigenproduktion] [ausgemustert]

SOLARA präsentieren sich auf "Empire Of Dirt" als eine dieser unzähligen Bands, die auf jedem Stadtfest als das nächste große Ding angekündigt werden und dennoch nie dauerhaft flächendeckend erfolgreich werden. Prinzipiell ist viel Potential vorhanden, richtig schlecht ist die CD auch nicht, aber gesichtslos und frei von Höhepunkten. Soul Rock nennen die Karlsruher ihren Stil, Alternative mit groovigen Einlagen könnte man genauso dazu sagen, wenn man die poppige Schlagseite, die vielen Songs jegliche Tiefe raubt, nicht unterschlägt. Unspektakulär.

CARNIVAL OF DREAMS: My Heart So White [ausgemustert]

Eine tolle Aufmachung garantiert nicht immer faszinierende Musik. CARNIVAL OF DREAMS dümpeln zwischen plattem Gothic Rock mit uncharismatischem Gesang und Ethno-Einsprengseln Marke ENIGMA für Anfänger herum. Auch wenn der Blick über den Tellerrand prinzipiell lobenswert ist, kommt auf "My Heart So White" nur schwache, kitschige Hausmannskost heraus. Da nützt selbst die Schützenhilfe von ZERAPHINE-Sänger Sven Friedrich und PROJECT PITCHFORK-Schlagzeuger Achim Färber nichts: Düsternis klingt anders!

TERENCE FIXMER: Silence Control [ausgemustert]

Schon "Between The Devil...", die Kollaboration mit NITZER EBB-Frontmann Douglas McCarthy, wies Terence Fixmer nicht unbedingt als neuen Klangmeister der dunklen Elektromucke aus. "Silence Control" kann durch die fast völlige Abwesenheit von Gesangspassagen und das ständige Flirren der Synthies zum reinen Selbstzweck noch weniger überzeugen.