NO ONE´S OWNED: White [Eigenproduktion]

Der Combo mangelt es noch an den wirklich zwingenden Groovemonstern und dem rechten Maß an Abgedrehtheit, um zwischen all den Vorgängern rund um KORN aufzufallen.

NO ONE´S OWNED beten gemeinsam eine Gottheit an: den Großen Groove. Ihm huldigen sie mit wuchtigen Midtempo-Rhythmen und pulsierenden Basslinien sowie mit abgehackten Stakkatogesängen. Doch auch melodischere, psychedelisch angehauchte Passagen kommen zum Einsatz auf White. Das Problem bei dieser an und für sich ansprechenden Ausrichtung: Der Combo mangelt es noch an den wirklich zwingenden Groovemonstern und dem rechten Maß an Abgedrehtheit, um zwischen all den Vorgängern rund um KORN aufzufallen. Der streckenweise unbeholfen wirkende Gesang von Robert Bollich trägt darüber hinaus ebenfalls nicht dazu bei, die ganz okayen Songs über die Schwelle zum Suchtpotential zu lupfen. Die Jungs haben die Laut-leise-Dynamik zwar verstanden, doch gehen sie zu berechenbar und zu einförmig zu Werke. Den Eindruck, denselben Song bereits schlüssiger gehört zu haben, können sie zu keiner Zeit vermeiden. Ähnlich wie beim Vorgänger besteht daher die Gefahr, dass diese CD im Schrank Staub ansetzen wird.

Veröffentlichungstermin: 2006

Spielzeit: 39:27 Min.

Line-Up:
Robert – Gesang
Andreas – Bass
Rainer – Gitarre
Matthias – Schlagzeug, Samples

Produziert von Fabian Finsterer
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.noonesowned.de

Email: robert.bollich@gmx.de

Tracklist:
Tomorrow
Hope Dies Last
No Forgiveness
Karmatrigger
Newlostlife
…But Scars Remain
White
Embrace

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner