Wie BELPHEGOR vor einigen Tagen in ihrem Newsletter bekanntgaben, wird sich die Veröffentlichung ihres neuen Albums, welches bereits eingespielt und von Andy Classen produziert wurde, aufgrund von Rechtsstreitigkeiten mit Napalm Records bis mindestens Ende des Jahres verzögern.
Manche Leute gehen zum Lachen in den Keller, andere, um den lokalen Underground zu unterstützen. Anfang April fand im AStA-Keller des Duisburger Campus der Universität Duisburg-Essen KELLERGEISTER06 statt, ein kleines Festival mit vier Bands aus dem Duisburger Rock-Underground. Sah es in den kleinen Räumlichkeiten zunächst noch erschreckend leer aus, so war der Keller, als es dann endlich losging, überraschenderweise brechend voll - knapp 200 Anwesende hatten sich schließlich versammelt, um sich ein Bild von der Duisburger Szene zu machen.
Bereits Ende Dezember, etwa zwei Monate vor der Veröffentlichung von "Ins Licht", begab sich die LETZTE INSTANZ auf die Reise, zum einen, um sich den Fans in der neuen Besetzung zu präsentieren, zum anderen, um sich selbst auf die längere Tour im März vorzubereiten und an eventuellen Schwachpunkten arbeiten zu können. Während man im Dezember in Krefeld noch vor einem recht kleinen Publikum spielte, war die schmale Matrix sehr ordentlich gefüllt und entwickelte sich schnell zur Sauna, als die sie bekannt und berüchtigt ist.
Eine Empfehlung kann für "Mit Leib und Seele" nicht ausgesprochen werden. Sicher werden SCHANDMAUL-Fans sich irgendwie mit dem Album anfreunden können und eine Reihe von hörenswerten Songs vorfinden. Verglichen mit den letzten beiden Alben aber fällt das Urteil für das fünfte Studioalbum der Münchener leider ernüchternd aus.
Klasse Songs, eine fette Produktion und humorvolle Samples machen "Damage King" zu einem Album, welches sich Leute, die sich in der Schnittmenge von Doomcore, Death´n´Roll und ein wenig Stoner Rock zuhause fühlen, nicht entgehen lassen sollten.
"Good Mood" ist ein schönes, leicht verdauliches und doch keineswegs anspruchsloses Album. Wenn man denn mit instrumentaler Gitarrenmusik generell etwas anfangen kann und dabei mehr Wert auf griffige Melodien als Gefrickel legt, ist die Anschaffung von "Good Mood" keine schlechte Idee - vorausgesetzt man ist bereit, sich auf die recht langweiligen, programmierten Drums einzulassen.
"Tales Along This Road" ist an und für sich ein gutes Album, allerdings ein wenig einseitig ausgefallen und reicht deshalb nicht ganz an den Vorgänger heran, auch wenn es Momente enthält, in denen sich KORPIKLAANI stärker denn je präsentieren.
CRIMSON GLORY haben sich wieder mit ihrem Sänger Midnight zusammengeschlossen und werden Mitte 2007 ein neues Album veröffentlichen. Vorher aber sollen die ersten beiden Alben als remasterte Versionen mit bisher unveröffentlichten Bonussongs und neuen Liner-Notes erscheinen. Außerdem plant man noch eine DVD mit dem Titel "Phantoms Of The Opera", eine Neuaufnahme von "Astronomica" mit Midnight als Sänger und eine Sammlung mit vielen bislang nicht veröffentlichten Stücken.
Das nächste Album von VISIONS OF ATLANTIS soll Ende September veröffentlicht werden und von Mikko Karmilla (NIGHTWISH, SONATA ARCTICA) in den Finnvox Studios gemixt werden. Zur Zeit befindet sich die Band in der Vorproduktion für das Album.
Im Anschluss an die diesjährige Ausgabe des CASTLE ROCK-Festivals am 8. Juli 2006 wird es eine große Aftershow-Party geben. Diese findet ab ca. 23 Uhr im Mülheimer Hotel Handelshof statt. Neben Autogrammstunden mit einigen der auftretenden Bands ist eine mitternächtliche Modenschau geplant. Für musikalische Unterhaltung soll DJ Luke J.B. Rafka (Radio Subway, Zwischenfall Bochum) sorgen, für Musikwünsche steht auf der offiziellen Website nun ein neues Forum bereit. Der Eintritt für die Aftershow-Party beträgt 3 Euro.
Mit "Oath Bound" melden sich SUMMONING in alter Stärke zurück und legen ein Album vor, das Fans der alten Alben sowie allen Tolkien-Fans wärmstens empfohlen sei, das aber definitiv zu weit mehr taugt als zur Hintergrundberieselung für die nächste Rollenspielsitzung.
Wer "Eric The Red" noch nicht besitzt, sich aber für eine originelle Mischung aus Viking Metal, Prog Metal und Doom begeistern kann, vorgetragen in färingischer, dänischer und englischer Sprache, hat nun die Gelegenheit, dieses Versäumnis nachzuholen.
Trotz einiger Schwächen ist den Norwegern ein toller Einstand gelungen, der Freunden von atmosphärischem Doom im Allgemeinen und Fans der alten THE THIRD AND THE MORTAL im Besonderen empfohlen sei.