RED INK: Red Ink

Kein neuer Output der Band sondern ein Querschnitt der ersten Alben – abwechslungsreicher Hardcore/Thrashmetal mit deutschen Texten…

Eines gleichmal vorweg: Bei der folgenden Review handelt es sich nicht um ein neues Werk der Band, sondern um einen Querschnitt der früheren Werke von RED INK. Die 10 Songs waren allesamt schon mal auf dem Demo „Für die Zukunft (1995)“, sowie den beiden CD`s „Gewaltsame Stille (1995)“ und „345 (1997)“ vertreten. RED INK spielen brutalen Hardcore/Thrashmetal der aber nicht nur wegen den deutschen Texten an die vor einiger Zeit sehr populären Neuen Deutschen Härte (welch bescheuerter Begriff… der Verf.) erinnert. Falls aber jetzt ein RAMMSTEIN-Fan unter Euch schon den Geldbeutel zückt, kann er sich den Gang in den Plattenladen sparen, denn die Band ist definitiv härter, brutaler und aggressiver als ihre Nachbarn aus Berlin. Sänger Biene schreit sich meist durch die Songs. Es wird aber gottseidank auch nicht vergessen, mal etwas Geschwindigkeit durch das Einsträuen von Sprechgesang oder eines melodischen Solos aus den Songs zu nehmen. Dies ist ein eindeutiger Pluspunkt, denn zehn hasserfüllte Nummern wären mir persönlich etwas zu langatmig und langweilig. So sind die Lieder doch etwas vielschichtiger und interessanter als die der meisten ihrer Genrekollegen.

Über Sinn und Unsinn der Veröffentlichung kann man sich sicherlich streiten. Ich jedenfalls habe so eine mir bisher unbekannte Band entdeckt. Im Winter wird übrigens über TTS-Media-Musik eine neue CD mit dem Titel „Verstehst Du“ erscheinen. Ich bin gespannt.

Line-Up:
Volker Traut – Guitar

Nils Bauer – Guitar

Carsten Lorenz – Bass

Matthias Wolf – Drums

Michael Klewin – Vocals

Produziert von Jörg Reiner Friede
Label: TTS Media Music

Homepage: http://www.redink.info

Tracklist:
1. Gesellschaft

2. Gewaltsame Stille

3. Blinder Haß

4. Ich will raus

5. Danke

6. Tagträumer

7. Das Seil

8. Freunde

9. Für die Zukunft

10. Bund der Einsamkeit

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