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PRETTY MAIDS-Sänger Ronnie Atkins veröffentlicht neues Soloalbum “Trinity” – Minitour im November

Im Jahr 2019 die Diagnose Lungenkrebs, Chemotherapie und Bestrahlung, und im Jahr 2020, mitten in der Corona-Krise, kehrt die Krankheit zurück, von der man dachte, sie sei besiegt: Das Schicksal hat RONNIE ATKINS, Sänger der dänischen Kultband PRETTY MAIDS, in letzter Zeit einige Prüfungen auferlegt. Der Krebs ist im Stadium 4, gilt als unheilbar. Doch seither sprüht der 58-jährige Däne vor Kreativität. Zwei Soloalben sind seit der schrecklichen Diagnose erschienen, “One Shot” (2021) und “Make it Count” (2022) sowie “Animalistic”, das dritte Album von NORDIC UNION, seinem Projekt mit ECLIPSE-Gitarrist Erik Martensson. Alles sehr hochwertige Kost, die von der Kritik gut bis euphorisch aufgenommen wurde, und Atkins hat nichts von seiner Stimmgewalt eingebüßt. Wer dachte, der Sänger würde sich angesichts dieser Horrordiagnose aus dem Musikgeschäft zurückziehen, wurde eines Besseren belehrt.

RONNIE ATKINS veröffentlicht am 13.10. sein drittes Soloalbum „Trinity“

Auch in den letzten Monaten war Atkins nicht untätig. Bereits am 13.10. erscheint mit „Trinity“ sein drittes Soloalbum, wie seine Plattenfirma mitteilt, wie auch die Vorgänger über Frontiers Records. 12 Songs werden darauf zu hören sein: Produziert hat das Album sein PRETTY MAIDS-Kollege Chris Laney, der auch am Songwriting beteiligt war, für den Mix ist Jacob Hansen (VOLBEAT, ARCH ENEMY) verantwortlich.

Auch die Mitstreitenden sind keine unbekannten: Der zweite Gitarrist Marcus Sunesson war auf mehreren Alben von THE CROWN zu hören und spielt aktuell bei der Modern Metal-Band CYHRA, Schlagzeuger Allan Sörensen war lange Jahre bei den dänischen Prog-Metallern ROYAL HUNT in Diensten. Bassist Pontus Egberg sorgt unter anderem beim König himself KING DIAMOND für die tiefen Töne: und Sängerin Linnéa Vikström, die Background-Gesang beisteuert, kennen wir von THERION (Bandkopf Thomas Vikström ist ihr Vater) und THUNDERMOTHER.

“Ich denke, dass das Album etwas heavier geworden ist als die vorherigen, da die meisten Songs dieses Mal auf der Gitarre geschrieben wurden, aber vor allem ist es immer noch sehr melodisch”, sagt Atkins. “Textlich geht es ziemlich genau um das, was heute in der Welt vor sich geht, und das inspiriert mich. Viele der Songs sind auch sehr persönlich und ich versuche, ebenso ein bisschen Optimismus hineinzubringen.“

Die ersten beiden Soloalben zeigten Atkins’ Vorliebe für melodischen Hardrock, aber auch Ausflüge in Power Metal und Balladen: Das treibende “Rising Tide“ vom letzten Album, in dem Atkins die Umweltzerstörung thematisiert, wäre auch auf den Alben der PRETTY MAIDS einer der härteren Tracks gewesen. Sein Solodebüt 2021 wurde vom Portal laut.de mit der Höchstnote ausgezeichnet und zur Platte der Woche gekürt. Auch kommerziell waren die Alben durchaus erfolgreich: „One Shot“ stieg auf Platz 19 in die deutschen Albumcharts ein, der Nachfolger ein Jahr später immerhin auf Platz 26.

Für den 58-jährigen sind die Soloalben eine Herzensangelegenheit. “Ich schätze, dass ich heute eine andere Perspektive auf das Leben habe als noch vor vier Jahren, und ich genieße jeden Tag mit allem, was dazugehört”, sagt Ronnie. “Ich möchte hinzufügen, dass mich das Schreiben von Songs und die Bühnenauftritte am Leben halten. Ich mag es, mich auf die positiven Aspekte des Lebens zu konzentrieren und mich Dingen hinzugeben, die ich wirklich aus vollem Herzen tun möchte.“ Einen guten Song mache für ihn eine gute Hook und Topline aus, erklärt Atkins weiter: neben der Melodie folglich das Zusammenspiel von Gesangsmelodie und Instrumenten.

Ronnie Atkins ist am 10. November in Hamburg zu sehen

Fans des Dänen dürfte es freuen, dass Atkins auch seine Live-Aktivitäten wieder aufgenommen hat. Bereits auf seinem persönlichen Facebook-Kanal postete er hin und wieder Bilder vereinzelter Auftritte: Nun ist für den November sogar eine Minitour mit sechs Konzerten angekündigt. In Deutschland wird er am 10. November in der Fabrik in Hamburg zu sehen sein. Weitere Konzerte führen ihn nach Helsingborg (03.11., Tivoli), Linnköping (04.11., Palasset), Kopenhagen (09.11., Amager Bio) und Horsens (11.11. und 12.11., Platform K.).

Lineup:
Ronnie Atkins- Lead and Backing vocals.
Chris Laney- Guitars and Keyboards
Pontus Egberg- Bass
Allan Sörensen- Drums
Marcus Sunesson – Guitars
Linnéa Vikström Egg – Backing Vocals

RONNIE ATKINS “Trinity” Track List:

1. Trinity (Offizielles Video bei Youtube)
2. Ode to a Madman
3. Paper Tiger
4. Soul Divine
5. Via Dolorosa
6. Godless
7. Shine
8. If You Can Dream It (Offizielles Video bei Youtube)
9. Sister Sinister
10. Raining Fire
11. The Unwanted
12. What If

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