SWORDBROTHERS FESTIVAL 6 am 22.12.2007 im JUZ Andernach

Der Bericht zum sechsten SWORDBROTHERS-Festival im JUZ Andernach.

Icy Steel | Kingscrossing | Skelator | Silver Fist | Warrant | Memory Garden | Zandelle | Doomsword

Mit dem SWORDBROTHERS FESTIVAL gab es im letzten Jahr bereits zwei Tage vor Heiligabend eine vorgezogene Bescherung true-metallischer Natur. Neben dem Headliner DOOMSWORD waren es vor allem die Schweden-Doomer MEMORY GARDEN, die mich und danielw an diesem kalten Samstag den Weg nach Andernach antreten ließen. Für manch einen ist das SWORDBROTHERS schon so etwas wie die kleine Ausgabe des KEEP IT TRUE, nicht ganz so kultig, nicht ganz so bekannt, aber dafür – zumindest für uns – auch nicht annähernd so weit weg. Und mit gerade mal 22 Euro war die Karte auch zu einem äußerst günstigen Kurs zu haben.

Auch vor Ort wurde der Fan nicht abgezockt. So kostet ein Festival-Shirt 12, ein entsprechender Pulli 22 Euro. Das 0,3er Bier schlägt mit zwei Euro, die entsprechende Menge Softdrink für 1,50 zu Buche. Zur Nahrungsaufnahme stand eine mobile Frittenbude direkt vor der Tür, deren Angebot allerdings neben den Fritten auf Brat- oder Currywurst beschränkt war. Wem das nicht reichte, der konnte einfach fünfzig Meter vom JUZ entfernt im Restaurant der benachbarten Tennis-Anlage essen. Und eine gewisse Imperialisten-Burger-Braterei war auch nicht all zu weit entfernt.

Gegen halb eins trudelten wir am Ort des Geschehens ein und nahmen erst mal den Metalmarkt unter die Lupe. Dort gab es so manches schwermetallische Juwel zu ergattern, so dass der Geldbeutel auf der Rückfahrt mal wieder bedeutend leichter war.

 

ICY STEEL

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Als erstes durften ICY STEEL ran, die dieses Jahr ihr selbstbetiteltes Debüt über Pure Steel Records rausgehauen haben. Hier gab es True/Epic Metal wie ihn eigentlich nur Italiener oder Griechen spielen können. Und zu Beginn wusste die Darbietung mit knackigen Riffs und hingebungsvoller Performance zu gefallen, auch wenn man immer mal wieder die Grenze zum Kitsch streifte und die ganze Performance auf mehr Leidenschaft als Können fußte. Auch die kultigen Ansagen trugen Ihren Teil zum Unterhaltungswert des ganzen bei. This is the land of the vikings? Ähm nein, eigentlich nicht. Nun ja, im weiteren Verlauf wurde das ganze allerdings nicht wirklich spannender, eher im Gegenteil. So richtig tolle Songs en masse haben die Herren eben noch nicht am Start, und auch wenn die Einstellung sicherlich stimmt, musikalisch müssen ICY STEEL noch um einiges zulegen, wenn sie im Epic Metal Genre wirklich mal was zu melden haben wollen. Als Opener waren die Italiener aber definitiv noch in Ordnung (agony&ecstasy)

Icy
Mehr Leidenschaft als Können: ICY STEEL

 

KINGSCROSSING

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Wie hart ICY STEEL noch an sich arbeiten müssen, wurde so richtig deutlich, als im Anschluss die US-Amerikaner KINGSCROSSING aufspielten und dabei mehr oder weniger ihr komplettes, selbstbetiteltes Debütalbum abgrasten.

Zwar sind auch KINGSCROSSING in Sachen Songwriting immer noch nicht als erstklassig zu bezeichnen, aber insgesamt spielte die Band doch mehrere Ligen über den Italienern. Das lag nicht nur an der technischen Überlegenheit – die anspruchsvolle Gitarrenarbeit und das versierte Drumming, das auch in einem knackigen Schlagzeugsolo noch einmal zur Schau gestellt wurde, schindeten direkt Eindruck -, sondern auch an den ungleich besseren Entertainer-Qualitäten der Amerikaner.

KINGSCROSSING, deren recht europäisch geprägter Metal sich überwiegend im Midtempo bewegte, waren einfach ungleich professioneller als ihre Kollegen, erfahrener und deutlich extrovertierter. Dies schlug sich dann auch in einem sehr agilen Stageacting nieder. Die Jungs wissen einfach, wie man beim Musizieren cool ausschaut und verstanden es an diesem Abend prächtig, mit den anwesenden Fotografen zu spielen.

Kingscrossing
Überzeugten mit professionellem Auftreten und agilem Stageacting: KINGSCROSSING

Immer wenn der Auftritt musikalisch drohte, etwas zu gleichförmig zu werden, brachte die Band rechtzeitig Abwechslung in ihren Auftritt – von massivem Doublebass-Einsatz wie in Angels Of The Night bis zu stimmungsvollen, cleanen Akkordzerlegungen, wie etwa in Reflections, welches vom Drummer übrigens auf deutsch angezählt wurde. Die Reaktionen, die auf das abschließede, für die Band ungewöhnlich treibende Rapid Fire folgten, waren dementsprechend verdientermaßen enthusiastisch. Dennoch bleibt der Verdacht, dass die Musik dieser Band auf der heimischen Stereoanlage nicht halb so gut rüber kommt, da die ungeheure Spielfreude und das Stageacting der Band einen großen Teil des Reizes dieses Auftritts ausmachte. (danielw)

SKELATOR

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Eine Band, die sich nach dem Bösewicht aus Masters Of The Universe benennt und granatenstarke Songtitel wie She-Ra (You Will Be Mine) oder Riders Of Wermacht ihr Eigen nennt. Dazu noch einen Sänger, der mit Schwert auf der Bühne rum fuchtelt. Da stehen wir wieder am Scheideweg: Totaler Kult oder totaler Rotz? Im Falle SKELATORs tendiere ich definitiv zu ersterem. Musikalisch gaben sich SKELATOR gar nicht mal so einfach berechenbar. Dargeboten wurde eine Mischung aus Speed und Epic Metal gepaart mit geilen, zweistimmigen Gitarrensoli. Da trafen IRON MAIDEN auf frühe MANOWAR, schluckten gemeinsam etwas Speed und ließen auf der Bühne so richtig die Sau raus. Textlich ging es natürlich hauptsächlich um Heavy Metal, Stahl und so weiter.

Skelator
SKELATOR rannten die Grenze zur Lächerlichkeit eiskalt über den Haufen, sorgten aber für eine verdammt geile Metal-Party.

Und da waren sie wieder, die Wikinger. I think there´s gonna be a lot of viking songs. Do you like the Vikings? AAAAAAARGH! Leute, was ist los mit euch? Mag ja sein, dass der eine oder andere Musiker teutonischer Rumpel-Kombos es gerne gehabt hätte, wenn seine Eltern Sigurd und Freya statt Jupp und Lisbeth geheißen und ihn Thorbjörn statt Rüdiger genannt hätten, aber von Wikingern im Erzgebirge hab ich schon länger nix mehr gehört. Und auch hier in Andernach habe ich niemanden mit dem Drachenschiff anreisen sehen. Nein, sogar eine Kirche meine ich gesehen zu haben. Unglaublich… Bei The Wrath Of Odins Sons rammte Frontmann Jason Conde-Houston sein Schwert mal eben in den Bühnenboden, später schlug er einen der Zuschauer mal so nebenbei damit zum Ritter. Sicher, wenn man es ganz ernsthaft betrachtet wurde die Grenze zur Lächerlichkeit hier nicht nur touchiert, sondern eiskalt über den Haufen gerannt, aber da sei mal drauf geschissen, denn es kam eine verdammt geile Metal-Party bei rum. Und musikalisch waren SKELATOR über jeden Zweifel erhaben, so dass das Ende mit Give Me Metal Or Give Me Death eigentlich viel zu früh kam. (agony&ecstasy)

SILVER FIST

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Die Spanier SILVER FIST hatten dann einen gewissen Exotenbonus. Zwar veröffentlichte man vom zweiten Alum Lagrimas de Sangre auch eine englischsprachige Version, sang aber letztlich doch ausschließlich in ihrer Heimatsprache.

Leider hatten die Silberfäuste aber mit einigen Soundproblemen zu kämpfen, was die Freude an ihrem Auftritt ziemlich trübte. So hatten sie zwar einen Keyboarder dabei, dieser war aber zumindest während der ersten Hälfte des Auftritts kaum zu hören, so dass er sich ausschließlich durch engagiertes Headbanging hervortun konnte. Aber auch später waren die Soundprobleme nicht beseitigt. Die Backing Vocals waren teilweise nur zu erahnen, und insgesamt war das, was aus den Boxen dröhnte, viel zu laut und klang leicht übersteuert.

Silver
Exotenbonus und Soundprobleme: die Spanier SILVER FIST

Schade, denn der überwiegend thrashig angehauchte Power Metal der Spanier, bei dem der sehr aggressive, aber dennoch melodische Gesang immer wieder durch vereinzelte Screams angereichert wurde, war an sich gut gemacht und hätte unter besseren Bedingungen noch viel mehr Spaß machen können.

Dem Publikum schien es überwiegend dennoch so gut zu gefallen, dass es SILVER FIST bei ihren Mitsing-Spielchen ein leichtes war, die Leute zum Mitmachen zu bewegen. Alles in allem also trotz widriger Umstände ein erfolgreicher Auftritt. Wenn dann beim nächsten Mal die englischen Ansagen wenigstens etwas weniger holprig vorgetragen werden, gelingt es der Band sicher noch besser, eine Kommunikation mit dem Publikum herzustellen. (danielw)

WARRANT

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Bands, die es in den Achtzigern gerade mal auf ein Album gebracht haben verpflichten kann nicht nur das KIT, nein auch auf dem SWORDBROTHERS gräbt man gerne tief. Und so präsentierte man uns als Ersatz für die Franzosen von die deutschen Speed-Metaller von WARRANT. Die hatten so einige Die-Hard-Fans am Start, die tatsächlich von unserem Eintreffen am frühen Mittag bis kurz vor dem Beginn des WARRANT-Auftritts an ihrem Auto zu diversen Klassikern der Metal-Geschichte bangten und grölten. Und es war verdammt noch mal kalt da draußen. Die spinnen, die Metaller. Nun ja, irgendwann war es dann ja soweit, dass WARRANT die Bühne stürmten und da standen dann auch deren Supporter ganz vorne mit dabei. Ihr Maskottchen Enforcer hatten WARRANT ebenfalls am Start. Dieser enterte schon beim ersten Song die Bühne und fuchtelte mit einer Axt rum. Äußerst kultig, das alles. Ein bereits völlig verstrahlter Typ kletterte diverse Male auf die Bühne um uns ganz Gerre-like seine Plautze zu zeigen und zu bangen. Da erreichte das Party-Niveau bald schon die Ausmaße von SKELATOR, nur dass die Speed Metal-Sogs von WARRANT noch eine ganze Ecke besser auf den Punkt kamen.

Warrant
Nicht nur musikalisch war alles im Lot im Hause WARRANT

Beim Song Enforcer“ kam selbiger natürlich ein weiteres Mal auf die Bühne, gefolgt von diversen Fans. Nachdem mein spezieller Freund und Bauchträger von vorhin bereits zum vierten Mal die Bühne erklomm, versuchte ein Stagehand ihn von eben jender zu entfernen. Damit war der Kollege aber nicht so richtig einverstanden, setzte sich zur Wehr und rannte dabei noch gleich den WAWARRANT-Gitarristen um, bis es dann letztlich zwei Stagehands gelang Moppelchen von der Bühne zu werfen, was letzteren sichtlich erzürnte. Tja, einige Leute merken halt nicht, wann sie ZU voll sind. Bei Scavenger“ ging das lustige Spielchen dann weiter. Dieses Mal betraten allerdings zwei Blondinen die Bühne, die an diesem Abend zwar wohl ebenfalls nicht nur Mineralwasser getrunken hatten, sich aber deutlich besser schlugen als ihr Vorgänger. Auch und vor allem von der Optik her. Also sowohl musikalisch als auch vom Partyfaktor alles im Lot im Hause WARRANT. (agony&ecstasy)

 

MEMORY GARDEN

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Was dann folgte, war ein Trauerspiel: Ein göttlicher, ja anbetungswürdiger Auftritt einer sträflich unterbewerteten Band, die bei großen Teilen des Publikums aber nicht eben auf Begeisterung stieß. Zwischen all dem True, Speed und Thrash Metal hatten MEMORY GARDEN mit ihrem Power Doom, der irgendwann mal recht passend als eine Mischung aus CANDLEMASS und MORGANA LEFAY beschrieben wurde, einen schweren Stand. Und ja, die zurückhaltende Art von Sänger Stefan Berglund, dessen Ansagen unsicher wirkten und teils nur schwer verständlich waren, trug natürlich auch ihren Teil dazu bei, dass MEMORY GARDEN auf diesem Festival nicht die Abräumer schlechthin waren.

Memory
Anbetungswürdig, aber mit Ignoranz gestraft: MEMORY GARDEN

Die anwesenden Fans der Band und solche, die generell eine Vorliebe für diese Art von Musik haben, feierten die Schweden dennoch zurecht ab und genossen einen Auftritt, bei dem ein Höhepunkt auf den nächsten folgte: Vom schwachen Verdict Of Posterity spielte man keinen einzigen Song. Dafür gab es sehr viel altes Material: Genesis, Dream Horizons und Judgement Day vom Debütalbum Tides, und Forever von der gleichnamigen Mini-CD. Es reihte sich also eine Götter-Melodie an die nächste, intoniert von einem Stefan Berglund, der in bester Verfassung war. Einer der wenigen Sänger, die es schaffen, wirklich starke Emotionen zu transportieren.

Nameless von der letzten Veröffentlichung der Band, der Marion-7-Inch, und die noch nicht käuflich zu erwerbenden Carnage Carnival und Bitter End vom bestimmt irgendwann erscheinenden neuen Album stimmten zudem hoffnungsvoll, dass die Band sich nun wirklich wieder auf ihre Stärken besonnen hat.

Eine ganz große Darbietung vor einem Publikum, das für diese Ignoranz die rote Karte wegen grober Unsportlichkeit bekommt. (danielw)

 

ZANDELLE

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Nach dem umwerfenden Auftritt von MEMORY GARDEN konnten ZANDELLE doch eigentlich nur verlieren, oder? NEIN, denn ZANDELLE legten dermaßen furios und spielfreudig los, dass man kaum ruhig sitzen bleiben konnte, besonders der Bassist ging auf den Brettern ordentlich ab. Aufgrund einsetzender Müdigkeit habe ich das zwar trotzdem fertig gebracht mich auf einer der rum stehenden Biertische nieder zu lassen, am Auftritt der Amis lag es aber definitiv nicht. Irgendwie hatte ich ZANDELLE so gar nicht auf der Rechnung. Wenn eine Band bei LMP unter Vertrag steht und Fans von HAMMERFALL empfohlen wird, reißt mich das erst mal nicht zu Begeisterungsstürmen hin. Aber ZANDELLE spielten sich äußerst zügig in mein Herz. Die Jungs hier hatten deutlich mehr Eier in der Hose als gewisse Schweden-Bands. Der Sound der Amis zog auch wieder deutlich mehr Leute vor die Bühne als noch bei MEMORY GARDEN. Schade eigentlich, zumindest für MEMORY GARDEN, die wirklich überragend waren. Gut wiederum für ZANDELLE, die sich den Zuspruch alleridngs auch redlich verdienten und dem Publikum entsprechend einheizten. Der US Power Metal mit dezentem Euro-Einschlag der instrumental äußerst fitten Truppe kam live nämlich deutlich besser als die wenige Tage zuvor noch getätigten Hörproben es vermuten ließen. Mit Flames Of Rage“ gab es auch den Titeltrack der nächsten CD zu hören. Abzüge in der B-Note gab es für das äußerst metro aussehende Hemd des Frontmanns. Das ging mal so gar nicht. Ansonsten machten ZANDELLE alles richtig und beendeten mit Warlords Of Steel“ einen hervorragenden Auftritt (agony&ecstasy)

Zandelle
ZANDELLE waren live deutlich besser, als Hörproben hätten vermuten lassen.

 

DOOMSWORD

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Da waren Sie dann endlich, die früh geforderten, lange erwarteten und frenetisch bejubelten Wikinger. Auch wenn diese aus Italien stammen und Drachenschiffe wohl auch eher aus Büchern kennen. DOOMSWORD litten ein wenig unter dem, was ich ganz gerne als das KIT-Syndrom bezeichne. Die letzte Band hat es auf dem KEEP IT TRUE selten leicht, weil das Publikum zum größten Teil nach zwölf Stunden Metal stehend KO ist. Und ähnlich ging es Teilen des Publikums an diesem Abend, den Verfasser dieser Zeilen eingeschlossen. Wenn dann auch noch eine eher doomig veranlagte Band auf dem Programm steht, kann das auch mal nach hinten losgehen. Ging es aber so gerade mal doch nicht. Denn auch wenn sich die Motivation den Schädel zu schwingen und die Faust hoch zu reißen inzwischen auf ein Minimum reduziert hatten, schafften die Italiener es tatsächlich, mich nicht vor der Bühne einschlafen zu lassen. Wer kann bei Hymnen wie Sacred Metal, In The Battlefield oder Shores Of Vinland schon widerstehen? Vor allem wenn sie mit dermaßener Vehemenz vorgetragen werden, wie von Bassist Geilt, seines Zeichens Bauchfellträger galore und Bruder von Sänger Deathmaster. Der Kerl stampfte mit seinem Langholz über die Bühne und heizte das Publikum an wie kein zweiter. Dabei fuchtelte er dermaßen mit seinem Bass herum, dass ich das eine oder andere mal vorsichtshalber den Kopf einzog um auch mit allen heute Morgen noch anwesenden Zähnen wieder nach Hause zu fahren. Da haben sich DOOMSWORD eine echte Rampensau gekrallt. Außerdem hat er ein SODOM-Tattoo, also alles im grünen Bereich. Des Weiteren muss ich hier unbedingt noch Schlagzeuger Wrathlord, der gerade mit FURY´N GRACE ein hervorragendes, düsteres Prog Metal-Album raus gehauen hat, erwähnen. Der Kerl trommelt hier vom allerfeinsten.

Doomsword
Eine echte Rampensau: DOOMSWORD-Bassist Geilt

Während mich die neue Scheibe zu Beginn noch ohne Einschränkungen begeisterte, muss ich inzwischen dem guten Fierce ein wenig zustimmen. Ja, My Name Will Live On ist ein großartiges Epic Metal-Album und DOOMSWORD stecken mit diesem Release wohl immer noch 90% der Konkurrenz locker in die Tasche. Aber im Vergleich zu Songs wie den oben genannten schneiden Days Of High Adventure, Sword Of Light oder das rasante Steel Of My Axe einfach etwas schlechter ab. Während Death Of Ferdia reißt dem guten Sacred Heart dann eine Seite, was ihn erst mal hektisch von der Bühne sprinten lässt weil leider keine Ersatzaxt parat steht. Deathmaster überbrückt die Zeit mit etwas Smalltalk, bevor mit den beiden letzten Songs noch mal so richtig auf die Kacke gehauen wird. Odins Hail kracht gewaltig ins Gebälk und nach kurzer Zeit steht eine beachtliche Anzahl an Zuschauern auf der Bühne, so dass sich die Herren Musiker kaum noch bewegen können. Aber das ist jetzt auch egal, denn die Party ist auf dem Höhepunkt und als DOOMSWORD mit der selbstbetitelten Bandhymne ihren Auftritt nach über anderthalb Stunden beenden sind alle Zweifel am Gelingen der Operation Headliner-Auftritt weg gefegt. (agony&ecstasy)

Bericht: agony&ecstasy und danielw
Fotos: danielw

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