DISBELIEF: Ganz gewöhnliche Grenzerfahrungen

Eruptive Riffattacken, fette Basslinien, heftiges Drumming und das markante Geschrei von Jagger gab es bislang auf jedem Album der Band, doch mit “66Sick” stehen DISBELIEF kurz vor der Perfektion. Bassist und Songwriter Joe Trunk gab bereitwillig Auskunft.

Aufregende Zeiten für DISBELIEF, eine der besten Bands dieser Republik. Das mittlerweile sechste Album erblickte jüngst das Licht der Welt, ein Plattenvertrag mit dem Metal-Major Nuclear Blast wurde unterzeichnet und die Fanschar wächst stetig an. Es gibt viel zu tun für DISBELIEF, die mit “66Sick” eines ihrer besten Alben auf die Menschheit loslassen. Eruptive Riffattacken, fette Basslinien, heftiges Drumming und das markante Geschrei von Jagger gab es bislang auf jedem Album der Band, doch diesmal stehen DISBELIEF kurz vor der Perfektion. Bassist und Songwriter Joe Trunk gab bereitwillig Auskunft.

Hallo Joe, zunächst herzlichen Glückwunsch zu eurem neuen Album. Meiner Meinung ist es noch eine ganze Ecke besser als “Spreading The Rage“. War der Wechsel zu Nuclear Blast ein Ansporn für euch?

Auf jeden Fall. Wenn man die ganze Zeit mit kleineren Labels wie Massacre Records gearbeitet hat, ist das schon etwas anderes. Klar, leisten auch sie alles Menschenmögliche, aber jetzt haben wir einen viel größeren Vertrieb und können mehr Menschen erreichen. Wir haben auf jeden Fall die Hoffnung, dass jetzt einiges vorwärts geht und sind zuversichtlich, dass es auch so sein wird.

Finanziell hat sich wohl nichts verändert, leben könnt ihr noch nicht von der Musik.

Nein, das ist nach wie vor unmöglich.

Wie koordiniert ihr Job und Tourleben? Wir sind ja nicht in Amerika, wo sich schnell Jobs finden lassen, um sich über Wasser zu halten.

Ich verringere seit zweieinhalb Jahren meine Arbeitszeit und habe zum Glück einen Arbeitgeber, der das mit macht. Ich stimme meine Tourpläne mit meinem Chef ab, was die Ideallösung ist. Aber nicht alle von uns haben solches Glück, bei Jagger (Sänger – Anm. d. Verf.) geht jedes Jahr der ganze Urlaub für Tourneen drauf und zusätzlich muss er sich unbezahlten Urlaub nehmen. Kai ist noch Student und gibt nebenher noch Schlagzeugunterricht. Jeder von uns schiebt sich so durchs Leben. Das geht mitunter ganz schön an die Grenze.

Das kann ich mir denken. Aber es muss sich für euch auch irgendwie lohnen, sonst würdet ihr nicht schon jahrelang diesen Weg gehen.

Klar, es lohnt sich immer wenn du merkst, dass du auf dem richtigen Weg bist. Wir haben zwar nie große Schritte nach vorne gemacht, aber es geht kontinuierlich vorwärts. Wir erreichen inzwischen auch ein größeres Publikum ohne unseren Stil arg zu verändern, früher waren wir ja nur sogenannte Kritikerlieblinge.

Das kann ich nur bestätigen. Die Tatsache, dass ihr Soundchecksieger in einigen Magazinen geworden seid, trägt wohl Mitschuld daran.

Auf jeden Fall.

Ihr seid demnächst wieder auf den No Mercy-Festivals zu sehen, nicht das erste Mal wohlgemerkt. Interessant ist, dass ihr von Jahr zu Jahr höher im Billing rutscht.

(lacht) Naja, wir sind dieses Jahr auf dem selben Platz wie letztes Jahr, aber das ist uns gerade recht. Drei Bands spielen nach uns, drei vor uns. Da sind die Leute noch aufnahmefähig und gleichzeitig schon aufgewärmt. So ein Festival ist auch für die Fans ein hartes Stück Arbeit. Schade ist nur, dass man maximal 45 Minuten Spielzeit zur Verfügung hat. Man kann zwar geballt auftreten, aber eine lange Show ist uns lieber.

Wäre es für euch nicht langsam an der Zeit eine Headliner-Tour zu fahren?

Das wäre natürlich sehr schön, wir haben schon viele Einzelgigs absolviert und daher wäre so eine komplette Woche am Stück sehr reizvoll, aber das ist eher eine Kostenfrage. Momentan ist es besser für uns Wochenend-Gigs zu spielen, da unter der Woche weniger Leute kommen.

Jochen Trunk - DISBELIEF
“Wir machen halt keine ‘dirty posing show’ oder so etwas. Viel mehr ist das Leidenschaft pur.” Joe Trunk über die emotionale Live-Performance von DISBELIEF.

Bei all den positiven Entwicklungen derzeit, ist es doch betrüblich, dass Jan-Dirk (Löffler – Gitarrist, Anm. d. Verf.) ausgestiegen ist.

Ich glaube, er konnte sich nicht mehr so recht mit der Band identifizieren. Er integrierte sich nicht so richtig, auch wenn ihm Auftritte und Touren viel Spaß gemacht haben. Aber in den vier Jahren trug er so gut wie nie etwas zum Songwriting bei und auch für “66Sick” kam gar nichts. Da überlegt man schon, ob er sich in der Band noch wohlfühlt. Er eröffnete uns dann auch, dass er wieder als Lehrer arbeiten möchte, was Touren für uns fast unmöglich macht. Er machte dann noch das Studio mit, was auch super geklappt hat. Der Schock war nicht so groß wie man meinen könnte, es hat sich bereits abgezeichnet. Im Proberaum merkt man schnell, ob jemand mit 100% oder nur mit 99% dabei ist. Für DISBELIEF muss man eigentlich schon 120% geben.

Gerade jetzt ist es wohl sehr stressig für euch, wenn ihr auf so einem großen Label seid und der Leistungsdruck ist wohl höher als zuvor.

Auf uns lastet kein Druck seitens der Verkaufszahlen. Wir haben einen Vertrag für ein Album und wenn die zusammenarbeit gut läuft, können wir ihn auch verlängern.

Zurück zum Ausstieg von Jan-Dirk. Tommy Fritsch, euer ehemaliger Gitarrist ist wieder an Bord. Nur für Konzerte oder auch permanent?

Das wird sich nach der anstehenden Tour zeigen. Wir haben ihm zunächst gesagt, dass er als Session-Gitarrist agieren wird, denn überstürzt steigt bei uns keiner ein, der muss sich wirklich völlig sicher sein. Wenn er gesagt hätte: “Ich bin dabei, habe aber noch einen Full-Time-Job”, wäre es von vornherein nichts gewesen, denn DISBELIEF ist der Full-Time-Job. Aber Tommy macht es großen Spaß und er hat sich wunderbar integriert. Auf jeden Fall ist er sehr professionell und hat auch schon getourt, diesbezüglich haben wir keine Sorgen. Wir sind wirklich froh, dass er seine Hilfe angeboten hat.

Kommen wir endlich zum neuen Album “66Sick“. Tue Madsen hat es produziert und wenn man gehässig wäre, könnte man sagen, dass ihr da aufgenommen habt, weil sein Studio gerade sehr angesagt ist.

Das stimmt schon. Im Hinterkopf halten wir schon immer nach Produzenten Ausschau und hören uns auch verschiedene CDs an, allein um die Produktion zu hören. Tue Madsen hat sowohl moderne Musik wie die von MNEMIC aufgenommen als auch von rohen Bands wie 2 TON PREDATOR. Ich glaube wir liegen dazwischen und somit war er unsere erste Wahl. Auch Nuclear Blast wollten, dass wir da aufnehmen, also passte das perfekt. Andy Classen hat zwar immer einen hervorragenden Job gemacht, aber wir mussten einfach auch in dieser Hinsicht einen Schritt nach vorne machen.

Die Produktion ist ein wenig höhenlastiger und nicht so brutal. Mir gefiel sie anfangs nicht ganz so gut, aber wenn ich jetzt darüber nachdenke, hilft das Soundgewand der Musik besser zu atmen. Wie lange hat es gedauert, dies zu erreichen?

Wir waren drei Wochen im Studio, zwei Wochen zum Aufnehmen, eine Woche zum Mischen.

Das Material ist überraschend nachdenklich, ich habe mit einer aggressiven Scheibe wie “Spreading the Rage” gerechnet. Die Mischung ist aber sehr gut, zur einen Hälfte sind die Songs brutal, zur anderen Hälfte sind sie eher introvertiert.

Das ist im Nachhinein schwer zu beurteilen, “Edges” beispielsweise ist unser nachdenklichster Song und der wurde als erstes komponiert. Das war wohl eine Gegenreaktion auf die ganzen heftigen Songs von “Spreading the Rage“. Wir haben es fließen lassen und beobachtet, in welche Richtung es mit der neuen Scheibe geht. Komischerweise entstanden die harten Nummern wie “For God?” und “Crawl” erst sehr spät.

Wie lange dauerte das Songwriting?

Wir fingen im Februar und März 2004 damit an, danach kam die Tour mit PRO PAIN und danach verlief es sich etwas im Sand. Von Juni bis August haben wir dann konsequent weiter gearbeitet. Ein kleines kreatives Tief kam anschließend, aber von September bis zum Studiobeginn haben wir nochmal alles gegeben.

Das Material ist hörbar ausgereift, ihr seid wohl mit komplett fertig komponierten Stücken ins Studio gegangen. Wie viel hast du eigentlich wieder geschrieben?

Na alles halt (lacht). Das ist die große Bürde, die auf mir lastet.

Das hast du gut gemacht, je öfter ich “66Sick” höre, desto besser gefällt mir die Scheibe. Verdammt intensiv, was ihr abgeliefert habt. Stilistische Veränderungen gibt es zwar nicht, aber vielleicht gerade weil ihr einen sehr lockeren Stil pflegt und man sich nie sicher sein kann, was einen erwartet.

DISBELIEF 2005
Nicht jeder könnte bei den Hessen spielen. Joe: “Für DISBELIEF muss man eigentlich schon 120% geben.”

Die Fans, die mit uns gewachsen sind, wissen, dass ein neues Album immer ein neues Abenteuer ist. Es kann gefallen, muss aber nicht. Wir gewinnen sicherlich mit jedem Album neue Fans, verlieren aber auch immer welche, aber das müssen wir in Kauf nehmen. Wir wollen uns nicht wiederholen, das wäre das Schlimmste. Wenn man im Proberaum Riffs spielt, die man schon lange auf einem alten Album stehen hat, wäre das schrecklich.

Im Hintergrund werden oft Synthies eingesetzt, das ist eine schöne Neuerung. Und gerade bei “Try” erzeugen die Pianoklänge einen sehr schönen Kontrast. War das von Beginn an geplant?

Ja, ich wollte sogar noch mehr in dieser Richtung machen, es hat sich aber nicht gut angehört. Auf jeden Fall klingt es ziemlich düster und passt stellenweise sehr gut. Wir haben viele kleine Details auf “66Sick” versteckt und das Schöne daran ist, dass man alle raushören kann.

Ich weiß noch wie du mir mal erzählt hast, dass eure ehemalige Plattenfirma für euch ein Image anlegen wollte, dich hat das damals sehr amüsiert. Jetzt habt ihr Bandfotos, auf denen ihr in Latexanzügen steckt.

(lacht) Nein, das ist nur Gaffa-Tape. Ich finde es sieht einfach gut aus und wir versuchen auch auf den Fotos immer etwas Neues zu machen. Den Titel “66Sick” hatten wir schon im Hinterkopf und da wir von Haus aus gar nicht so krank aussehen, mussten wir halt was tun. Dass es nicht die neueste Idee ist, ist uns bewusst, aber ich finde die Fotos schön.

Ich dachte nur, ihr wolltet kein so böses Image.

Ich denke nicht, dass wir dadurch eins kriegen. Wir werden auch nicht mit diesen Anzügen auftreten, es ging nur um die Fotos. Wir wollen auch nicht als die Düsterheimer überhaupt gelten.

Der Titel ist nicht neu, ihr habt ihn bereits vor sieben oder acht Jahren als Aufdruck von Longsleeves benutzt. Habt ihr in Hinblick auf euer sechstes Album diesen Titel wieder ausgegraben?

Das stimmt. Das Motiv kennen schon einige Leute, Wiedererkennungswert ist also vorhanden wie du richtig erkannt hast, das Titellied “Sick” gab es auch bereits zu dieser Zeit, das passte also wunderbar zusammen. Es ist auch eine kleine ironische Note vertreten, da wir dieses satanische Gepose einfach zum Lachen finden.

Apropos teuflisches Gehabe, ihr dürft jetzt mit DARK FUNERAL touren.

Oh ja, wir sind soweit ich weiß sogar im selben Bus. Vielleicht sind sie ganz nette Jungs, wer weiß. Ich bin gespannt auf dieses Abenteuer.

Themawechsel: Die Texte habe ich leider nicht erhalten, ich denke es geht wieder um persönliche Erlebnisse und Sozialkritik.

So ist es.

Ich habe die Texte nicht wirklich rausgehört, aber bei “Continue from this Point” kommt es mir vor, als würde es darum gehen, nach einem Fehler wieder aufzustehen und weiterzumachen.

Das kann man so sagen. Den Fehler abhaken, sich eingestehen, dass man es begriffen hat und weitermachen.

“Rewind it All (Death or Glory)” ist auch ein sehr intensives Stück, mit welchen Thema befasst ihr euch da?

DISBELIEF 2005
“Wir wollen auch nicht als die Düsterheimer überhaupt gelten.” Mit Tod und Teufel haben DISBELIEF nichts am Hut.

Letztes Jahr hat sich ein Musikerkollege und Freund von uns das Leben genommen. Das Ganze war sehr tragisch. Der Song ist eine Reflektion auf die Umstände, wie fertig ein Mensch sein muss, um so etwas zu tun. Der sich sagt, er will alles zurückspulen und von vorne anfangen oder gar nicht mehr leben. Und bei ihm war es zu spät ein neues Leben zu beginnen. Das ist wirklich ein sehr düsteres Thema, aber so ist das Leben.

Das intensivste Stück auf “66Sick” ist sicherlich “Edges”, Jagger singt darin: “I want to kill me, myself and I”. In welchem Zusammenhang?

Das ist so etwas wie die Vorstufe zu “Rewind It All (Death or Glory)”. Es geht um Grenzerfahrungen, irgendwann heißt es “I want to cut me off”, “Ich bin kurz davor mir die Pulsadern aufzuschneiden”. Aber es geht doch irgendwie weiter.

Derart persönliche Texte müssen doch eine Art Seelenstriptease sein.

Das höre ich in letzter Zeit oft, aber wir halten das alles allgemein. Wir nennen keine konkreten Ereignisse oder Personen in den Texten. Meistens geht es darum, dass sich jeder schon mal so gefühlt hat, der eine mehr, der andere weniger. Ich glaube, dass jeder schon ein Tief erlebt hat, wo er an die Grenze seiner Kraft kam. Der Auslöser kann ein großer Verlust gewesen sein, man kann aus Liebe in solche Situationen geraten. Jeder hat sowas schon erlebt, wir auch. Wir verleihen dem Gefühl Ausdruck.

Wenn man euch live sieht, merkt man wie ernst euch das ist. Wenn Jagger mit geschlossenen Augen auf Knien dies rausschreit, lebt er die Texte auf besondere Art und Weise. Überhaupt gehen eure Shows verdammt tief.

Jagger sagt, das ist für ihn eine Art Schreitherapie. Wir haben zum Glück die Musik als Therapie, und können das live optimal ausleben. Wir machen halt keine “dirty posing show” oder so etwas. Viel mehr ist das Leidenschaft pur.

Themawechsel: “66Sick” wird es auch in einer limitierten Erstauflage geben, darauf sind einige Coversongs, die man sich vorher bereits von der Homepage gratis ziehen konnte.

Das wird auch weiterhin so sein. Wir wollten die Songs auch mal auf einer CD haben, und jetzt sind sie in neu gemasterter Form darauf vertreten. In einem schönen Pappschuber steckt das Album dann auch. So eine Aufmachung ist ein zusätzlicher Kaufanreiz, die Plattenfirma macht das aus gutem Grund.

Habt ihr – nachdem ihr augenscheinlich gerne Songs covert – weitere Coversongs aufgenommen?

Nein, dieses Mal nicht. Solche großen Coverfreunde sich wir nicht, die haben wir meistens aufgenommen, um zwischen zwei Alben durch Samplerbeiträge im Gespräch zu bleiben. Vielleicht wirkt es durch die KILLING JOKE-Version auf “Spreading the Rage” nur so, dass wir so sehr auf Coversongs stehen.

Interessant sind bei euch die Coversongs auf jeden Fall, vor allem da ihr den Liedern eine wirklich eigene Identität verleiht – siehe eben “Democracy”.

Stimmt, das wäre schon interessant. Vielleicht haben wir mal im Rentenalter viel Zeit, dann nehmen wir das in Angriff.

Das Video von “Rewind It All (Death or Glory)” ist fertig und läuft seit kurzem bei Viva Plus. Ich habe es noch nicht gesehen – um was geht es?

Ich finde es ist sehr intensiv geworden, ein Teil wurde in der Live-Arena bei uns in der Gegend aufgenommen, anfangs sieht man nur die Band. Außerdem gibt es Szenen im Wald an einem Grab, die Selbstmordthematik wollten wir nämlich beibehalten. Zum Schluss gehen noch einige Fans in der Live-Arena ab, die wir für diesen Auftritt eingeladen haben, das war wirklich beeindruckend. Der Regisseur hat auch Clips für EXODUS und WINTERSUN gemacht, er meinte es sei seine bisher beste Arbeit.

Das “66Sick”-Cover

Meine Promo ist in dieser orange-weißen Hülle, das normale Cover zeigt einen Fötus, der sich in einer Klinge spiegelt. Etwas zynisch, nicht?

Ursprünglich hatten wir zwei Coverkünstler, die wir instruiert hatten, was wir haben, was wir wollen und wie die Fotos aussehen. Einer der Künstler ist Anfang November, der andere Ende November abgesprungen. Wir hatten nichts mehr in der Hand und mussten zehn Tage später das Cover bei der Plattenfirma einreichen. Das war wirklich sehr ärgerlich, aber Thomas Ewerhardt hatte noch ein Artwork in der Schublade, dass handwerklich sehr schön ist und “Sick” auch darstellt. Es ist zwar nicht genau das was wir wollten, aber da können wir nichts mehr ändern.

In diesem Sinne danke dir für das Interview und viel Erfolg weiterhin mit DISBELIEF.

Layout: Uwe

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