Ich mache es kurz und so unoriginell, wie die Schweden auf ihrem aktuellen Werk (zehn Songs, 50:33 Min.) agieren. „Buried Alive“ ist bereits das dritte Album seit 1999 und erneut dürfte man damit NICHT für den „Originellste Band des Universums“-Award nominiert werden. Doch abgesehen von der fehlenden Originalität macht die erst 1998 gegründete Band ihre Sache wirklich gut, auch wenn man sich immer noch (zu) deutlich an Bands wie HELLOWEEN, GAMMA RAY und IRON MAIDEN orientiert – dabei aber keyboardlastiger zu Werke geht (und deshalb auch wie/nach RHAPSODY klingt). Geboten wird einem also wirklich guter Power Metal (mit feinsten Prisen QUEENSRYCHE und JUDAS PRIEST), der sicherlich seine Anhänger finden dürfte, auch wenn die Band qualitativ nicht aus der grossen Masse stilistisch ähnlich agierender Bands herausragt. Meine GANZ PERSÖNLICHEN Schwierigkeiten hab’ ich lediglich mit dem (für mich definitiv zu) hohen Gesang von Johannes Nyberg (auch verantwortlich für das Drücken der Keyboardtasten) – aber das ist nunmal Geschmackssache. Der Sound der Scheibe ist gut, das Cover (von Jan Meininghaus, u.a. Falconer, Bolt Thrower) ansprechend und die Musik okay. Ein Fehleinkauf ist „Buried Alive“ deshalb mit absoluter Sicherheit nicht. Kann man haben – braucht man aber nicht unbedingt…
Spielzeit: 50:33 Min.
Line-Up:
Johannes Nyberg (Vocals, Keyboards)
John nyberg (Guitars)
Niclas Karlsson (Guitars)
Mattias Asplund (Bass)
Mikael Hörnqvist (Drums)
Label: Century Media
Homepage: http://www.zonata.nu
Email: zonata@hotmail.com
Tracklist:
Buried Alive
Visions Of Sorrow
The Last Step
Blade Of The Reaper
The Mourner´s Tale
Unleashed
A Dark Chapter
In The Chamber
You Betrayer
Heroes Of The Universe