Mit WITHERED MOON haben die Herrschaften von IN THE NAME OF NOTHING und BLACK ELEGY eine neue Band am Start, was den Parallel- oder Vorgängerbands einen Dornöschenschlaf beschert hat. Musikalisch setzt sich die neue Band zwischen die Stühle der beiden anderen Bands, nimmt man doch von IN THE NAME OF NOTHING den Death Metal mit und besänftigt ihn ein wenig mit der Ausrichtung von BLACK ELEGY. Herausgekommen ist ein Melodic Death Metal, der skandinavische Tendenzen zeigt.
WITHERED MOON setzen auf eingängige Melodien, bratende Gitarren, gute Growls und die Beimengung von weiblichen Vocals, die einen sanften, aber nicht aufdringlichen Gegensatz zum harscheren Gesang bilden. Kurze männliche Clean-Passagen finden sich neben dem integrierten Intro zur EP zudem im schleppenderen Bereavement. Stark Momente hat die EP, wenn sich das melodische Konzept mit beinahe nach Black Metal anmutenden Rasereien, die von (Gast-)Schlagzeuger Dirk Verbeuren (u.a. SOILWORK) professionell eingeschlagen wurden, verbindet. Dies geht vor allem beim Opener The Call of Winter und in Ansätzen bei Resistance auf, wo Sängerin Ann-Kristin Kostyal die größte stimmliche Bandbreite zur Schau stellt.
Mit Prophecies: The Call Of Winter ist WITHERED MOON ein guter Einstand gelungen, der verdeutlicht, dass es sich bei der Band um keine Jungspunde mehr handelt, die noch nach ihrem Weg suchen würden. Das musikalische Ziel ist bei den Hamburgern definiert und schlüssig – und hört sich vor allem gut an.
Veröffentlichungstermin: 03.01.2015
Spielzeit: 17:28 Min.
Line-Up:
Markus Brune – Gitarre & Bass
Björn Friedrichsen – Gitarre & Gesang
Fabian Schmidt – Gesang
Ann-Kristin Kostyal – Gesang
Dirk Verbeuren – Schlagzeug
Produziert von Lasse Lammert @ LSD Studios, Lübeck
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.withered-moon.eu
Mehr im Netz: http://www.facebook.com/withered.moon.official
Tracklist:
1. The Call of Winter
2. Bereavement
3. Resistance