VNV NATION: Matter And Form

Es ist die besondere Gabe von VNV NATION, schnelle, rein elektronische Musik machen zu können, ohne dass man das Gefühl hat, auf der Loveparade zu sein.

Der Winter ist nun hoffentlich bald vorüber. Die ersten Tage voll Sonnenschein und Wärme gab es ja bereits. Und damit das aufwachen aus dem Winterschlaf nicht allzu schwer fällt, helfen VNV NATION mit ihrem neuesten Werk “Matter and Form” aus der Kiste zu steigen.

Es ist die besondere Gabe, schnelle, rein elektronische Musik machen zu können, ohne dass man das Gefühl hat, auf der Loveparade zu sein. Diese Gabe besitzen leider nur sehr wenige Bands. VNV NATION besitzt sie. Aber VNV NATION besitzt noch viel mehr. VNV NATION können auch ruhige, ja man kann besinnliche Musik sagen, machen. Und wenn sie wollen, dann können sie auch beides gleichzeitig. Es ist vielleicht mit einer Art Suche – Suche nach Grenzen – vergleichbar. Es sind Grenzen die diese Band längst überschritten hat, aber dennoch nirgends aneckt. Es gibt Gedanken die einem sagen, diese Mischung sei unmöglich, doch mit jeder neuen CD zeigen VNV NATION wieder, dass es sehr wohl möglich ist. Ebenso ist es möglich, schon völlig abgenutzte Trance-Pop-Elemente in neuem Glanz erscheinen zu lassen und sie gekonnt einzusetzen. Zwar haben VNV NATION schon das ein oder andere Mal, speziell bei Remixen für andere Bands, etwas daneben gegriffen, aber letztendlich hörte man doch immer deutlich ihre Handschrift heraus. Und diese Handschrift ist mit Sicherheit keine Normschrift. Auch bei “Matter And Form” gibt es keine Normschrift, höchstens eine mit ganz eigenen Zeichen.

Somit beherbergt die neue CD wieder das komplette Programm. Die Elektronik steht im Vordergrund, aber das ist kein Hindernis, auch Lieder mit typischen Orchesterinstrumenten zu arrangieren. Somit erhält man mit dieser Scheibe das perfekte Zusammenspiel aus erstklassiger Tanzmusik, etwas ruhigere Musik für den Alltag und Musik zum Träumen. Kurz gesagt: es ist für jede Stimmung das passende Lied dabei.

Also: Schluss mit der Frühjahrmüdigkeit, besorgt euch die Internet-Single “Chrome” und stürmt ab dem 4.4. alle erdenklichen CD-Geschäfte, damit Bewegung in die Sache kommt.

Line-Up:

Ronan Harries – Electronics, Lyrics, Vocals

Mark Jackson – Drums

Label: Anachron

Tracklist:

Chrome

Arena

Colours Of Pain

Strada

Interceptor

Entropy

Endless Skies

Homeward

Lightwave

Perpetural

Veröffentlichungstermin: 04.04.2005

Hompage: http://www.vnvnation.com

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