THRUDVANGAR: Ahnenthron [Re-Release]

Die musikalische Vorgeschichte zu "Walhall"…

Knapp vier Monate nach Walhall erscheint der Re-Release von THRUDVANGARs Debüt Ahnenthron. Dieses wurde sound- und layouttechnisch etwas überarbeitet und wartet zudem mit einem kurzen Konzertmitschnitt zum Abschluss des Werkes auf. Die Produktion geht dann auch in Ordnung, wenngleich in Sachen Druck etwas mehr sicherlich keine schlechte Idee gewesen wäre.

Musikalisch zeigen sich THRUDVANGAR auf ihrem Erstling noch etwas Keyboard-versessener, nicht nur in Jul wirken die Tastenläufe beinahe zu fröhlich und angesichts der nicht gerade geistreichen Sounds zuweilen penetrant. Dazu gesellt sich ein großer Schuss Pathos, so wird in Kampf des Lebens heroisch von Kriegern, einfachen Männern und dem Viehhüten erzählt, und Piraten des Nordens wurde mit Hörnerklängen zu Beginn ausgestattet. Wirklich herausragende Hymnen finden sich auf Ahnenthron nicht, wenngleich die Deutschen alles in allem gute Arbeit liefern und sich keine Schnitzer leisten. Stilistisch bewegen sie sich so in die Pagan / Black Metal-Gewässer, in denen bereits Bands wie etwa NOMANS LAND, EQUILIBRIUM oder MITHOTYN unterwegs sind.

Selbst wenn Ahnenthron im direkten Vergleich mit Walhall etwas zurückfällt, sind es keine Welten, welche die beiden Alben trennen. Angesichts der reichlich vorhanden Tastenklänge sollten sich Keyboardscheue jedoch von diesem Werk fernhalten.

Veröffentlichungstermin: 01.12.2006

Spielzeit: 46:47 Min.

Line-Up:
Andreas: Keyboard
Christian: Gitarre
Günther: Bass
Kanne: Gitarre
Matze: Vocals
Torsten: Drums

Label: Einheit Produktionen

Homepage: http://www.thrudvangar.com

Email: thrudvangar@gmx.de

Tracklist:
1. Intro
2. Die Drachen und der Runenstein
3. Jul
4. Ahnenthron
5. Heilige Flamme
6. Piraten des Nordens
7. Kampf des Lebens
8. Thingfrieden
9. Departure in the Night
10. Einherjer
11. Thrudvangar
12. Piraten des Nordens (Konzertmitschnitt vom Under the Black Sun-Festival)

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