Eine Band, die ich wirklich gerne höre, ohne mich gleich als riesigen Fan bezeichnen zu wollen und können. Nach dem wirklich sackstarken Livealbum aus dem letzten Jahr liegt nun mit „Well Oiled“ das neue Studioalbum der Briten vor. Das kommt erwartungsgemäss qualitativ – wie seine Vorgänger auch – nicht an den Erstling „A Bit Of What You Fancy“ heran, aber zumindest so dicht dran, wie es weder „Bitter Sweet & Twisted“ noch „This Is Rock’n’Roll“ schafften. Dabei machen die mit einem neuen Drummer/Gitarristen verstärkten Mannen um Sänger Spike, der immer noch verdächtig nach ROD STEWART klingt, nicht wirklich etwas anderes, als man bisher von ihnen gewohnt war.
Das bedeutet, der Hörer bekommt „simplen“ Rock’n’Roll, der wie eine Mischung aus AC/DC und den ROLLING STONES klingt, nie wirklich „hard’n’heavy“ klingt, immer auch Platz für ruhigere Momente (z.B. „Too Familiar“) lässt, sich weitab von allen momentan angesagten Trends und Strömungen bewegt und in ein erdiges Soundgewand gekleidet wurde. Was soll noch mehr sagen oder schreiben? Ich zitiere einfach den Spruch des Covers der Livescheibe und jeder weiss, was Sache ist : „Old Time Quality Rock’n’Roll made In England“. Alles klar?
Veröffentlichungstermin: 17.05.2004
Spielzeit: 40:08 Min.
Line-Up:
Spike – Vocals
Guy Griffin – Guitars
Nigel Mogg – Bass
Paul Guerin – Guitars
Keith Weir – Keyboards
Pip – Drums
Label: Steamhammer / SPV
Homepage: http://www.quireboys.com
Tracklist:
Good To See You
The Finer Stuff
Lorraine Lorraine
Too Familiar
You´ve Got A Nerve
What´s Your Name
Sweet As The Rain
The Last Fence
Black Mariah