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TERRORSPAWN: Channeling The Quintessence Of Death [Eigenproduktion]

Eine spanische Oldschool-Mischung aus Death, Thrash und Doom.

Ich bin immer wieder versucht, die Herkunft einer Band in eine Rezension einzubinden. Oftmals habe ich kein Problem damit, den Brückenschlag zwischen Genre und Heimatland einer Band herzustellen, schließlich hat jedes Land so seine Eigenart. Bei den spanischen Pseudonym-Freunden von TERRORSPAWN habe ich allerdings so meine Probleme: Denn bei Channeling The Quintessence Of Death finde ich kaum einen geeigneten Ansatzpunkt, um die Band auf die iberische Halbinsel zu verfrachten.

Das Ende 2003 gegründete Projekt spielt eine rohe Mischung aus Death und Thrash Metal mit einer Nuance epischen Doom Metals. Dabei kommt ein gewisser Oldschool-Effekt hinzu, der zum einen durch die Aufnahme im Homestudio von Tasten- und Saitenmeister Bastard herrührt, und zum anderen durch Ähnlichkeiten zu 90er-Releases wie AUTOPSYs Acts of the Unspeakable oder EDGE OF SANITYs Unorthodox. Auf Channeling The Quintessence Of Death bezogen heißt das, dass schleppend melodiöse Parts auf tiefe, gesprochene Chris Reifert-Growls treffen. Dank gut eingesetzter Keyboard-Passagen wird zudem das epische Element erfüllt. Durch den gebremsten Einsatz von cleanen Vocals schlägt die Band aber dann doch noch die Brücke ins 21. Jahrhundert.

Und dass TERRORSPAWN nicht von gestern sind, beweist auch ihre Webseite, von der Interessierte die ersten beiden Tracks der rein zu Promotion-Zwecken veröffentlichten CD herunterladen können. Denn zu kaufen gibt es Channeling The Quintessence Of Death nicht, was ich irgendwie schade finde. Schließlich gefällt mir diese Genre-Mischung wirklich gut. Sicherlich hat die Band noch beträchtlichen Spielraum, um viel mehr Kraft aus dem Sound herauszuholen und die Tracks an sich variabler zu gestalten. Doch die Basis für das anstehende Hatework-Album, das TERRORSPAWN im Sommer dieses Jahres veröffentlichen wollen, ist mit dieser Promo-CD gelegt.

Veröffentlichungstermin: 2005

Spielzeit: 16:49 Min.

Line-Up:
Bastard – Guitars, Bass & Keyboards

Pshycomoon – Vocals

Vic – Drums

Produziert von Bastard
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.terrorspawn.com

Email-Adresse der Band: bastard@terrorspawn.com

Tracklist:
1. We Shall Pray

2. Solitude… In Darkness

3. In The Name Of Death

4. Silence Is Your Only Savior

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