SYMPHORCE: Sinctuary

…ein weiteres Highlight aus der momentan mehr als aktiven deutschen Powermetalschmiede!

Da hat die CD ja verdammtes Glück gehabt. Nach dem Intro wollte ich die zweite Scheibe der Band um BRAINSTORM-Sänger Andy B. Franck schon in hohem Bogen aus dem Player werfen. Aber gerade noch rechtzeitig kommt „Eye Of Horus“ in die Gänge und bietet statt Elektrogestampfe brüllharten Power Metal. Und gegenüber dem Debüt “Truth To Promises” geht es auf “Sinctuary” über die volle Spielzeit wesentlich heftiger und direkter zur Sache, was auch ein Verdienst des neuen Gitarristen Cedric Dupont sein dürfte, der bestimmt die eine oder andere US-Power-Metal-Band zu seinen Favoriten zählt. Unterstützt wird die hervorbrechende Riffmacht von einer sehr direkten, aggressiven Produktion, die Franck und Achim Köhler perfekt auf den Punkt gebracht haben.

Gekrönt werden fast 60 Minuten ohne Ausfall von der Fähigkeit der Band, zu jedem noch so harten Song einen wiedererkennbaren Refrain zu finden. Über Andy B. Franck brauche ich mich eigentlich nicht weiter auszulassen, wie schon bei BRAINSTORM ist seine Leistung ehrfurchterbietend. Und als besonderes Schmankerl erwartet uns mit Track Neun noch ein Cover einer wahren US-Legende. Kann das sein? Feuchten Schrittes eile ich zum CD-Ständer. Tatsächlich, es ist „Nice Dreams“, von POWERMAD. Die Jungs haben Geschmack, wenn das Original auch noch einen Tick besser ist. Fazit: ein weiteres Highlight aus der momentan mehr als aktiven deutschen Power-Metal-Schmiede. So viele gute Veröffentlichungen in so kurzer Zeit hat es schon lange nicht mehr gegeben.

Besetzung:

Andy B. Franck – v
Cedric Dupont – g
Dennis Wohlbold – b
H.P. Walter- key
Stefan Köllner – dr

SYMPHORCE “Sinctuary” Tracklist

  1. Eye Of Horus
  2. Holy Sin
  3. Until The Last
  4. Blackened Skies
  5. Burning Star
  6. Insight
  7. Reveal The Secrets
  8. Soulfly
  9. Nice Dreams
  10. Resting Peace
  11. Freedom
  12. Gone To Far
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