SIN OF KAIN: The End [Re-Release]

Wenn die Sünden Kains sich in flachen Elektronikdrums manifestieren…

Keine Ahnung, warum Bands meinen, man müsste superflache Elektronikmülldrums mit einem matschigen Gitarrensound kombinieren. Klingt grauenhaft. Auch im Fall der Budapester SIN OF KAIN, deren 2006er Album The End Anfang Mai wiederveröffentlicht wurde. Auch die zu leisen Vocals und dass die Gitarrenklänge zuwenig Dynamik aufweisen, macht die Sache nicht besser.

Schade eigentlich, denn SIN OF KAIN sind hörbar um Abwechslungsreichtum und Progressivität bemüht. Keyboardgeklimper (Undone) à la THE KOVENANT trifft auf fast schon Metalcore-mäßiges Riffing, Death und Black Metal-Passagen geben sich hektisch die Klangklinke in die Hand. In Vain Glory fühlt man sich gar an die epischen Tage von SIRIUS erinnert. Leider versäumen es SIN OF KAIN jedoch, ihren Songs den Stempel der Eigenständigkeit aufzudrücken. So viele Wechsel es innerhalb der Tracks auch geben mag, im Verhältnis zueinander wirken sie oft seltsam ähnlich und manchmal ist nicht klar, ob man das Ende eines Songs oder lediglich ein Break erreicht hat.

Fazit: Trotz solider Spielfertigkeit reicht es The End nur in die Kategorie Durchschnittskost. Um da raus zu kommen, brauchen SIN OF KAIN nicht nur kompetentere Leute an den Produktionsreglern, sondern auch mehr Mut in Sachen Songwriting.

Veröffentlichungstermin: 04.05.2009

Spielzeit: 45:37 Min.

Line-Up:
Cathar (Krisztián Gyémánt) – Vocals
Harkh – Gitarren
Hjules (Havancsák Gyula) – Bass
Arngrim (Csaba Rom) – Keyboards
Dávid Juhász – Drums

Label: Cyanide Syndicate Records

Homepage: http://www.sinofkain.com/

MySpace: http://www.myspace.com/sinofkain

Tracklist:
1. Mother Died
2. Undone
3. Deathrow
4. Cursed Name
5. Vain Glory
6. Questionless
7. Outro… The End
+Videoclip des Songs Mother Died

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