Die Wolfsburger PURGAMENTUM frönen auf ihrem Debüt Aschewelt dem aggressiven, leicht melodiösen Black Metal, der hier und da auch todesmetallische Sprengsel aufweist. Vom Cover bis über die Produktion und den Vertrieb machen PURGAMENTUM alles selbst. Artwork und Logo könnten interessanter sein, aber dafür geben sich die Wolfsburger im handwerklich-musikalischen Bereich keine Blösse.
Erntemond sei als Anspieltipp erwähnt, da PURGAMENTUM hier wohl die beste Vorstellung ihres schwedisch-inspirierten Black Metals geben. NAGLFAR, DISSECTION und WATAIN lassen sich als Vorbilder nennen, wenngleich es PURGAMENTUM noch an Eigenständigkeit fehlt.
So ist Aschewelt alles in allem ein ordentliches, solides Debüt, doch um in diesem sehr stark bevölkerten Genre überleben zu können, müssen PURGAMENTUM das nächste Mal mehr Wiedererkennungswert an die Nacht legen.
Veröffentlichungstermin: 14.02.2014
Spielzeit: 47:44 Min.
Line-Up:
Frank Neugebauer – Bass
Fred R. – Drums
Paste B. – Gitarren
Michael Lehner – Gitarren, Vocals
Whity W. – Vocals
Label: Eigenproduktion
Homepage: https://www.facebook.com/purgamentummetal
Tracklist:
1. W.A.R.
2. Gier
3. Gekrönte Dolche
4. Erntemond
5. Stay with the Dead
6. Aschewelt
7. In das Vergessen