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PSYCHOTRON: Open The Gate

Anspruchsvoller, abwechslungsreicher Thrash-Metal!

Nach vielen Jahren im Underground hat es zum zweiten Longplayer nun geklappt, PSYCHOTRON haben einen Deal bei Generation Records ergattert und können mit dem damit verbundenen weltweiten Vertrieb auf den verdienten Durchbruch hoffen. Musikalisch war bei PSYCHOTRON ja schon in der Vergangenheit alles im Lot, wovon man sich bereits auf dem Debüt „Chaos Cosmic Time“ und bei den vielen Live-Auftritten der Schwaben überzeugen konnte. Mittlerweile sind über vier Jahre seit der Veröffentlichung des ersten Albums vergangen, was man auch den Songs anhört, die nun insgesamt Reifer klingen und noch abwechslungsreicher ausgefallen sind. Auch ´Neuzugang´ Kai Huissel an der Gitarre, der Andi Konstandaras 2001 ersetzte, ist nicht nur bei der Live-Präsentation sondern auch für das Songwriting eine Bereicherung für die Band. Zusammen mit Matze Braun sorgt er für ein anständiges, gut ausgearbeitetes Gitarren-Thrashbrett, das sich in abwechslungsreichen und komplexen Songs widerspiegelt. Sänger Matze Morbitzer gehört für mich persönlich sowieso zu den besten Thrash-Sängern und die Rhythmus-Sektion aus Frank Herold (Bass) und Gert Kopf (Schlagzeug) ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben. Man merkt den Jungs ihre lange Erfahrung und die Fähigkeit, diese in gute Songs fließen zu lassen, einfach an.

Dreizehn Tracks, inklusive Intro und einem abschließenden Instrumental, haben den Weg auf das Album gefunden, das mit gutem Sound und guter Produktion daher kommt. Vom klassischen Thrasher („Open The Gate“) über vertrackte Nummern mit verschobenen Rhythmen („God Nihil“) bis zum Ohrwurm („Beauty Of Sadness“) bietet „Open The Gate“ alles, was das Thrasher-Herz begehrt. Darüber hinaus gibt es mit „Meine Hölle“ ein auf deutsch gesprochenes Intro zum Lied „Private Hell“ und das Instrumental am Ende des Albums wird von einem netten Gimmick als Hidden Track abgelöst.

Da kann man den Jungs jetzt nur noch wünschen, dass es Generation Records verstehen, das Potential PSYCHOTRONS zu nutzen und ihnen die Popularität zu verschaffen, die sie mit ihrer Musik verdient hätten.

VÖ-Datum: Ende Feburar 2004

Tracklist:

1. Intro

2. Open The Gate

3. God Nihil

4. The Ticket (To Insanity)

5. Meine Hölle

6. Private Hell

7. Beauty Of Sadness

8. Closing Doors

9. Lightbringer

10. Necromantia (Welcome To the Dead)

11. Instrumental

Line-Up:

Matze Morbitzer – vocals

Matze Braun – guitar

Frank Herold – bass

Kai Huissel – guitar

Gert Kopf – drums

Spielzeit: 56:19

Produziert von Matze Braun und Stefan Köllner

Label: Generation Records

Hompage: http://www.psychotron.de

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