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PRONG: Zero Days

PRONG produzieren Alben an laufenden Band. Es wird getourt, was das Zeug hält. Kann die Band auch mit “Zero Days” dieses Tempo beibehalten?

PRONG produzieren in den vergangenen Jahren Alben an laufenden Band. Es wird getourt, was das Zeug hält. Man könnte sagen: Es läuft gerade gut für PRONG! Aber können die Jungs dieses Tempo und die von den Fans geforderte und von der Band gewünschte Qualität auch mit “Zero Days” über Jahre beibehalten?

2014 erfreuten uns die Groove Metaller PRONG mit „Ruining Lives“, einem grandiosen, sehr PRONG-typischen Album, 2016 schloss sich daran, nur wenig softer aber kein bisschen leiser, das Meisterwerk „X-NO Absolutes“ an. Zwischendurch erschien 2015 das Coveralbum „Songs From The Black Hole“, ebenfalls gigantisch. Jetzt ist „Zero Days“ auf dem Weg in die Regale.

However It May End“ ist der perfekte Opener. Er geht mit  Hardcore-Shouts gleich in die Vollen, die ganz PRONG-typisch, eingängig thrashig abgelöst werden. Darauf folgt der Titeltrack „Zero Days“. Frontman TOMMY VICTOR drischt mit hörbarer Spielfreude auf seine Gitarre ein, die ihn mit coolem, schnellen Geschredder belohnt.

Wieder ein wenig härter als beim Vorgänger „X-NO Absolutes“ präsentiert sich „Zero Days“ schon, allerdings darf die PRONG-Hymne auch auf diesem Album nicht fehlen. Diesen Part deckt „Divide And Conquer“ zu meiner vollen Zufriedenheit ab. Und dann darf’s auch gerne wider mehr thrashen.  „Forced Into Tolerance“ und „Operation Of The Moral Law“ sind eindeutig die Banger der Scheibe und lassen live bestimmt den ein oder anderen Nacken schmerzen.

Melodisch ein wenig auf Neuland begeben sich PRONG mit „Interbeing“ und „Blood Out Of Stone“, diese Songs  beweisen, dass sich die Band weiterentwickelt, ohne ihre Wurzeln zu vergessen und die Erwartungen an PRONG zu vernachlässigen. Dass ein neuer Drummer mit am Start ist, bleibt weitgehendst unbemerkt, was wohl bedeutet dass Mike Longworth seinen Vorgänger Jason Christopher gut zu ersetzen weiß. Ja, so soll das sein! Natürlich sind, wie eigentlich immer, alle Songs, egal ob Hymne, Banger, Thrasher oder Groove, unverkennbar PRONG! Ein hammergeiles Werk, von dem es auf der aktuellen Europatour hoffentlich schon einen kleinen Vorgeschmack gibt. Ja, PRONG sind in der Lage ihren derzeit jährlichen Produktionen gerecht zu werden und liefern erneut ein Album ab, auf das die Metal-Welt sich freuen darf.

Veröffentlichung: 28.7.2017

Spielzeit: 50 Minuten

Line-Up:
Tommy Victor: Vocals, Guitars
Art Cruz: Drums
Mike Longworth: Bass

Produzent: Tommy Victor/ Chris Collier (Co-Produzent)

Label: Steamhammer/SPV

Band-Homepage: www.prongmusic.com

Mehr im Netz: facebook.com/prong

Tracklist:
However It May End 3:36
Zero Days 3:35
Off The Grid 3:18
Divide And Conquer 3:17
Forced Into Tolerance 3:17
Interbeing 3:50
Blood Out Of Stone 4:12
Operation Of The Moral Law 3:31
The Wispers 3:20
Self RighteusIndignation 4:11
Rulers Of The Collective 3:02
Compulsive Future Projection 3:10
Wasting Of The Dawn 4:39
Reasons To Be Fearful 3:31 (Bonus Track)

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