PRIVILEGE OF APPROVAL: Privilege Of Approval

Schön, dass es im Österreichischen Untergrund solche Perlen gibt, die nur noch entdeckt werden müssen.

Mit drei Songs (plus Intro und Outro) ist die erste Veröffentlichung dieser Ösis zwar nicht gerade großzügig ausgefallen, da es sich aber um eine EP handelt, lässt sich darüber hinwegsehen. Das Material der Steirer ist aber durchaus hörenswert und besitzt alleine schon durch die Songtitel einen Wortwitz, der sich in der brutalen death-metallischen Musik eher nicht widerspiegelt. Neben genannten Genre lassen sich auch durchaus wuchtige Deathcore-Elemente ausfindig machen, aber wie das Kind nun heißt ist im Grunde egal. Richtig kesseln soll es und das ist bei dieser Spielvereinigung der Fall. Huibu beginnt locker flockig und man kann feststellen, dass sie schon jetzt über ein breites musikalisches Spektrum verfügen. Auch das Songwriting kann sich durchaus schon an den etablierten Bands messen. Da stehen sie vielen Bands, die längst einen Vertrag in der Tasche haben, in Nichts nach. Sicherlich lässt sich noch mehr Variation ins Songwriting bringen, jedoch haben es AC/DC mit simplen Riffs auch weit geschafft. Schön ist auch, dass sie den Melodie-Faktor nicht ganz vergessen, denn z.B. bei Now We Are Really In The Soup gibt es auch einige melodische Schnipsel, die aber immer wieder mit heftigem Geballer durchzogen werden. Schön, dass  es im Österreichischen Untergrund solche Perlen gibt, die nur noch entdeckt werden müssen. Wer nun Interesse an dieser EP hat, der sollte einmal auf der Myspace-Seite dieser Truppe vorbeisurfen. Hoffentlich schieben PRIVILEGE OF APPROVAL bald ihre Debüt-Scheibe hinterher.

 

Spielzeit: 14:14 Min.

Line-Up:

Phil – Gesang
Patsch – Gitarre
Lukas – Gitarre
Mosh – Bass
Greg – Drums

MySpace: http://www.myspace.com/privilegeofapproval

Tracklist:

1. Intro
2. One Day Left
3. Huibu
4. Now We Are Really In The Soup
5. Outro

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