Die seit 1995 bestehenden KATAFALK konnten sich in den letzten Jahren einen guten Ruf im Death Metal-Underground erspielen. Nun, acht Jahre später erhielten die Holländer ihren ersten Plattenvertrag beim niederländischen Label Cold Blood Industries.
Das Ergebnis heißt „Storm Of The Horde“ und der Albumtitel ist Programm. Wie eine wilde Horde Todesbleifanatiker brettern KATAFALK durch dreizehn Songs und bringen den Hörer durch die Vielzahl an Grindparts oftmals an den Rande der Verzweiflung. Das Basisrezept des Quintetts besteht aus brutalem, MORBID ANGEL-beeinflussten Death Metal mit ebenso grabestiefen Vocals und unzähligen Prügelparts. Offensichtlich sind KATAFALK auch große SLAYER-Anbeter und lockern die Tracks durch Hannemann/King-Riffs, zur Freude des Rezensenten, auf. Ebenso bedienen sich die KATAFALK-Gitarristen Pier Abe und Christiaan bei den Highspeed-Solis aus dem umfangreichen Fundus der ´Totschläger´.
„Storm Of The Horde“ reisst im heftigen Todesbleibereich heutzutage sicherlich niemanden mehr großartig vom Hocker und sehr oft wird die Skip-Taste des CD-Players betätigt. Zu uneigenständig und ideenlos wirken die dreizehn, allesamt recht kurzen Kompositionen auf mich. Nix halbes und nix ganzes. Da gibt es in diesem Bereich weitaus bessere und innovativere Bands.
VÖ: 10.01.2003
Spielzeit: 36:39 Min.
Line-Up:
Wokkel – vocals
Michiel – drums
Christiaan – guitars
Henk Jan – bass
Pier Abe – guitars
Produziert von Milan Ciric
Label: Coldblood Industries
Homepage: http://www.katafalk.com
Tracklist:
Succubus
Aesthetic Vampires
Birthmark 666
Cannonfodder
Redeemer
Storm of the Horde
Hatred
Empty Life
Operation Mindloss
Rise Now
One Last Flight
Blind Envy
Baptized in Fire