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HEAVEN SHALL BURN: Antigone

HEAVEN SHALL BURN schafften es mit ihrer aktuellen Veröffentlichung „Antigone“ einen intensiven Hassklumpen – ein Konglomerat aus bedrohlichem Death Metal, aggressivem Metalcore und zahlreichen eingängigen Melodiebögen – zu kreieren und etablieren sich damit locker in den Top Ten der internationalen Metalcore-Bands.

HEAVEN SHALL BURN schafften es mit ihrer aktuellen Veröffentlichung „Antigone“ einen intensiven Hassklumpen – ein Konglomerat aus bedrohlichem Death Metal, aggressivem Metalcore und zahlreichen eingängigen Melodiebögen – zu kreieren und etablieren sich damit locker in den Top Ten der internationalen Metalcore-Bands.

„Antigone“ beginnt ruhig und nachdenklich mit einem Intro („Echoes“) des Klassikkomponisten Ólafur Arnalds, der zudem noch zwei weitere klassische Kurzstücke („Risandi Von“ und „Deyjandi Von“) für das insgesamt brutale Werk beisteuerte und damit für gelungene Ruhephasen sorgt.

Egal welchen Track ihr auf „Anitgone“ anwählt, jedes Stück besitzt ein eigenes Innenleben und geht tief unter die Haut. Brutale und zugleich melodische Gitarrenriffs fräsen sich mal BOLT THROWER-mäßig, dann mit einem skandinavischen Touch versehen, in die Gehirnwindungen und legen dabei dennoch viel eigene Identität an den Tag. Trotz aller Heftigkeit lässt es sich das Gitarrenduo Patrick Schleitzer/Maik Weichert nicht nehmen kurzweilige melodische Twingitarrenläufe in einzelne Songs zu integrieren. Ganz abgesehen davon sorgen die manchmal eingestreuten, kalten Synthieeffekte für dementsprechend beklemmende Stimmung. Positiv hervorzuheben ist ebenfalls die gelungene Drumarbeit von Matthias Voigt, der oberflächlich gesehen sehr banddienlich arbeitet, jedoch immer wieder technische Finessen in die Tracks packt und zudem mit einem Mördergroove an den passenden Stellen aufwartet. So peitscht er seine Mitmusiker mit Doublebass-Salven und Uptempodrumming voran, legt jedoch variabel wie er ist einen niedrigeren Gang ein, um gnadenlos mit kernigen Midtemporhythmen dem Hörer in den Arsch zu treten. Ein wilder Moshpit ist somit vorprogrammiert.

Über diesem extremen Cocktail aus Death Metal und räudigem Metalcore thront die heftige Stimme von Marcus Bischoff, der hasserfüllt seine sozialkritischen Tiraden ins Mikrofon brüllt.

Ein äußerst intensiver Brocken (Death) Metal-Core, der keine Wünsche offen lässt und HEAVEN SHALL BURN die Chance eröffnet 2004 so richtig durchzustarten. Wer sich die limitierte europäische Erstauflage von „Antigone“ im Slipcase ergattert, bekommt zudem noch zwei Bonuscoversongs von HATE SQUAD („Not My God“) und DISEMBODIED („Dislocation“) als besonderes Schmankerl oben drauf.

Wie diese geworden sind, kann ich euch leider nicht sagen, da diese auf der vorliegenden Promo-CD nicht enthalten sind.

Veröffentlichungstermin: 26.04.2004

Spielzeit: 48:49 Min.

Line-Up:
Marcus Bischoff – vocals

Patrick Schleitzer – guitars

Maik Weichert – guitars

Eric Bischoff – bass

Matthias Voigt – drums

Produziert von Patrick W. Engel
Label: Century Media

Hompage: http://www.heavenshallburn.com

Tracklist:
Echoes (Intro)

The Weapon They Fear

The Only Truth

Architects Of The Apocalypse

Voice Of The Voiceless

Numbing The Pain

To Harvest The Storm

Risandi Von (Outro)

Bleeding To Death

Tree Of Freedom

The Dream Is Dead

Deyjandi Von (Outro)

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