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FLESHCRAWL: Made Of Flesh

Süddeutschlands schwedischste Band FLESHCRAWL legt nach drei Jahren einen Death Metal-Klumpen nach und ist stärker als je zuvor.

Süddeutschlands schwedischste Band FLESHCRAWL legt nach drei Jahren einen Death Metal-Klumpen nach und ist stärker als je zuvor.

Eingepackt in eine fette Sunlight-mäßige Produktion (allerdings im Studio Underground/Schweden aufgenommen) quillt schon der Opener „Beneath The Dying Sun“ in bedrohlicher Midtempo-BOLT THROWER-Manier aus den Boxen. Gespickt mit schönen Melodiebögen, coolem skandinavischen Riffs und einer grabestiefen Stimme macht der Output da schon Lust auf mehr. Beim anschließenden Titeltrack „Made Of Flesh“ legen FLESHCRAWL jedoch schon einen Zahn zu und prügeln sich zwischen straighten Uptempoparts und gelegentlichen Blastbeats durch den Track. Ebenso flott geht es im folgenden Song „Scourge Of The Bleeding Haunted“ zur Sache, wobei der Höhepunkt im getragen Refrain mündet. „Into the Depths Of No Return“ hat wiederum seine Wurzeln im zähen Lava-artigen Death Metal, was FLESHCRAWL sehr gut steht, da sie dann noch fast brutaler wirken als bei den Highspeed-Kompositionen. Interessant wird es beim sehr direkten „Flesh Bloody Flesh“. Dieses Stück wartet sogar mit einem sehr einprägsamen Mitgröhlrefrain auf, welcher sicherlich Live ein absolutes Highlight werden wird. Ich sehe schon die gereckten Teufelsfäuste der Fans, die lauthals den Chorus interpretieren. Schon zu diesem Zeitpunkt haben FLESHCRAWL bei mir gewonnen, denn „Made Of Flesh“ ist endlich mal wieder eine brutale, eingängige und dennoch melodische Death Metal-Scheibe, die an einem Stück durchgehört werden kann und unheimliche Energien bei mir frei setzt.

Eigentlich ist jeder Song ein Treffer und Anspieltipp. Neben den bisher angesprochenen Stücken kann auch die zweite Hälfte des siebten Outputs von FLESHCRAWL überzeugen.

Variable Midtempo/Uptempowalzen („When Life Surrenders“, „Forged In Blood“) oder voll auf die Zwölf-Tracks („Demons Of The Dead“, „Carnal Devourment“) – hier hat jeder Death Metal-Fan seine Freude dran und es tut gut zu wissen, dass es in Deutschland solch talentierte Todesmörtelbands gibt, die auch international etablierte Acts locker ausstechen können.

Discography:

1991 “Lost in a Grave“ (7” EP)

1992 “Descend into the Absurd”

1994 “Impurity”

1996 “Bloodsoul”

1997 “Bloodred Massacre”

2000 As Blood Rains From The Sky…

2001 Soulskinner

2004 “Made of Flesh”

Veröffentlichungstermin: 23.02.2004

Spielzeit: 40:40 Min.

Line-Up:
Sven Gross – vocals

Mike Hanus – guitars

Bastian Herzog – drums

Oliver Grbavac – guitars

Tobias Schick – bass

Label: Metal Blade Records

Hompage: http://www.fleshcrawl.de

Tracklist:
1 Beneath A Dying Sun

2 Made Of Flesh

3 Scourge Of The Bleeding Haunted

4 Into The Depths Of No Return

5 Flesh Bloody Flesh

6 Forged In Blood

7 Damned in Fire

8 Demons Of The Dead

9 Carnal Devourment

10 When Life Surrenders

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