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DAWN OF WINTER: The Skull Of The Sorcerer [EP]

DAWN OF WINTER lassen zum 22-jährigen Bandbestehen eine neue EP springen. Und diese hat es in sich. Vier mal hervorragendes Futter für True Doom-Jünger.

DAWN OF WINTER, Deutschlands Institution in Sachen traditionellem Doom Metal, feiern dieses Jahr 22 Jahre Bandbestehen. Um das zu würdigen, gibt es mit The Skull Of The Sorcerer eine neue EP mit vier Songs. Das Teil wird nur auf Vinyl erhältlich sein und ist auf 500 Stück limitiert. Der Opener Dagon´s Blood ist ein kraftvoller, verhältnismäßig flotter Song, zumindest für eine Doom-Band. Mich erinnert das Stück an die schnelleren CANDLEMASS-Sachen wie Black Dwarf. Gerrit Mutz singt hier auch entsprechend aggressiv, inklusive einiger Growls. Sehr geiler Song mit eingängigem Mitgröhl-Refrain! The Skull of the Sorcerer beginnt mit einem unglaublich zähen, heavy Riff und ist mit über sieben Minuten der längste Song der EP. Statt Aggression herrscht hier eher Dramatik vor. Gegen Ende tobt Jörg Knittel sich noch an der Gitarre aus, was dem Song den krönenden Abschluss verpasst. By The Blessing Of Death ist dann wieder etwas weniger zäh, eher ein Up Tempo-Stampfer in der Strophe und etwas langsamer im Refrain. Auf jeden Fall erstklassiger Headbanger-Stoff. Mit In Servitude to Destiny steht am Ende dieser EP noch mal eine klassische Doom-Nummer mit dramatischem, sich steigernden Refrain.

Aber egal wie schnell, wie langsam oder heavy – alle vier Songs auf dieser EP sind großartige Doom-Hymnen und perfektes Futter für True Doom-Jünger. So puristisch wie DAWN OF WINTER gehen sonst vielleicht noch Gesinnungsgenossen wie die göttlichen PROCESSION zu Werke. Das betrifft auch die sehr natürliche Produktion. Krachende Drums und bratende Gitarren – so muss es sein. Der Gesang von Gerrit Mutz ist natürlich wie immer Geschmackssache, gefällt mir persönlich hier aber sehr gut und passt perfekt zum Sound von DAWN OF WINTER. Die 500 Stück dieser EP werden unter den Die Hard-Fans der Band und allgemein Fans klassischen Dooms sicher schnell ihre Abnehmer finden. Schlag also zu bevor es zu spät ist (falls das beim Erscheinen dieser Rezension nicht schon der Fall ist).

Veröffentlichungstermin: 02.11.2012

Spielzeit: 21:16 Min.

Line-Up:
Gerrit P. Mutz – vocals
Jörg M. Knittel – guitars
Joachim Schmalzried – bass    
Dennis Schediwy – drums

Label: Cyclone Empire

Homepage: http://www.dawnofwinter.de

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/pages/Dawn-Of-Winter/221810797934891

Tracklist:
01. Dagon´s Blood
02. The Skull of the Sorcerer
03. By the Blessing of Death
04. In Servitude to Destiny

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