Gut, fangen wir einmal mit dem Negativen an. Die Produktion von “Death Like A Sunset” könnte (weit) besser und klarer sein. Auch in Sachen Abwechslung könnten CHOKE ME beim Songwriting nachlegen – und ja, auch das Gesamtpaket schreit nicht nach einem Must Have-Produkt. Doch das US-amerikanische Trio aus Los Angeles schafft es auf Anhieb, den Spaß am Musik-Hören zu animieren. Die kurzen und tighten Grindcore / Hardcore Punk-Stücke machen einfach Freude. Das fängt schon mit dem Opener “Pariah” an, geht über das sehr kurze “Prisoners of Conscience” mit seinem Maschinengewehr-artigen Drumming weiter und endet nach nicht einmal einer Viertelstunde.
CHOKE ME setzen sich für Arbeitnehmerrechte ein
Gesanglich gibt es hauptsächlich hohes, angerautes Geschrei, das mit dunklen Growls ergänzt wird. Aufgrund der bereits erwähnten schwammig-rauschigen Produktion kann man jedoch von den Lyrics kaum etwas verstehen, selbst wenn clean und etwas emotionsarm geshoutet (“Be Normal “, “We Will Rise”) wird. Das ist insofern schade, als dass sich die Band unter anderem den Arbeitnehmerrechten widmet. Das gehört unterstützt, selbst wenn die US-amerikanische Band fernab der eigenen Haustüre ist. Von der sozialpolitischen Realität ist es dann aber gar nicht mehr so weit entfernt.
Veröffentlichungstermin: 01.04.2022
Spielzeit: 13:32 Min.
Line-Up:
Staxx Tightsey – Bass & Gesang
Wesley Richards – Gitarre & Gesang
Nate Williams – Schlagzeug
Label: Riot Ready Records
Mehr im Netz: https://chokeme.bandcamp.com
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/ChokeMeBand
CHOKE ME “Death Like A Sunset” Tracklist
1. Pariah
2. Prisoners of Conscience
3. Be Normal
4. Black Hole
5. We Will Rise
6. More Than Me