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ATOMIC FLOWER: Mercenary [MCD]

ATOMIC FLOWER verströmen Kraft und ein hohes Maß an Authentizität. Es ist zu hoffen, dass sie dies auch auf Albumlänge schaffen.

Aus der Schweiz kommen nicht nur Toblerone, Josef Ackermann und die Hardrocker von GOTTHARD, nein, auch die seit 2001 bestehende Band ATOMIC FLOWER. Diese legt uns einen Drei-Track-Appetizer des 2011 erscheinenden dritten Longplayers Destiny´s Call vor. Thematisch bewegen sich die Tracks, wie auch das geplante Album, um den moralischen Wertezerfall unserer Gesellschaft.

Die Songs, die sich allesamt im Midtempo-Bereich bewegen, haben einen modernen Anstrich. Hier wird klassischer Metal mit teilweise ausufernder orchestraler Untermalung geboten. Das überrascht, bereichert, aber verwirrt auch zuweilen etwas. Vor allem wenn diese Elemente zu viel Raum erhalten, wie etwa der fast zwanzigsekundige Bläsereinsatz bei Destiny´s Call.

Die Stimme von Marco Predicatori erinnert etwas an DAVE MUSTAINs gepressten Gesangstil, der sich gleich einer Katze langsam in das Gehör schleicht. Die Rhythmusfraktion bewegt sich eher stampfend nach vorne, beides gemeinsam weiß zu gefallen. Die Musiker beherrschen ihr Handwerk, und der Sound der Promoscheibe stimmt. Die Eidgenossen verströmen Kraft und ein hohes Maß an Authentizität. Es ist zu hoffen, dass ATOMIC FLOWER dies auch auf Albumlänge schaffen. Meine Daumen sind auf jeden Fall gedrückt.

GAST-REVIEW VON MARCO BERGHAMMER

Veröffentlichungstermin: 17.09.10

Spielzeit: 11:09 Min.

Line-Up:
Marco Predicatori – Vocals Guitar
Michael Duss – Guitar
Dave Stauffer – Bass
Andi Baumgartner – Drums

Produziert von Michael Duss
Label: Suisa

Homepage: http://www.atomicflower.com

MySpace-Seite: http://www.myspace.com/atomicflower

Tracklist:
1. Mercenary
2. Destiny´s Call
3. King or Slave

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