Als zweite Single habt ihr „Gone To Hell“ veröffentlicht – einen vergleichsweise langsamen Song. Gleichzeitig habt ihr euch gegen die „Death Metal Police“ in Stellung gebracht. Der Song war gerade veröffentlicht, da hast du schon geschrieben, dass du mit Reaktionen wie „Was ist das für softer Scheiß?!“ rechnest.
Und ich hatte Recht, denn natürlich kritisierten einige: „Oh, das klingt aber nicht wie ‚Under The Whip‚“. Dabei könnte man nach all den Jahren wissen, dass wir immer auch langsamere Sachen gemacht haben. Aber manche reagieren, als hätten wir die Death-Metal-Szene komplett verraten.
Eigentlich sollte „Gone To Hell“ sogar der erste Vorab-Song von „Crown Of Thorns“ werden. Ich wollte direkt mit dem ersten Video ein Zeichen setzen und alle ein bisschen zu erschrecken. Aber es gab unterschiedliche Meinungen, also machten wir einen Kompromiss und veröffentlichten „Gone To Hell“ als zweite Single. Andererseits mögen viele den Song. Mein Bauch sagte mir, es ist die richtige Wahl, wir haben damit vielleicht auch neue Leute erreicht. Dazu kommt, dass es der einzige Song ist, den ich jemals zusammen mit unserem Bassisten Magnus geschrieben habe. Es war eine kleine Abschiedsgeste für ihn, da er die Band ja nach 32 Jahren verlassen hat.
Zumal „We Drift On“ vom letzten Album „Royal Destroyer“ sogar noch viel weniger mit Death Metal im klassischen Sinne gemeinsam hatte.
Ja, das stimmt. Das ist ein tatsächlich ein echter Rocksong, da ist nichts Beängstigendes dabei, aber die Leute reagieren seltsam.
Und unterm Strich hört man bei diesen beiden Songs oder Nummern wie „Bow To None“ von der „Possessed 13“ oder gar uralten, aber auch langsamen Stücken wie „13 Candles“ von eurem Debüt „The Burning“, dass es Songs von THE CROWN sind – denn ihr habt einen einzigartigen Sound, der mir auch auf dem neuen Album „Crown Of Thorns“ ausgesprochen gut gefällt, weil er so schön altmodisch ist. Besonders mag ich das Schlagzeug und den Snare-Sound, weil er nicht klingt, als ob eine Blechbüchse auf Betonboden fällt.
Man hört echte Drums, die Produktion ist einfach und rau. Normalerweise nimmt man die Gitarren mehrmals übereinander auf, um sie ein bisschen fetter zu machen. Das machen viele, wir haben das auch schon gemacht. Aber das ist ein alter Trick aus den 80ern, der damals nötig war. Heute gibt es andere Werkzeuge, um diesen Sound zu erzeugen. Das lässt auch mehr Platz für das Schlagzeug und auch den Bass. Ich habe das zwar schon in der Vergangenheit gesagt, aber diesmal ist es wirklich die beste Produktion, die wir je hatten!

Wo findest du eigentlich immer die fantastischen Drummer? Janne Saarenpää ist zwar nahezu unerreicht, aber mit Henrik Axelsson habt ihr nach seinem Ausstieg einen wirklich guten Ersatz gefunden. Und nun, da Henrik in Richtung HYPOCRISY abgewandert ist, zaubert ihr Mikael Norén aus dem Hut. Und der ist eine 11 von 10.
Michael ist deutlich jünger ist als wir, quasi halb so alt. Er spielt auch bei der Band IMPIOUS, die wie wir aus Trollhättan kommen. Wir kennen uns seit Ewigkeiten. Sein erster Superheld-Schlagzeuger war Janne Saarenpää. Er weiß also ganz genau, wie das Schlagzeug bei THE CROWN sein sollte. Er ist unglaublich, er ist eine verdammte Maschine – das sage ich jetzt nicht, weil er bei THE CROWN spielt. Er hat nicht dieses Drummer-Ego. Viele Drummer haben offenbar das Gefühl, sich immer beweisen zu müssen. Das ist bei ihm anders, wir müssen nicht darüber diskutieren, wenn ich bei Songs wie „Gone to Hell“ oder „Agitator“ keine Drum-Fills will. Aber wenn man ihm Freiraum lässt, dann macht wahnsinnige Dinge. Er ist unglaublich talentiert.
IMPIOUS ist ein gutes Stichwort. Was wurde denn aus Gitarrist Robin Sörqvist, der auch dort spielt und bis vor kurzem auch bei THE CROWN Gitarrist war?
Robin hat die Band aus ähnlichen Gründen wie unser Bassist Magnus verlassen. Beide hatten das Gefühl, dass sie nichts mehr beitragen können. Robin sagte zu mir, dass er nicht mehr mit dem Herzen dabei sei. Und das ist der beste Grund, eine Band zu verlassen. Es gab nie böses Blut, es ging einfach auseinander. So war es auch mit Magnus, er macht inzwischen eine Menge anderer kreativer Dinge, wahrscheinlich veröffentlicht er in ein paar Jahren ein Buch. Aber er fühlte einfach, dass das Death-Metal-Ding, das wir drei Jahrzehnte lang gemacht haben, nicht mehr genug war. Er konnte es nicht weiterentwickeln. Und Robin fühlte sich ähnlich.
Reden wir über weitere Personalwechsel: Euer neuer Bassist Mattias Rasmussen kommt aus der Punk-Szene.
Ja. Henrik hat ihn uns vorgestellt, Mattias kommt aus Mariestad, in dieser Kleinstadt gibt es unzählige Punk- und Crustbands und er hat seit seiner Jugend immer in vielen davon gespielt. Punks haben ja oft mehrere Bands gleichzeitig und sind total gut vernetzt. Er kennt unglaublich viele Leute, wenn wir Sticker oder sowas brauchen, weiß er sofort, wer in guter Qualität drucken kann. Seine andere Band heißt DENY, ich habe ihr aktuelles Album gemischt. Und dann gibt’s da noch die Band BÖDEL, in der er Gitarre spielt und seine Tochter Leya singt.
Du bist nach dem Ausstieg von Magnus der Haupt-Songwriter, und hast zumindest für dieses Album fast alle Songs alleine geschrieben. Ist das einfacher oder schwieriger?
Beides! Denn als Magnus ging, musste ich zwangsläufig einen Schritt machen: Hocharbeiten oder zurücktreten. Ich stand unter Druck, wir haben unseren eigenen Stil. Magnus ist eher der punkige, rockige Typ und ich bin der melodische Typ – das war unsere Mischung. Ich habe viel darüber nachgedacht, wie es weitergehen soll – zum Beispiel auf meinen Laufrunden. Und dann entschied ich, dass ich nicht versuchen würde, Magnus’ Stil in einigen Songs zu kopieren. Das war eine große Erleichterung.ich konnte ich zum ersten Mal ein Album richtig planen. Am Ende hatte ich 19 Songs – und habe die ausgesucht, die jeweils einen eigenen Charakter haben.
Euer neuer Bassist Mattias hat „Hunt With Devil“, den Opener des neuen Albums, geschrieben. Das ist überraschend, der genau dieser Track ist 100 Prozent THE CROWN.
„Hunt With The Devil“ und „Mind Collapse“, einer der Bonusssongs des Albums, sind von ihm, ich vermute, dass er Death-Metal-Songs schreiben wollte. Im Grunde sind alle Riffs darin von ihm, wir haben dann gemeinsam daran gearbeitet und ein bisschen herumgespielt, Unser Sänger Johan hat die Texte dazu geschrieben. „Hunt With The Devil“ musste der erste Song sein, den danach beginnt all das melodische Zeug.
Und wie kam Marcus Sunesson zurück zu The Crown? Er gehörte bis 2013 zur Band und ist nun wieder dabei

Wir waren zu 80 Prozent fertig mit dem Songwriting, als Robin uns mitteilte, dass er die Band verlassen werde. Wir brauchten einen neuen Gitarristen, aber mir fiel spontan niemand ein, den ich anrufen könnte. Ich habe es ewig vor mir hergeschoben, mir dazu Gedanken zu machen und ging davon aus, das es sich schon irgendwie von selbst regeln wird (lacht). Ich hatte keine Lust auf Castings. Es war schon schwierig genug, unsere Ärsche in den Proberaum zu bekommen. Also verging die Zeit. Ich habe nicht an Marcus gedacht, weil es über ein Jahrzehnt her ist, dass er Teil der Band war. Er hat sein Ding gemacht, und ich hatte nur wenig Kontakt zu ihm. Er hatte THE CROWN damals wegen seiner neuen Band ENGEL verlassen, und war dann bei CYHRA. Als sein Name ins Spiel kam, hatte ich echt Hemmungen ihn anzurufen. Doch er sagte sofort zu, als ich ihn fragte, ob er die Soli einspielen wolle. Er hat einige Soli zu Hause, einige zusammen mit mir in meinem Studio aufgenommen. Wir kamen sehr schnell wieder in unseren Songwriter-Modus und hatten viel Spaß. Ich musste ihn deshalb fragen, ob er nicht komplett zurückkehren will – und er sagte sofort Ja. Im November geben wir das erste Konzert im neuen, alten Line-up in Göteborg – ich freu mich wahnsinig drauf!
Ein wenig ist „Crown Of Thorns“ wie eine Reise in die Vergangenheit, der alte Gitarrist kehrt zurück, der Albumtitel bezieht sich auf euren ersten Bandnamen. Und das Cover zeigt eine markante Brücke in eurer Heimatstadt Trollhättan, in der in den 90er Jahren alles begann.

Ein Puzzle hat sich zusammengefügt. Den Anfang machte das Cover-Artwork. Nach Cobra Speed Venom und Royal Destroyer hatten wir das Gefühl, dass wir eine Trilogie machen könnten. Ein weiteres, drittes Album, das im selben Studio aufgenommen wird, ein ähnliches Artwork, ähnliche Songs. Doch das wäre zu einfach gewesen. Wenn es zu bequem wird, will ich nicht weitermachen. Raus aus der Komfortzone! Also haben wir entschieden, etwas Neues, Frisches in jeder Hinsicht zu schaffen. Es war klar, dass ich die Songs alleine schreiben werde, schon das machte einen Unterschied. Das Album wird also zwangsläufiger melodischer werden, weil das mein Stil ist. Und dann hatte ich die Idee, mit dem Artwork anzufangen und rückwärts arbeiten. Der Plan: Lasst uns das Cover anstarren und herausfinden, welche Songs dazu passen. Das Artwork hat eine lange Geschichte, der erste Entwurf von Giannis Nakos fühlte sich nicht richtig für uns an. Die Brücke war sehr klein, weit weg. Auf dem Cover gab es viele Details wie bei einem Dan Seagrave-Artwork. Es sah eher wie die Fortsetzung von „Cobra Speed Venom“ aus. Genau das wollten wir aber nicht. Wir brauchen etwas anderes. Eines Abends öffnete ich das Artwork auf meinem Handy und begann daran rumzuspielen. Ich löschte viel, zoomte auf die Brücke, drehte an den Kontrasten, machte es schwarz-weiß. Dann schickte ich es zurück zu Giannis. „Das ist passender.“ Ich glaube, ich habe ihm damit das Herz gebrochen. Er war sicher sehr verletzt. Aber nach ein paar Wochen antwortete er mir und sagte: „Das ist eigentlich doch ganz cool.“ Und irgendwie haben wir auch ihn aus seiner Komfortzone geholt. Denn es ist absolut das Gegenteil von dem, was er normalerweise macht. Wegen der Brücke aus Trollhättan fingen wir an, über alte Zeiten nachzudenken. So kamen wir auch auf den Titel „Crown of Thorns“. Er lässt viele Interpretationen zu, es könnte eine Retroplatte oder auch unser letztes Album sein.
Die Befürchtung hatte ich ja auch, zumal darauf auch die „Iron Crown“, eines euerer Markenzeichen, zu sehen ist und ein Friedhof.
Dann funktioniert es ja, es macht sich jemand Gedanken. Unser Ziel, war, Dinge anders zu machen. Wir werden ein weißes Backdrop machen und das Schwarz-Weiß-Thema durchziehen. Es wird weiße Shirts geben.
Das „Cobra Speed Venom“-Artwork hatte viele coole Details, darauf entdecken kann man den Joker oder einen DOBERMANN – eine Anspielung an ein Bandprojekt mit THE CROWN-Musikern aus den 2000er Jahren.
Das Artwork ist wie immer viel mehr als das Cover, im Booklet und Gatefold gibt’s noch mehr zu entdecken.Und wir lieben diesen Old-School-Style mit vielen Kleinigkeiten.
Zwischenzeitlich sprang dein Sohn Matteo, der bei SARCATOR spielt, als Gitarrist bei einigen Konzerten ein, deine Frau Elina ist als Sängerin auf „Crown Of Thorns“ beim Song „Where Nightmares Belong“ zu hören. Ihr seid eine musikalische Familie?
Wir reden sehr viel über Musik zu Hause. Matteo hat ausgeholfen, als Marcus Sunesson nicht konnte, weil er noch seiner anderen Band Cyrah verpflichtet war. Der Junge hat sich alles in so kurzer Zeit alles draufgeschafft, das war für uns alten Säcke ganz schön peinlich.
Ich stelle mir das aber nicht einfach vor, in der Band des Vaters zu spielen.
Er ist tatsächlich verdammt talentiert und hat mich schon vor Jahren übertroffen. SARCATOR bringen bald ein neues Album raus, sie sind eine erstaunliche Band, weil sie so jung sind und gleichzeitig so reif klingen. Sie tragen sie die Fackel des Old School-Thrash Metals weiter.
Dabei hat sich die Musikszene komplett verändert.
Ja, es war früher wohl einfacher, ein wirklich gutes erstes Album zu machen. Es steckte mehr Überlegung drin, denn es war sehr teuer, überhaupt etwas aufzunehmen. Man musste zweimal überlegen und hat sich besser vorbereitet. Heute kannst du mit Home-Recording sofort alles einspielen und per Spotify teilen. Es ist großartig für Bands, dass sie günstiger aufnehmen und veröffentlichen können, gleichzeitig gibt es inzwischen so unglaublich viel Musik, dass du keinen Überblick mehr hast. Aber du und ich, wir hatten damals einen guten Überblick über die Szene. Wir wussten, wann jedes Album herauskam und wann etwas Neues anstand, aber jetzt ist es unmöglich, das alles zu verfolgen.
Wo wir gerade über die Vergangenheit sprechen: Du erinnerst dich sicher an ein Schreiben eines Anwalts, dass du im Jahr 1997 bekommen hast, oder?
Ja natürlich, es war übrigens nur ein Fax. Ein Anwalt teilte unserer damaligen Plattenfirma Black Sun Records mit, dass wir uns nicht mehr CROWN OF THORNS nenen dürfen, da es schon eine andere Band mit diesem Namen gibt. Das war ein ziemlicher Schock. Jean Beauvoir von der US-amerikanischen Band CROWN OF THORNS wurde übrigens in einem Interview mit dem Sweden Rock Magazine darauf angesprochen – und er meinte, es täte ihm leid, und dass er gar nichts damit zu tun habe, es sei wohl eine Business-Entscheidung gewesen. Nun haben wir eben das Album so genannt. Besonders in den USA denken bis heute viele, „Hell Is Here“ sei unser Debütalbum und kennen die beiden ersten Albem „The Burning“ und „Eternal Death“, die unter dem Bandnamen CROWN OF THORNS erschienen sind, gar nicht.
Dabei gab es 2002 beide Alben in den USA als Re-Releases.
Diese Neuauflagen sind eine üble Geschichte, wir haben die Kontrolle darüber verloren. Black Sun Records verkauften die Rechte irgendwann an Century Media, rechtlich ist das in Ordnung. Aber ab da wurde es wirklich bizarr. Century Media verkaufte die Rechte weiter und plötzlich bekam ich einen Anruf mit der Bitte, Linernotes für die Re-Releases zu schreiben, von denen wir keine Ahnung hatten. Von manchen Releases erfahren wir erst, wenn Interview-Anfragen kommen. Da gibt es inzwischen einige Veröffentlichungen, die wir nicht unterstützen und die uns auch nichts bringen.

Dann lass uns doch nochmal über die neuen Songs sprechen: Bei „I Hunt with the Devil“ mag ich besonders den D-Beat – das ist so einfach, aber auch so effektiv.
Kombiniert man dieses Drumschema mit den richtigen Riffs, wird der Song aggressiver als ein Blastbeat. Es hat mehr Energie – diesen Trick haben wir schon ein paar Mal angewendet. Meine Theorie ist, dass der D-Beat entstand, weil sich ein Drummer komplett verspielt hat. Rhythmisch gesehen ist er eine seltsame Sache. Magnus hat mich vor Jahren zu dieser Szene gebracht und ich mag sie, auch wenn mir der klassische Zeug auf Dauer zu monoton ist. Aber WOLFBRIGADE haben es weiterentwickelt und großartige Alben gemacht, „Run With The Haunted“ und „The Enemy: Reality“ hatten durchaus Einfluss auf unser letztes Album „Royal Destroyer“. Auch DRILLER KILLER sind eine fantastische Band.
Überrascht hat mich „Martyian“ – das steckt ja fast schon ein wenig BLIND GUARDIAN-Melodie drin.
(lacht), Och nö, nicht BLND GUARDIAN! Dieser Song hat sich irgendwie von selbst geschrieben. Normalerweise füge ich einzelne Teile zu Songs zusammen – „Martyrian“ entstand am Stück, das ist neu für mich. Ich konnte mich nicht dagegen wehren und hatte mit der Melodie im Refrain ganz schön zu kämpfen. Sie ist verdammt noch mal zu fröhlich und wirklich hart an der Grenze zum Kitschigen. Aber ich dachte, sie ist gut.
In “The Storm”, höre ich ein Riff, das auch von Wolf Hoffman sein könnte, aber es ist perfekt eingebettet.
Klar, auch auf diesem Album gibt es viele Dinge, die auf Old School Hard Rock und Heavy Metal zurückgehen. Ich habe lange nur altes Zeug gehört, das hat sicher seinen Einfluss. Ich bin aber gar kein großer ACCEPT-Fan. Sie gehören zu den Bands, die ich gerne mögen würde, aber mir nicht allzu oft anhören kann. Liegt glaube ich am Gesang (lacht).
Auf „Crown Of Thorns“ gibt es plötzlich Backingvocals, das ist neu.
Das ist Matthias. Wir haben schon oft versucht, Clean Vocals im Hintergrund zu machen. Aber es hat nie so geklungen, wie wir es wollten. Und dann kam Matthias, röhrte einfach los und hat uns alle umgeblasen. Seine Stimme ist ein Extra, das er noch zusätzlich mitbringt.
„Agitator“ ist der kürzeste Song, den ihr je gemacht habt.
Ja, und er ist wirklich, wirklich schnell. Marcus bekam fast Krämpfe beim Spielen. Der Song ist inspiriert von METALLICAs Cover von MISFITS „Green Hell“. Er ist so kurz, weil ihn das auf das Maximum reduziert.
„The Storm That Comes“ ist das exakte Gegenteil. Er ist episch, und ich bin immer noch erstaunt, wie viele Dinge darin passieren. Nach 90 Sekunden dreht sich die Atmosphäre komplett.
Auf diesen Track bin ich sehr stolz. Es gibt einen einfachen Weg, Intro, Outro, und mach ihn acht Minuten lang. Aber ich wollte das nicht. Es beginnt mit diesem Intro, das wie Black Sabbath klingt. Mit diesem semi-cleanen, verzerrten Sound. Und dann explodiert es in, meiner Meinung nach, einen meiner besten Riffs. Es ist so verdammt eingängig. Dann geht es durch verschiedene Phasen, zurück zu diesem Intro, zwischen Gewittergeräusche und Sturm. da steckt eine Menge Arbeit drin, aber es ist auch der perfekte Song, um dieses Album zu beenden.