Das beste Punkalbum des Jahres 2011 stammt von POLAR BEAR CLUB, die sich nach dem tollen Chasing Hamburg in Richtung Clash Battle Guilt Pride nochmals enorm steigerten. Zwischen Ernsthaftigkeit mit einer gewissen Lebensfreude und leichter mitschwingender Melancholie sorgen die fünf Musiker aus dem Staat New York für Gänsehaut. Wir wollen bei POLAR BEAR CLUB auch für Gänsehaut sorgen und schicken ihnen per E-Mail einen langen Fragenkatalog, der Sänger Jimmy Stadt im ersten Augenblick ins Schwitzen bringen könnte – aber er brainstormt sich schnell und effektiv durch unser kleines Interview. Und ist danach ziemlich hungrig.
Riffs?
¾ Tango?
Nicht existent.
Ein Bandname, von dem Deutsche behaupten, er sei lustig.
New York?
Pizza
Irene?
Dexy´s Midnight Runner, Sozusagen.
Melancholie?
Punkrock?
Karierte Hosen.
Chasing Hamburg?
Drei Buchstaben von Chasing Hamburgers entfernt.
Merchandise?
Pudelmützen.
Revolution?
Bitte komm vorbei und ändere die Musikindustrie.
Singalongs?
Schweißtreibend.
Screams In Caves?
Woah Oh.
Melodien?
Simpel.
Hooks?
KATY PERRY.
Touren?
Schmutzig.
Pop?
Tart. (Pop-Tart ist ein süßes Gebäck für den Toaster in den USA – Anm. d. Verf.)
Kneel On Nails?
Autsch!
Vegetarismus?
Das lässt mich hauptsächlich Brot und Käse in verschiedensten Formen essen.
Hamburg?
Wunderschöne Stadt, die besten Burritos in ganz Europa.
Europa?
Historisch.
RISE.
Familie?
Wichtig.
Metal?
My Best Days?
Du schaust sie dir an.
Matt Bayles?
Großartiger Produzent und Arbeitstier.
The Black Axe (die Design-Firma, die POLAR BEAR CLUBs Arworks gestaltet – Anm. d. Verf.)?
Richard!
Hardcore?
Wer weiß?
Moshpits?
Ich habe seit 2005 nicht mehr gemosht.
Videoclips?
Nutzlos.
Songwriting?
Kaffee.
I´ll Never Leave New York?
Auf D herunter gestimmt.
Line-Up?
Die üblichen Verdächtigen.
Freundschaft?
Living Saints.
Einflüsse?
Zu viele.
Religion On The Radio?
Wahre Liebe.
Musikbranche?
Hilfe!
Letzte Worte?
HUNGRIG.
Foto: (c) POLAR BEAR CLUB