blank

MACHINE HEAD: Entweder Fernsehen oder Fucking Headbangen

Interview mit ROBERT FLYNN zur neuen Platte „Through the Ashes of Empires“ ENTWEDER FERNSEHEN ODER FUCKING HEADBANGEN oder: Die Familie als Keimzelle allen Übels und aller guten Musik


Endlich! Die neue MACHINE
HEAD ist da, und Interview wird gemacht, juchee! Alles könnte so schön
sein. Allerdings ist der Einstieg in Interviews im Moment immer etwas schwierig.
Man findet die Band gut, die Platte ist super und dennoch brennt ein Thema unter
den Nägeln, das zuerst mal abgehakt werden muss.
Denn leider ist es mittlerweile nötig, fast jedes mal die neuesten Tricks
der Plattenfirmen zu diskutieren, die stetig und sogar recht kreativ versuchen,
die bösen Jungs, die immer alles sofort ins Netz stellen, zu erwischen.
Sicherlich bin ich mir bewußt, daß so etwas passiert, und es ist
definitiv nicht in Ordnung, denn mit der finanziellen Grundlage, die durch illegale,
kostenlose Downloads sicherlich irgendwo angekratzt wird, entzieht man dem System
Musikmarkt die Basis und damit auch sich selbst als Fan den Nachschub.
Ob es allerdings tatsächlich derartige Ausmaße angenommen hat, wie
oft beschworen (vor allem in dem sehr treuen und loyalen Metal-Bereich) sei
mal dahin gestellt (von der Preispolitik bei Cds mal ganz zu schweigen…).
In Fall der neuen MACHINE
HEAD
ist es so, daß die Promo-Cds von Through
the Ashes of Empires
an die Presse in unterschiedlichen Versionen
vergeben wurden, so das man die Übeltäter anhand der Unterschiede
im Mix und was weiß ich was (vielleicht hört man ja die Adresse,
wenn man die MP3´s rückwärts abspielt) zurückverfolgen
können soll.
Also, bevor man sich den schönen (und nicht so schönen) Dingen des
Lebens und letztendlich sogar der Musik widmen kann, erstmal ROB FLYNN´S
Meinung zu diesem leidigen Thema…

Mir wäre es lieber, wenn so etwas nicht nötig wäre. Wir hatten
keine Zeit mehr Audio-Stamps ( einer labert ständig in die Musik ´rein
– der Verf.) anzubringen. Also machten wir verschiedene Mixe für verschiedene
Gebiete, um so die undichten Stellen zu finden. Ich denke aber, daß die
meisten Journalisten anständige Leute sind, die so etwas nicht tun. Sie
respektieren die Musik und kennen ihre Verantwortung. Ausserdem bekommen sie
die Sachen umsonst. Aber offensichtlich gibt es auch einige schwarze Schafe,
die alle anderen mit herunterziehen. So wie wir hat es jedenfalls noch keiner
versucht die Sache anzugehen.

Hat es den wirklich so große finanzielle Auswirkungen, wenn etwas vor
dem Release im Netz steht, denn nach dem Release hat man doch eh keine Kontrolle
mehr…

Sicher, aber nachher können es sich die Leute viel einfacher im Laden kaufen.

Die CD wird auch als Limited Edition mit Bonus CD verkauft. Ist das nicht
eher ein Weg, gegen die illegalen Downloads anzugehen, den Leuten etwas bieten,
was sie nur im Geschäft bekommen, und nicht im Internet? Und wenn es nur
das Design oder das Package ist…

Im Endeffekt kann man gar nichts tun. Man kann es versuchen, aber am Ende wird
das Album im Netz stehen. Eigentlich ist es für uns auch gar kein so großes
Thema, ob irgendwo was runtergeladen wird oder nicht. Es ist eher Sache der
Plattenfirma, die versuchen den Bootleg-Markt zu bekämpfen. Ich denke jeder
MACHINE
HEAD Fan respektiert das. Wir senden unsere Platten auch an Fans, um ihre
Meinung zu hören, und keiner würde es ins Internet stellen. Es herrscht
ein Vetrauensverhältnis zwischen unseren Fans und uns. Die bad apples
sind keine Fans.

Es wird immer Leute mit genügend krimineller Energie geben, die sich die
Musik irgendwie beschaffen werden, um sie zu veröffentlichen…

Das stimmt. Eigentlich habe ich kein Problem mit diesem Thema, wir werden ja
oft darauf angesprochen. Es sind auch nicht immer die Journalisten, die Musik
ins Netz stellen. Unser Album wurde zum Beispiel in ein Mastering-Studio gegeben,
wofür wir ein Schweinegeld bezahlt haben, und jemand sollte nur seinen
Job machen, die Bänder mastern und kopieren. Und irgend ein Arschloch dort
hat eine Kopie für sich gemacht und ins Internet gestellt. Das ist wirklich
Scheisse!


Richtig. Aber mal zur Musik…(die typische Roadrunner-Halbe-Stunde
läuft schließlich unerbittlich ab – der Verf.)…Die 8 Tracks, die
ich schon hören konnte erschienen mir extrem kraftvoll und, naja, nicht
direkt Old-Style, sondern irgendwie All-Style, alles, was jemals in eurer Musik
aufgetaucht ist, ist hier zu finden. Kann man die Platte als Resümee betrachten?

Es sind definitiv Spuren aller Platten zu finden. Es gibt Elemente von Burn
my Eyes, es gibt Elemente von Supercharger
und The burning Red. Wir haben nie versucht nochmal Burn my
Eyes zu machen. Es gibt eine kleine Gruppe von Leuten, die das gerne sehen
würden. Aber wir versuchen nicht einer Platte hinterher zu jagen, die wir
vor 11 Jahren geschrieben haben. Das wäre für uns nicht besonders
reizvoll. Ich wüßte auch gar nicht, wie es gehen sollte oder wie
ich überhaupt damit anfangen sollte. Wir schauen nach vorne. Aber ich denke,
es sind auf dieser Platte mehr Spuren von Burn my Eyes, als auf
den dazwischen liegenden Platten.

Viele Bands sehen sich vor das Problem gestellt, daß es Leute gibt,
die sie immer wieder das erste Album aufnehmen sehen möchten…

Es kommt immer darauf an, mit welchem Album die Leute zuerst in Berührung
kamen. Wenn es The burning Red war, möchten sie immer wieder
dieses Album von uns hören, und wenn es Burn my Eyes war, ist
es eben das Album. Aber das ist in Ordnung, für mich war es früher
genauso, wenn mir eine Band gefiel. Als Kind hatte ich nicht viel mit Musik
zu tun, meine Eltern haben kaum Musik gehört, und schon gar keinen Rock´n´Roll.
Höchstens R´n´B. Als ich dann die Heavy Bands entdeckte, wie
BLACK SABBATH oder AC/DC, war deren Zeit eigentlich schon vorbei. Also hatte
ich immer schon eine große Auswahl an Songs, und ich ging total darin
auf. Ich konnte mir aussuchen, was mir gefiel, oder was mir nicht so gefiel.

Eigentlich sollte doch jeder, der sich ernsthaft für Musik interessiert,
auch in die Vergangenheit schauen. Wenn man sich nur mit den momentanen Trends
beschäftigt, und nächstes Jahr dann wieder mit neuen, bekommt man
nur einen minimalen Ausschnitt dessen, was Rock´n´Roll eigentlich
ist.

Aber viele Leute kommen wohl gar nicht auf die Idee, daß es auch in
der Vergangenheit schon gute Musik gab…

Absolut. Im Entstehungsprozess dieser Platte habe ich eine Menge Bands aus den
70ern entdeckt, von denen ich noch nie gehört hatte. Oder zum Beispiel
kannte ich RUSH nur aus den 80ern, aber es gibt eine sehr interessante Periode
dieser Band in den 70ern. Absolut fantastisch! Sehr progressiv, eben Musik für
Musiker, und das hatte einen sehr großen Einfluß auf uns. Die Tatsache,
das diese Musik ohne Grenzen war, die meisten Lieder sind über sieben Minuten
lang mit etlichen Breaks, und daß dennoch alles übergangslos zusammen
passt und fließt, ist faszinierend. Es sind großartige, unkonventionelle
Lieder. Absolut gegen jede Regel, es hat sie überhaupt nicht gekümmert,
was üblich war. Wir klingen nicht im geringsten nach RUSH, aber dieser
Geist, etwas zu erschaffen, nur um es zu erschaffen, hat uns beeinflußt.


Im Opener der Platte Imperium gibt es diesen schnellen Part, der
schon fast an Skandinavischen Elchtod-Metal erinnert…

Ja, allerdings entspringt der eher unserer Begeisterung für alte JUDAS
PRIEST-Platten…

Also dieselbe Inspirationsquelle…

Genau. Wenn man nur dieses Riff nimmt, und den Beat etwas ändert, wäre
es wie fucking PAINKILLER oder so etwas (lacht – der Verf.). Als
PHIL (DEMMEL – Guit.) einstieg sind wir sehr in dieser Riff-Geschicht aufgegangen.
Wir hatten plötzlich etwas gefunden, das wir so niemals vorher hatten.
Wir hatten immer zwei Gitarristen, die ihre eigenen, unterschiedlichen Sachen
spielten, und sich ergänzten. Jetzt ist es mehr eine Einheit. Hallo, hier
sind wir, die Gitarristen ( lacht – der Verf.)…

Dann könnt ihr ja das alte Accept-Ballet wieder auf die Bühne bringen,
und jeder spielt auf der Gitarre des anderen und so…

(lacht – der Verf.) Naja, das weiß ich noch nicht so genau. Wäre
aber lustig…

Textlich ist es eine sehr persönliche Plate, noch mehr als die bisherigen.
Es geht viel um Familie, etwa in Left unfinished oder Days
turn from blue to grey, man hat den Eindruck, du zeigst sehr viel von
dir selbst, vielleicht zu viel ?

Ja… Oft weiß ich nicht, wie ich über bestimmte Sachen reden soll,
dann ist es einfacher darüber zu schreiben und zu singen. Es ist auch sehr
hart darüber zu schreiben und zu singen, aber es hilft mir, Dinge und Situationen
zu akzeptieren. Viele Leute fragen ob meine Texte eine Art Therapie sind, und
irgendwo sind sie es auch. Aber so einfach ist es nicht. Wenn jeder seine Probleme
lösen könnte, indem er einen Song darüber schreibt, würden
alle nur noch da sitzen und Songs schreiben.
Viele Texte dieser Platte beinhalten Dinge, die auf meiner Seele lasteten, und
die ich los werden musste. Ich will hier nicht rumjammern, ich mag keine Heulsusen,
aber ich musste diese Dinge loswerden, und das tat ich.

Ist es denn der Vorgang des Teilens der Gefühle, der hilft, oder ist es
eher der Prozess des Schreibens?

Manchmal ist es die Erfahrung des Teilens, die Reaktion. Oft schreibe ich die
Songs um Gefühle und Erfahrungen zu teilen, damit Leute darin etwas finden
können. Ich weiß nicht wie viele Leute sich zum Beispiel mit Left
unfinished identifizieren können, denn der Song handelt davon, daß
ich als Kind zur Adoption freigegeben wurde. Ich hoffe, daß einige es
verstehen, aber ich kann es nicht wissen. Ich tue nur das, was ich kann, und
wenn es die Leute verstehen ist es gut. Wenn nicht, ist es auch gut. Bei Days
turn from blue to grey geht es um meine Frau und ihren Vater, der ein
Junkie und Alkoholiker war. Vor knapp einem Jahr ist er gestorben. Es war das
erste Mal, das ich aus einer anderen Perspektive, als meiner geschrieben habe.
Ich habe es durch ihre Augen gesehen. Es war hart, ich habe es lange mit ihr
zusammen erlebt. Ich war dabei. Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt besser
fühle, oder ob sie sich jetzt besser fühlt dadurch, aber es war eine
geteilte Erfahrung. Ich sehe unsere Texte eigentlich als modernen Blues. Obwohl
unsere Musik nichts mit Blues zu tun hat, geht es in den Texten um Beziehungen,
um Realität und die dunklere Seite des Lebens. Letztendlich ist doch auch
Metal eine Weiterentwicklung des Rock´nRoll, der eine Weiterentwicklung
vom Blues war.

Ich denke, damit können sich viele Leute identifizieren, denn viele
erleben ähnlich Sachen, nicht dieselben, aber ähnliche, in ihrer Familie
oder in ihrem Umfeld, und können mit den Gefühlen etwas anfangen.
Bekommst du nicht auch derartige Reaktionen?

Absolut. Spätestens seit The burning Red. Ich hatte sehr intensive
Unterhaltungen seitdem. Speziell der Song Five hat viele Leute sehr
bewegt. Es habe niemals Leute bei unseren Konzerten im Publikum geweint, aber
danach hatten wir derartige Reaktionen. Es kamen Menschen auf die Bühne
und haben mich umarmt, und ich konnte nur sagen: Hey, ich singe hier gerade!
Es war beeindruckend.


Ja, die Leute identifizieren sich damit, denn sie kennen es. Wir sind ja
mit speziellen Werten und Vorstellungen, gerade von Familie, aufgewachsen, um
sie dann scheitern zu sehen. Vielleicht hätte man uns sagen sollen, was
danach kommen soll, und es wäre einfacher…

Ich habe meine Familie in der Musik und in meinen Freunden gefunden. Sie sind
wirklich zu meiner Familie geworden. Auf eine bestimmte Art hat mich das gerettet,
es war eine andere, neue Erfahrung für mich. Ich kenne aber auch Leute,
die eine gute Familie haben, und das ist toll. In vielen Dingen beneide ich
sie sehr. Ich habe etwas Anderes für mich gefunden. Meine Frau und ich
führen ein sehr bohemienhaftes Leben, das ist unser Familien-Lifestyle.
Obwohl diese Platte eine sehr ernsthafte und dunkle Platte ist, es geht um Tod
und den Verlust von Unschuld, geht es auch um Liebe und darum das Leben, und
das Überleben zu feiern. Dafür steht diese Platte.

Ich fand es sehr beeindruckend, als ich die Texte las, denn es ist eine gute
Botschaft, zu zeigen, daß man aus all dem Hass und der Wut Energie ziehen
kann, die einen weitermachen lässt, vielleicht stärker…

Danke.

Hast du das im Kopf, so eine Art Botschaft, wenn du die Texte schreibst, oder
schreibst du dann in erster Linie für dich selbst?

Das ist von Song zu Song unterschiedlich. Wenn man das Booklet der neuen CD
öffnet, steht über dem Text zu Imperium: For you to sing.
Obwohl ich den Song singe, und dabei Wörter wie Ich und Mir
benutze, ist es eigentlich für jemand anders gedacht, der es singen kann.
Ich habe den Text für jeden geschrieben, der mit diesen Gefühlen etwas
anfangen kann. Jeder der sich manchmal wie ein Sklave fühlt. Die Entscheidungen
vieler Leute, mich eingeschlossen, früher noch mehr als heute, basieren
auf Angst. Die Medien, vor allem die Nachrichten, schüren diese Angst,
diese Paranoia. Ich hasse das. Ich kann schon gar kein Fernsehen mehr schauen.
Es macht mich wahnsinnig diesen Bullshit zu sehen. Ich weiß es gibt Leute,
die genauso denken, meine Freunde zum Beispiel. Ich weiß nicht wie viele
es sind, aber es gibt sie. Ich singe aus ihrer Perspektive, an ihrer Stelle,
da ich die Möglichkeit und die Stimme habe.

Das Cover der CD ist sehr Gothic-mäßig, was mich etwas wunderte,
da ich das Album nicht als so düster empfunden habe…

Ja, das stimmt. Aber das Bild hat beide Seiten, wie auch die Platte. Licht und
Schatten. Leben und Tod. Es ist die Statue eines Engels auf einem Friedhof.
Für uns repräsentiert es die zwei Seiten, die es in allem gibt. Etwas
Reines und Schönes, das mitten im Tod steht. Es fängt die Essenz der
Platte und des Titels ein, die Essenz von allem was wir ausdrücken wollten.


Was bedeutet der Titel der Platte?

Für mich bedeutet er etwas spezielles, und für die Band auch. Wir
versuchten es mit vielen Titeln, aber dieser passte am besten zu dem was wir
ausdrücken wollten.


Komischerweise musste
ich, als ich den Titel das erste Mal hörte, sofort an die Anschläge
vom 11. September denken. Vielleicht durch die Assoziation: Empire State Building-
Twin Towers-Ashes…

Ja, vielleicht hat es unterbewußt auch damit zu tun, aber ich würde
niemals eine Platte, oder auch nur einen Plattentitel, als Repräsentation
eines bestimmten geschichtlichen Moments machen wollen. Platten sollten immer
zeitlos sein. Viele Leute denken da anders, viele Rapper zum Beispiel, aber
ich habe da eine andere Vorstellung.

Ja, es kommt auf das Ziel an. Wenn man politische, kritische Texte machen will,
muss man über den Moment singen, wenn man nicht in Allgemeinplätzen
bleiben will, den der momentane Zustand ist ja das Ziel der Kritik.

Richtig. Viele Punk Bands tun das auch. Ich bin aber nicht der Typ für
so etwas. Ich habe auch viel zu wenig Ahnung von Politik. Ich habe meine Meinung,
und versuche auf dem Laufenden zu bleiben, und gegen die Sachen anzugehen, mit
denen ich nicht einverstanden bin. Aber ich rede nicht darüber oder erzähle
den Leuten was sie tun sollen. Eine Band wie CRASS weiß bedeutend mehr
über Politik, als ich jemals wissen werde. Und ich möchte nicht mit
ihnen in Konkurrenz treten müssen. Ich könnte es nicht besser ausdrücken
als sie, also werde ich den Teufel tun es zu probieren.

Es gibt auf eurer Website einige kurze Filmschnipsel von den Aufnahme-Sessions.
Wird das irgendwann im Ganzen veröffentlicht?

Einiges davon wird auf der Bonus-CD sein, so eine Art Making of zur Platte.
Aber es ist noch nicht ganz klar wie es aussehen wird. Die ganze Website wurde
neu designed für diese Platte. Wir haben einen Typen, der ein Genie auf
diesem Gebiet ist, und er hat einen tollen Job gemacht. Nachher wird es aber
viele der alten Features wieder geben.

Wird es eine Single oder sogar ein Video geben?

Wir werden ein Video zu Imperium drehen. Es wird um das gehen, worüber
wir auch vorhin gesprochen haben. Die Einschüchterung durch die Medien.
Wir werden versuchen diese Atmosphäre rüberzubringen. Es wird viele
verschiedene Sequenzen geben, viele Locations. Dieser Song ist ja auch sehr
repräsentativ für das ganze Album. Wir werden den Song nicht kürzen,
es wird über die vollen 6.15 Minuten gehen. Wenn die Sender es nicht spielen,
fuck´em. Wenn die Fans es sehen wollen, werden sie danach
fragen. Und wenn es häufig angefragt wird, haben sie keine Wahl und müssen
es spielen. Der Song hat verschiedene Parts, die wir auch bildlich unterschiedlich
umsetzen wollen.

Es ist natürlich schwierig innerhalb der Medien Medienkritik zu üben.
Andererseits erreicht man natürlich nur so die Leute, die es betrifft.

Wenn es einen Effekt auf die Leute hat, gut. Wenn nicht, auch gut. Wir sind
keine Politiker. Wenn die Leute nur fucking headbangen wollen zu
fucking heavy Gitarren, wunderbar. MACHINE
HEAD
Shows sind keine politische Veranstaltung. Man kommt vorbei, trinkt
einige Biere mit seinen Freunden und rastet zur Musik aus. Oder man steht etwas
weiter hinten und genießt die Musik auf eine andere Art. Hauptsache man
fühlt sich lebendig dabei.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner