HAEMORRHAGE: The Kill Sessions
Die "Peel-Sessions" von HAEMORRHAGE: Spaßig, aber nicht essentiell.Grindcore ist die Waffe, mit der wütende Idealisten auf der Gesellschaft herumprügeln, weil sie unzufrieden sind. Goregrind ist der Fleischhaken, der sich in die entstandene Wunde bohrt, einfach nur, weil es Spaß macht.
Goregrinder kommen nach aktuellsten Umfragen meistens aus Spießerfamilien und kommen sich vor ihren Omis besonders gefährlich vor. Gerne behandelt werden Themen wie Enthauptung, Verstümmelung und Zerkleinerung von vorwiegend menschlichen Wesen und Mord in allen seinen anderen mannigfaltigen Varianten. Eine wichtige Rolle übernehmen dabei nicht nur die Texte, sondern auch das Artwork, welches quasi die Visitenkarte der Band ist. Hiermit wird unter Kennern entschieden wer „krasser“ und „sicker“ ist.
Schlagwörter wie „Blood“, „Flesh“, „Kill“, „Mutilation“ und ähnlich gut klingende Kreationen lassen in entsprechender Dichte auf das Genre Goregrind schließen.
Die "Peel-Sessions" von HAEMORRHAGE: Spaßig, aber nicht essentiell.
Der richtige Proviant für eine undergroundige Entdeckungsreise.
Kurzweiliger, aber unspektakulärer Grindcore der alten Schule.
Der neue Rundling "La Revancha" wirkt noch mal eine Spur selbstsicherer und eingespielter als der Vorgänger, erfindet aber wenig Neues dazu.
Endlich auf Vinyl - eine Lehrstunde für Gerichtsmediziner.| Greeting Immortality Senile For Satan Reciprocreation | The Grim Rimmer The Serial Cable Killer Cromlech |
Songtitel wie "Topless but mummified" können nur eines bedeuten: Die Grinder EMBALMING THEATRE haben ihren Humor behalten...
Eine kleine Killerscheibe, von der sich so mancher Chirurg noch eine Scheibe abschneiden kann.
HAEMORRHAGE veröffentlichen am 24. März 2006 Ihr neues Album "Apology For Pathology". Das Album erscheint auch als limitierte CD-Edition mit dem "Surgical Extravaganza"–Videoclip und als LP mit zwei Bonus-Tracks.
GOREGAST haben mit "Viva El Animal" ein nettes Stück Death/Grind eingeholzt, das aber mehr Füller und Durchschnitt enthält, als es gut für das Album ist.
Wo Peinlichkeit und Spaß sich verbinden, wo Musik und totaler Wahnsinn eine Symbiose eingehen und wo Brutalität mit grauenhaft schlechter Comic-Kunst paktiert, genau da beginnen WHORE. Aufhören tun sie da aber noch lange nicht. Prädikat: Geil!