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VOMITORY: All Heads Are Gonna Roll

Gerade mal fünf Jahre haben VOMITORY es im Ruhestand ausgehalten. Das neue Album hat zugegebenermaßen etwas länger gedauert, ballert dafür aber auf höchstem Niveau.

Ja, ja, niemals geht man so ganz und nach der Auflösung ist vor der Reunion, nicht wahr? Ganze fünf Jahre haben VOMITORY die Füße still halten können, also zumindest unter dem VOMITORY-Banner. Immerhin haben uns Erik Rundqvist und Tobias Gustafsson in der Zeit ja mit zwei ziemlich coolen Alben von CUT UP beglückt, die jetzt wohl erstmal auf Eis liegen. Nachdem man sich wieder zusammengetan hat, wollte man erstmal nur live spielen. Kein neues Album. Nun ja, hier sind wir nun und erfreuen uns an “All Heads Are Gonna Roll”, dem neunten Album der Schweden, welches, zwölf Jahre nach dem letzten Werk “Opus Mortis VIII”, im Mai diesen Jahres über Metal Blade Records erschienen ist.

VOMITORY sind wieder da und zerlegen mit “All Heads Are Gonna Roll” gekonnt unsere Nackenmuskeln

Mit dem Titeltrack und und “Decrowned” gibt es zum Start direkt mit Vollgas in die Fresse. Klassisches VOMOTORY-Geballer vom feinsten! “Ode To The Meat Saw” huldigt einerseits sehr deutlich BOLT THROWER, nur um zwischendurch im D-Beat alles um zu kloppen. Das BOLT THROWER-Worshipping findet später nochmal bei “Dead Man Stalking” eine Fortsetzung. “The Deepest Tomb” wiederum zaubert uns mit stabilem Thrash Riffing ala SLAYER ein Lächeln aufs Gesicht. Mit “Raped, Strangled, Sodomized, Dead” haben VOMITORY sogar fast sowas wie einen Hit geschrieben, auf jeden Fall ein richtig eingängiges Stück bei dem am besten heraus kommt, was die Band meint, wenn Sie im Infoschreiben zum Album schreibt, erstmals so richtig an Refrains gearbeitet zu haben. Richtig geiler Song!

“All Heads Are Gonne Roll” hat das Potential, meine Lieblingsplatte von VOMITORY zu werden

Bis auf den Gesang, hat die Band das Album komplett im eigenen Proberaum aufgenommen. Das Ergebnis klingt kann sich hören lassen, nix mit Rumpelsound aber auch kein steriler Mist. Ordentlich fett und klar ist der Sound geworden, wie es sich für so eine amtliche Death Metal-Scheibe gehört. Schwedens am unschwedischsten klingende Death Metal-Band fügt ihrer Diskographie mit “All Heads Are Gonna Roll” absolutes Highlight hinzu. Diese Platte könnte durchaus mein Lieblingsalbum von VOMITORY werden. 2023 kommt man jedenfalls in Sachen Death Metal nicht an den Schweden vorbei. Willkommen zurück, Jungs!

Veröffentlichungsdatum: 26.05.2023

Spielzeit: 40:45

Line Up:
Erik Rundqvist – bass, vocals
Urban Gustafsson – guitar
Peter Östlund – guitar
Tobias Gustafsson – drums

Label: Metal Blade Records

Bandhomepage: https://www.vomitory.net
Facebook: https://facebook.com/vomitoryband
Bandcamp: https://vomitory.bandcamp.com
Instagramm: https://www.instagram.com/vomitoryband

VOMITORY “All Heads Are Gonna Roll” Tracklist

01. All Heads Are Gonna Roll (Video bei YouTube)
02. Decrowned
03. Ode to the Meat Saw
04. The Deepest Tomb
05. Piece by Stinking Piece (Audio bei YouTube)
06. Raped, Strangled, Sodomized, Dead (Video bei YouTube)
07. Dead Man Stalking
08. Disciples of the Damned
09. Dead World
10. Beg for Death

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